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Boshetunmay „Useless Life“

01.09.2000 Robert Poepperl

Die aus dem russischen Omsk nach Deutschland eingewanderten Brüder Harry und Witali Dercho versuchen auf „Useless Life„ Wave, Dance und Electro-Rock mit Metal zu kreuzen. Dieser Beschreibung nach müßte sich die Chose dann in etwa wie Samael anhören – tut sie aber nicht! Wo die Schweizer brachial überzeugen und sich trotz aller Computer-Technik eine gewisse hysterische Qualität erhalten, langweilen Boshetunmay nur. Harry sollte das Singen lieber bleiben lassen und Witali die eine oder andere… Weiterlesen »

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Beyond North „Spectaculum“

01.09.2000 Sebastian Schult

Nun, ein Spektakel ist diese schon vor vier Jahren aufgenommene, aber erst jetzt veröffentlichte Platte eher unfreiwillig… Realsatire wie der Text zu „Golden Metal“ (ich spare mir ein Zitat, stellt euch einfach eine Mischung aus pubertären Manowar und ernstgemeinten Sacred Steel vor) oder der Spruch „Listen at maximum volume and minimum temperature“ hat durchaus Kultcharakter. Ansonsten ist mir nicht ganz klar, ob der Verfasser des Infos die gleiche Platte wie ich zu hören bekam…aber das kennt man ja schon. Also zur Musik: Blackmetal ist das Gebot… Weiterlesen »

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Basilisk „Kyo-Ja“

01.09.2000 Sandra Ternes

Black Metal aus Japan? Basilisk beweisen uns, dass man nicht aus Norwegen kommen muß um schwarzmetallische Todeskunst zu praktizieren. Sogar die Lyriks selbst sind auf Japanisch verfasst, was sich bei den kräftigen Kreisch-Vocals des Sängers aber gar nicht mehr so lustig anhört wie man vielleicht hätte denken können. Basilisk verpassen ihrer Musik eine typisch dunkle Atmosphäre (wohlgemerkt ohne Keys!) und bleiben nie auf einer Stelle stehn, sondern treiben die Sache kräftig voran. Die Sound-Qualität… Weiterlesen »

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Burning Inside „The Eve Of The Entities“ 5/6

01.09.2000 Holger Speidel

Die vier Amis sind wohl vom wilden Watz gebissen worden. Mir fällt eigentlich keine andere Begründung für ihre 11 Soundmonster ein. Verschachtelte Tracks, die bisweilen in einer affenartigen Geschwindigkeit vorgetragen werden und durch halsbrecherische Breaks zu gefallen wissen. Hier wird gefrickelt bis zum geht nicht mehr, allerdings verlieren sich Burning Inside nicht in einem progressivem Schaukampf, da sie bei Bedarf auch richtig derbe knüppeln können… Weiterlesen »

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Buio Omega „Thy Dark Conquest“ 3/6

01.09.2000 Pascal Zuger

Bei Buio Omega werken Members von Baltak sowie Mortifier mit. Gorgoroth, der Sänger, kreischt gewöhnlich bei Baltak, während Arcanum Anima (Bass) sowie Mortum (Gitarren) bei Mortifier prügeln. Was auf dieser Debüt Scheibe geboten wird? Black Metal der eher melodischen Art. Das Keyboard wird nur dezent eingesetzt, ist kaum wahrnehmbar. Die Klampfen haben somit das Sagen. Der Gesang erinnert mich manchmal entfernt an Dani von Cradle, die Mucke hingegen unterscheidet sich erheblich… Weiterlesen »

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Ars Mortis „Eritis sicut mortis…“

01.09.2000 Kai Wilhelm

9 Songs stellen uns die Berliner von Ars Mortis hier vor. Geboten wird eine durchaus interessante Scheibe von 41 Minuten Spieldauer, welche außerdem noch mit einem zusätzlichen Multimediatrack versehen ist. Stilistisch bewegt man sich innerhalb des Death Metals, setzt vor allem Gesangstechnisch durchgängig auf Growl & Röchelvocals, welche über die gesamte Spielzeit hinweg ihren eigenen Charme versprühen. Im Instrumentalen bereich wird so ziemlich alles geboten was innerhalb dieses Genres charakreristisch ist. Doublebass attacken, Highspeed Passagen, Midtempo Stampfer Rhytmen und cleane Passagen gibt’s zu hören. Teilweise hat die Instrumentierung… Weiterlesen »

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Breaking Silence „Impact“ 4/6

01.09.2000 Markus Wedig

Das die Griechen begeisterte Metal-Fans sind weiß man spätestens seit der „Alive In Athens“ Scheibe von Iced Earth. Leider haben aus dem Land der Antike noch nicht so viel eigene Bands international aufhebens um sich gemacht. Daß sie es aber können beweisen die Prog/Power Metaller Breaking Silence mit ihrem Debut „Impact“. Wenn man sich die CD „blind“ anhört,… Weiterlesen »

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Benümb „Withering Strands Of Hope“ 1/6

01.09.2000 Sandra Ternes

Diese Band lässt eher den Eindruck erwecken es handele sich hier um eine Institution zum Entzug Drogenabhängiger, scheinen sie es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, die Welt von diesem Dilemma zu befreien. Nun, sicherlich ist das keine schlechte Sache, doch geht es hier immer noch um die Bewertung musikalischer Ergüsse und in diesem Punkt haben sich Benümb… Weiterlesen »

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Borknagar „Quintessence“ 3/6

01.09.2000 Sebastian Schult

Erfreulich ambitioniert und versiert gehen Borknagar im Vergleich zu vielen anderen Blackmetalbands ans Werk. Der transparente Sound macht es auch möglich, all die versteckten Feinheiten in den neun Songs zu entdecken. Hinzu kommen jede Menge Abwechslung, gerade im Gesangsbereich, und ein ziemlich abgedrehtes Keyboardspiel von Solefald-Keyboarder Lars Nedland. Ein weiterer „Söldner“ in den Reihen der Norweger ist Drummer Asgeir Mickelson von den Frickelspezialisten Spiral Architect… Weiterlesen »

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Arcana XXII „Fallen from Grace“

01.09.2000 Kai Wilhelm

Es passiert nicht alle Tage daß man einen Tonträger aus dem fernen Namibia, nicht gerade bekannt dafür eine Metal Hochburg zu sein, in den Händen hält. Fabriziert wird auf diesem Longplayer eine Mixtur klassischen (skandinavischen?) Heavy Metals mit vielen melodiösen Gitarrenläufen und Ohrwurm Melodien. Instumental gesehen gar kein schlechter Wurf, kann man doch ein gewis-ses Maß an Spielfreude nicht verleugnen. Allerdings setzt man sich gesangstechnisch weit neben den Stuhl… Weiterlesen »

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Behind The Scenery „Of Honesty Forbidden…“ 5/6

01.09.2000 Petra Schurer

Was die Eigenständigkeit angeht, haben Behind The Scenery auf ihrem Zweitlingswerk einen mächtigen Schritt nach vorne gemacht und ihre Version des melodischen Todesbleis perfektioniert. Zwar sind die messerscharfen zweistimmigen Gitarrenläufe noch immer wichtiger Bestandteil der Kompositionen, das Gleichgewicht unterschiedlicher Stilelemente ist jedoch in den Vordergrund der Behind The Scenery-Kompositionen gerückt. So ergänzen sich Blastbeatsorgien, mächtige, energiegeladene Riffs… Weiterlesen »

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Androphagous „Blood Soaked Freaks“

01.09.2000 Sandra Ternes

Über das eigene kleine Label schickt uns der Tim hiermit die meines Erachtens erste MCD seiner Death/Grind Formation Androphagous ins Haus. Das Ergebnis dieser Scheibe ist äußerst positiv, bietet uns der Silberling 12 fette Tracks welche auf eine Spiel-zeit von immerhin knapp 21 Min. komprimiert sind. Stücke wie „Conquest of our Flesh“ (grooved!), „In the Eyes of Humanity“ (grooved auch!) oder „Sandies Oral Office“ (grooved noch viel mehr!) scheinen nicht nur den Jungs von Androphagous Spaß zu machen sondern… Weiterlesen »

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Baltak „Zaginatiot Grad“ 3/6

01.09.2000 Pascal Zuger

Geschichtsunterricht im Black Metal? Warum nicht? Baltak sind wahre Patrioten, ja das geht sogar so weit, dass sie das Booklet zu ‚ner Art Geschichtsbuch umfunktionierten. Das Inhaltsverzeichnis enthält unter anderem ‚Die Uralten Mazedonier‘, ‚Die Ankunft Der Uralten Griechen‘, ‚Die Sprache Der Uralten Mazedonier‘, ‚Moment Des Triumphes‘ und so weiter. Na, kommt’s dir jetzt? Ich meine NICHT so! Es sind Mazedonier die Black Metal machen – wirklich! Auch in südlicheren Gefilden kann man böse sein, und wie! Was das Duo Gorgoroth (nicht zu verwechseln mit den Norwegern!) und Alexander eindrücklich beweisen… Weiterlesen »

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Elenium „Promo ‘99“

01.09.2000 Sascha Blach

Gegründet im Jahre 1995 brachte dieses finnische Sextett bereits zwei Demos sowie eine 3-Track-Single heraus, bevor man sich an die Aufnahmen zu der mir vorliegenden Promo-CD machte. Darauf enthalten sind zwei Tracks, die ich als gotisch angehauchten Black Metal bezeichnen würde. So in etwa würde es klingen, wenn Sentenced und Dimmu Borgir ein gemeinsames Projekt starten würden. Charakteristisch für den Bandsound ist der starke Keyboardeinsatz, der trotz der unglücklichen Wahl… Weiterlesen »

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Drowned „Where dark and light divide…“

01.09.2000 Kai Scheibe

Ich glaube meine Verschwörungstheorie von wegen meiner Abschiebung uns so scheint sich zu bewahrheiten, denn mit der Drowned-CDR darf ich mich schon wieder an einer brasilianischen Kapelle vergehen. Die Produktivsten scheint der Fünfer aus Belo Horizonte nicht zu sein, denn bisher haben sie es nur zu vorliegender Mini gebracht deren drei Songs die monströse Spielzeit von 8:15 Minuten haben und dann auch noch aus dem Jahre 1998 stammen. Der Anfang vom Opener ‚Learn to obey‘ startet recht… Weiterlesen »