Wir haben Mitte April und das Kreuzfeuer ist längst überfällig. 7 Platten wurden zufällig ausgewählt und durften sich dem Kreuzfeuer der Redaktion stellen. Unterstützung bekamen wir diesmal Eiko Truckenbrodt, Gitarrist bei Final Cry. In der Ausgaben der Top 7 sind folgende Bands mit dabei: Altars, Deadnight, Doomentor, Dragonhammer, Helsott, Written In Torment und Sinister Downfall.

Und gewonnen hat: Sinister Downfall!

ØCaro T.Katja K. Kai W.Eiko Final Cry
Sinister Downfall4,754,54,555
Written In Torment4,55454
Helsott4,254445
Deadnight3,54424
Doomentor3,54334
Altars3,382,5533
Dragonhammer3,254342

Im weiteren Verlauf könnt ihr die einzelnen Bewertungen sehen und per Link gelangt ihr zu den entsprechenden Bandcamp-Seiten. Viel Spaß!

Sinister Downfall – The Last Witness

C.T.: Zieht einen in den Bann und bietet viele Feinheiten. Starkes Doom Album.

K.K.: Packenden Funeral Doom Metal gibt es von Sinister Downfall. Das Album ist so finster und bedrückend wie man es erwarten würde. Gefällt mir gut!

K.W.: Der passende Soundtrack wenn man mit sich, der Menschheit, der Welt, ja dem Universum abgeschlossen hat und sich einfach nur in ein endloses „nichts“ ziehen lassen und von unendlicher Dunkelheit verschlingen lassen will.

E.T.: Ihre doomige Konsequenz erinnert mich zeitweise sogar an die göttlichen Warning, wenngleich natürlich in anderer Auslegung und weil hier gegrowlt wird. Leider geht der Gesang etwas unter.

Written in Torment – Black Command

C.T.: Für mich der klare Favorit der Runde, starker Black Metal mit einigen Melodischen Einflüssen.

K.K.: Written In Torment machen mitreißenden Black Metal, der nicht so schnell langweilig wird. Kann man gut hören.

K.W.: Bombastischer Sound, instrumental top, großartige Arrangements. Definitiv eine Platte zum wieder auflegen!

E.T.: Cooler Black Metal mit einigen Melo Death Elementen. Nicht zu glatt, nicht zu rumpelig.

 

Helsott – Will And the Witch

C.T.: Das ist skurril und gut zugleich, bisschen Folk, bisschen Country, dann aber Gekreische a la Judas Priest und Death Metal ist auch noch dabei. Da hat sich wirklich wer Gedanken gemacht.

K.K.: Wild West Folk/Death/Pagan Metal? Die Western Thematik klingt interessant. Mal etwas anderes und der Stilmix ist durchaus unterhaltsam.

K.W.: Hier stimmt eigentlich fast alles. Erfinden das Rad nicht neu, experimentieren aber schön zwischen den Stilen – und am Ende kommt ne sehr coole Folk, Rock’n Roll, Party, Pagan, Melodic Death Metal Platte bei rum

E.T.: Mal was anderes bzw. neues: quasi eine amerikanische Antwort auf Finntroll. Macht Spaß und Lust auf ein Bier

Deadnight – Canon Of Irreverence

C.T.: Kurzes Black Thrash Vergnügen in Form einer soliden EP. Gefällt mir!

K.K.: Der spannungsgeladene Black/Thrash von Deadnight zwingt mich sofort zum Mitwippen. Coole EP!

K.W.: Schöne Old School Kante, macht Live bestimmt Mega Spaß, aber nichts was ich mir extra aus dem Platteschrank suchen würde. 4 Songs gehen immer, wäre spannend zu wissen welches Niveau die Burschen ein komplettes Album halten.

E.T.: Auch cool, herrlich thrashig mit genau der richtigen Fukk Ovv Attitüde. Nicht zu glatt, aber auch nicht zu rumpelig.

Doomentor – Doom What Thou Wilt…

C.T.: Das hat was, spannende Mischung aus Doom und vielen anderen Facetten.

K.K.: Der Gesang von Doomentor ist etwas gewöhnungsbedürftig. Musikalisch ist die Mischung aus Black, Death und Doom ansprechend

K.W.: Teils gewöhnungsbedürftige Vocals, aber auch viele schöne Melodien, hab beim Bandnamen aber doch etwas mehr Doom erwartet. Insgesamt aber nichts was mich vom Hocker reißt

E.T.: Diese interessante Mischung aus Black und Doom Metal ist sehr interessant. Hier finden sich ein paar packende Melodien, spricht mich an.

Altars – Ascetic Reflection

C.T.: Ich glaube, das ist bei mir völlig falsch, durch die Doomeinschläge kommt es für mich nicht so recht in Fahrt, auch wenn ich mir gut vorstellen kann, dass es vielen gefällt.

K.K.: Wunderbar, jetzt bin ich endlich richtig wach! Starkes Album, druckvoll und düster! Die australische Band Altars liefert vertrakten und dissonanten technischen Death Metal. Das funktioniert sowohl in schnellen als auch in langsamen Passagen gut. Gefällt mir!

K.W.: Oha, sehr progressiv, technisches Geballer. Find ich gut, weiß aber nicht ob ichs in paar Tagen wiedererkennen würde.

E.T.: Kein schlechter Death Metal, am Ende bleibt aber leider wenig hängen und die ganze Geschichte etwas unspektakulär.

Dragonhammer – Second Life

C.T.: Das hat Potenzial zum Guilty Pleasure, und kann man sich wunderbar als Opener für Rhapsody oder Hammerfall vorstellen. Das läuft gut durch, nur bisschen mehr Power würde noch gehen.

K.K.: Dragonhammer kommen aus Italien und machen symphonischen Power Metal, der gut gemacht ist und mit epischen Momenten begeistern kann. Aufgrund des hohen Kitschfaktors kann ich aber immer nur eine begrenzte Menge Dragonhammer Songs vertragen. Und die schnelleren Songs auf dem Album gefallen mir besser.

K.W.: Ja, es ist kitschig, aber Hölle es macht auch unglaublich Spaß. Cooler und typischer Fantasy Bombast Power Metal

E.T.: Oha, genau die Art von süßem Power Metal wie ihn nur Italiener können. Handwerklich über jeden Zweifel erhaben, erschreckt aber weder Oma noch Enkel. Mir rollt es die Zehennägel nach oben.

 

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