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Kaizers Orchestra „Evig pint“ 5/6

02.11.2004 Josef Goergen

Für die meisten, die die Kaizerlichen letztes Jahr auf der Bühne erlebt haben, waren sie DIE Entdeckung des Jahres 2003. Live wie auch auf Konserve eine Bank, ein explosives, manchmal hektisches, aber immer originelles Gebräu mit Versatzstücken aus schweißtreibender Rockmusik, norwegischer Folklore, ein bißchen Tom Waits-Blues und einen Hauch osteuropäisch-russischer Romantik. Das ganze garniert m… Weiterlesen »

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Crushing Blow „Far Away“ 5/6

02.11.2004 Christian Ploetz

In Frankreich lässt sich trefflich schmausen. Das gilt auch für Edelstahlgourmets, nicht nur die notorischen Schneckenmampfer. Crushing Blow ist auch eine solche Delikatesse. Kräftiger, aber gefühlvoller Heavy Metal mit ganz sachte eingestreuten Dream Theater- und Queensryche- Untertönen wird zum ersten Gang serviert. Das Geheimnis dieser schmackhaften Speise ist die Wildkatze am Mikrofon. Ich hab… Weiterlesen »

Interviews

Vogelkopf Interview

02.11.2004 Philip Schnitker

Sicher, Australien ist nicht Norwegen, aber wer hat behauptet, daß misanthropische, haßerfüllte Kunst nur nördlich von nirgendwo entstehen kann? Obwohl man es zunächst kaum glauben mag, übt auch das australische Outback eine hypmotische und inspirierende Kraft auf die dortige Düsterszene aus. Frostklirrend kalt isses da drüben zwar eigentlich nie, aber wahre Kälte entsteht ja auch im Kopf und nicht vor der Haustür. In der flirrenden Einöde haben die dortigen Künstler oft apokaliptische Visionen, welche die Schwarzwurzelfraktion von Oslo bis Blashyrk määächtig alt und brav aussehen lassen. Ein gutes Beispiel für einen kompromißlosen Kämpfer der dunklen Künste ist LORD BIRD, Chef, Mastermind und unheiliger Vordenker der Bird Metal-Pioniere VOGELKOPF. Bird Metal entstand, als alle anderen Metal-Spielarten samt und sonders auswhimpten und zu käsiger Kommerzkacke wurden. Angewidert von all den Trend und dem Kommerz, erschuf LORD BIRD seine eigene Nische, in der er allein und zurückgezogen lebt. Gerüchten zufolge hat der dunkle denker seine Hütte in den australischen Outbacks noch nie verlassen. Angetrieben und motiviert wird der selbsternannte „Herrscher über das Vogelreich und die avairyanische Rasse“ von seinem grenzenlosen Haß gegen alle Tauben. LORD BIRD empfindet nichts als Verachtung und Abneigung gegen diese schwache, minderwertige Rasse und sein unendlicher Haß gegen das Taubentum ist Öl auf dem Feuer seiner totalitären Kunst. Dort, wo selbst NS Black Metal und Ultra-Super-Duper-Aryan-Black Metal ängstlich den Schwanz einziehen, genau dort beginnt BIRD METAL!!! Lassen wir also nun den großen LORD BIRD zu Worte kommen…. Weiterlesen »

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Raven Black Night „Choose The Dark“

02.11.2004 Philip Schnitker

Nach dem gelungenen 3-Track-Demo „Morbid Gladiator“ hier nun das erste komplette Album der australischen Metaller von RAVEN BLACK NIGHT. Geändert hat sich im Vergleich mit dem Demo nicht wirklich viel. Immer noch fröhnen die vier Herren mit viel Können und Herzblut dem Metal von vorvorgestern. Wer also bereits die Kritik zum Demo gelesen hat, weiß, worauf er sich einläßt, wenn er eine Runde mit RA… Weiterlesen »

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Raven Black Night „Morbid Gladiator“

02.11.2004 Philip Schnitker

Australiens Metalszene ist für viele Headbanger ja ein mehr oder weniger weißer Fleck auf der Landkarte. Bis auf ein paar bekanntere Namen wie Deströyer 666 oder Blood Duster hat es kaum eine harte Truppe aus Down Under zu größerem Ruhm in Europa gebracht. AC/DC zähl ich jetzt einfach mal nicht mit, ok? Aus der Aussie-Metropole Adelaide kommen diese vier unerschüttelichen Krieger des wahren Stahls… Weiterlesen »

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Tombthroat „Out of the tomb“

02.11.2004 Christian Ploetz

Das sind keine netten Jungs. TOMBTHROAT ist Death Metal. Im Gegensatz zu vielen Bands des harten Genres sind hier keine frischgefönten Philosophiestudenten am Werk, sondern die Sorte von Leuten, die uneingeladen auf Partys erscheinen, das Bier leersaufen, die Freundin vom Gastgeber durchvögeln, die Küche verwüsten und wieder abmarschieren. Da erwartet doch niemand ernsthaft Melodien, oder ? Schon … Weiterlesen »

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Phenix „Wings of fire“ 3/6

02.11.2004 Christian Ploetz

Das ist eine sehr unausgeglichene Platte. Laut Bandinfo fühlt man sich gleichermassen von Manowar und Dream Theater beeinflusst. Genau da liegt auch das Problem: Die Songs pendeln genau zwischen diesen beiden Polen hin und her, selbst innerhalb eines Stückes manövriert man zwischen der Manowar Skylla und der Dream Theater Charybdis. Dabei bleibt die Eigenständigkeit auf der Strecke und leider auch… Weiterlesen »

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Fallen Yggdrasil „Building up a Ruin to come“ 5/6

02.11.2004 Christian Ploetz

Da taucht eines Tages dieser schwäbische Reformhausjesus namens Simon Kratzer bei nem Gig auf und drückt mir die neue CD seiner Maultaschenkiller in die Hand. Grosse Erwartungen stellten sich da nicht ein, seit dem Demotape hat sich die Band zwar Live zu nem echten Brecher entwickelt, die sogar nen eingefleischten Death Metal Ignoranten wie mich überzeugt hat, aber die letzte MCD hat mich nicht in… Weiterlesen »

Konzerte

Fuck The Commerce Festival VII

01.11.2004 Michael Koenig

Vatertag, Fuck The Commerce-Tag! Seit einigen Jahren pilgern nun schon ein paar tausend Lärmfreaks immer an Vatertag gen Torgau, um sich bei einem der coolsten deutschen Festivals die Ohren blutig zu hören. So auch wieder dieses Jahr und auch wenn – bedingt durch den kurzfristigen Umzug des Festivals nach Luckau – nicht alles nach Plan lief, waren es doch wieder verdammt viel Freaks, die ihren Weg nach Luckau fanden.. Weiterlesen »

Artikel

Bellgrave Pre-Listening Session im Access, Berlin

30.10.2004 Michael Koenig

Donnerstag Abend, wir biegen in die Hufelandstraße ein: „Scheiße, wie immer an einen Parkplatz wieder nicht zu denken…..!“ Schließlich finden wir doch einen und schieben uns durch die Tür des Access (in Berlin), wo die Pre-Listening Session stattfinden soll. Einen Moment stehen wir dumm da, doch dann erspähen wir die Jungs von Bellgrave. Es ist eine gemütliche Runde, neben Danny (Vocals), Ulf (Gitarre), Alex(Gitarre), Rico (Bass) und Lars (Schlagzeug) sitzen ausschließlich Freunde am Tisch… Weiterlesen »

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Paganizer „No Divine Rapture“ 4/6

21.10.2004 Thorsten Eckhardt

Er ist einfach nicht totzubekommen, der gute, alte Schweden-Death. No Divine Rapture ist, wie schon der letzte Output von Paganizer, sehr oldschoollastig und ballert ohne Gnade aus den Boxen. Böse Riffs mit einem Touch Melodie, das ist hier das Rezept, auf welches man setzt. Alleine schon der Sound lässt die Herzen der Liebhaber solcher Musik höher schlagen. Dieser kommt insgesamt sehr kraftvoll … Weiterlesen »

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Age Of Ruin „The Tides Of Tragedy“ 2/6

21.10.2004 Thorsten Eckhardt

Nach einem eher unspektakuleren Intro dachte ich, ich hätte vielleicht die falsche CD eingelegt, denn was hier aus den Boxen schallte, klang wie (neue) Soilwork für Arme….nur in langweilig. In der Hardcoreszene scheint es seit einiger Zeit irgendwie Mode geworden zu sein, wie In Flames und Co. klingenzuwollen, was bei den meisten Kombos aber leider mit wehenden Fahnen nach hinten losgeht und ehe… Weiterlesen »

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Vidres A La Sang „Vidres A La Sang“ 4/6

21.10.2004 Thorsten Eckhardt

Das kraftvolle Riffing und der druckvolle Sound von Vidres A La Sang macht schon gleich beim ersten Song auf sich aufmerksam und ziehen sich wie ein roter Faden durch das komplette Album. Der Vierer aus Spanien paart geilen Deathmetal (der öfters mal an Deicide oder Immolation erinnert) mit einem Hauch Blackmetal und einer Briese Heavy. Die vielen langsameren Parts, die eigentlich in fast jedem So… Weiterlesen »

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Ripped 2 Shreds „Straight Hate“

21.10.2004 Thorsten Eckhardt

Die beiden Worte intensiv und räudig treffen Straight Hate wohl am besten. Einer der wenigen Demos, die mich seit langer Zeit mal wieder sehr erfreut haben. Schon der Opener reisst einem das Bier aus der Hand, aber kaum kommt man so richtig in Fahrt, ist es auch schon leider wieder vorbei. 13 Songs in knapp 15 Minuten…das ist wirklich sehr schade, aber Kürze und Würze..blabla..Ihr wisst schon. D… Weiterlesen »

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The Loving Tongue „Distant Dreams“

21.10.2004 Philip Schnitker

Wow, was für eine schöne Aufmachung!! Das war mein erster Gedanke, als ich diese Doppel-CD in die Hände bekam. Die australische Band THE LOVING TONGUE, deren MItglieder auch bei RAVEN BLACK NIGHT spielen, haben sich bei der Gestaltung ihres ersten offiziellen Albums wirklich ins Zeug gelegt und ein optisches Meisterwerk kreiert. Angefangen beim verträumt-schönen Cover bis zum fetten, mit vielen se… Weiterlesen »