Supreme Chaos Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 34:08
Songs: 0
Da taucht eines Tages dieser schwäbische Reformhausjesus namens Simon Kratzer bei nem Gig auf und drückt mir die neue CD seiner Maultaschenkiller in die Hand. Grosse Erwartungen stellten sich da nicht ein, seit dem Demotape hat sich die Band zwar Live zu nem echten Brecher entwickelt, die sogar nen eingefleischten Death Metal Ignoranten wie mich überzeugt hat, aber die letzte MCD hat mich nicht in ihren Bann gezogen. „Building up a ruin to come“ ist dagegen aber ganz grosses Tennis. Hüte ab zum Gebet ! Hier kreist die Matte zu feinstem altschwedischen Stahl, die Gitarrenmelodien sind ein echter Ohrwurm, dabei vergisst die Spätzle-Connection aber nicht den nötigen Härtegrad wie viele der heutigen Elchtöter. Schon das Intro schiesst den Vogel ab (hörts euch an, dann wisst ihr, was ich meine ), danach gehts richtig rund: fetteste Riffs, Melodien wie einst bei Centinex im Mai und ein gediegenes Rostkehlchen röhrt seine durchdachten ins Mikro. Die Soundwand bricht aus den Boxen wie ne ganze Panzerdivision beim Angriff, Gefangene machen die Jungs keine, in hohem Tempo gehts durch die gute halbe Stunde Death Metal. Leider möchte man fast sagen, davon könnte ich auch ne ganze Stunde vertragen. Die Songs sind interessant aufgebaut, variabel und immer für eine Überraschung gut, so macht auch Death Metal richtig Spass. Wer den alten Entombed nachtrauert, die erste Dissection, und Dismember im Schrank stehen hat, muss hier zugreifen, alle anderen sollten unbedingt auch mal ein Ohr riskieren, die Yggis werden schon in Kürze mit den ganz grossen Jungs um die Wette pullern. Schaut mal unter www.fallen.yggdrasil.de nach, sicher spielen sie auch mal bei euch in der Nähe!
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