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Angelwhore „Superman“ 4/6

10.09.2000 Markus Baltes

Angelwhore sind eine junge Band aus England, die sich dem Industrial Metal verschrieben hat und mit „Superman“ ihr Debüt präsentiert. Die vorliegende Mcd umfaßt fünf Songs mit einer Spielzeit von ca. 32 Minuten und ist voller schwerer, schleppender Riffs, die durch tanzbare Beats aufgelockert werden. Manchmal erinnert ihre Musik etwas an die neuen Kovenant Sachen, was sich vor allem im Gesang äußerst, der sehr aggressiv rüberkommt und den man fast schon dem Blackmetal zuordnen kann… Weiterlesen »

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Jester’s Funeral „Quick Silver Light“ 5/6

01.09.2000 Sebastian Schult

Sieh einer an! Ich habe wirklich nicht schlecht gestaunt, als ich das zweite Album von Jester’s Funeral in den Händen hielt. War mir die Band bisher noch als mittelprächtige Prog/Power-Metal-Combo ein Begriff, offenbart schon die äußere Verpackung von „Quick Silver Light„ etwas Düsteres und Geheimnisvolles und überraschte mich schlichtweg. Doch auch das Musikalische hält, was die Aufmachung verspricht. Die Band geht mittlerweile kraftvoller, moderner und düsterer zu Werke… Weiterlesen »

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Jag Panzer „Thane To The Throne“ 3/6

01.09.2000 Sebastian Schult

Schon auf dem letztjährigen Wacken konnte ich die US-Metal-Legende bewundern, was allerdings eher mit einem Regenguß zu tun hatte, der mich unter’s Zelt trieb, als mit der Musik von Jag Panzer. Auf „Thane To The Throne“ setzt die Band nun „Macbeth“ von dem einen englischen Dramatiker um, den wo Zlatko nicht kannte. Nun, Shakespeare kannte zum seinem Glück Zlatko auch nicht, also kommen wir auf die Musik zu sprechen. Dem Stoff entsprechend mündet so mancher Teil in einen epischen Refrain… Weiterlesen »

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Ivory Tower „Beyond the stars“

01.09.2000 Christian Schreiber

Nach dem schon sehr gutem Debüt, bringen die Kieler nun die zweite Prog-Granate unters Volk. Wieder stehen Vergleiche zu Dream Theater an und wieder bedeuten diese Vergleiche eine hohe Auszeichnung. „Beyond the stars„ ist bis unters Dach vollgepackt mit geilen Arrangements, fetten Riffs und hochklassigen Melodien. Teilweise geht der Fünfer sogar recht heftig zur Sache… Weiterlesen »

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Invasion „Conquered“ 2/6

01.09.2000 Christian Klein

‚Gewidmet der Begeisterung für den Krieg und seiner Geschichte.‘ Oh mann, wenn ich so einen Scheiss schon im Info lesen muss… gut, dass ich mir vor Lesen des Infos ein Bild von der CD gemacht habe; andernfalls wäre die Scheibe womöglich (unterbewusst) noch schlechter weggekommen. Man kann nur hoffen, dass dem Info-Schreiberling hier der Gaul durchgegangen ist. Schaut man sich das Booklet und die Texte aber genauer an, muss man annehmen, dass es sich bei Invasion tatsächlich um ein paar Kriegsfetischisten… Weiterlesen »

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Hypnos „In Blood We Trust“ 5/6

01.09.2000 Sandra Ternes

Nach der MCD walzen Hypnos, bestehend aus den drei Ex-Krabathor Mitgliedern Bruno, Hire und Pegas (sowie Mika/Impaled Nazarene und Mike/Ex-Sinister als Gastmusiker), mit ihrem ersten Longplayer mal wieder alles platt was ihnen in die Quere kommt. ‘In Blood We Trust’ ist ein kleines Meisterwerk des Death Metals geworden, denn obwohl jeder einzelne Track auf diesem Silberling überzeugt, unterscheiden sich die Stücke in hohem Maße, so dass für Abwechslung bestens gesorgt ist. Hier werden Nackenbrecher wie der knallende Titeltrack oder „Infernational“ geboten, gefolgt von eher im Midtempo verharrenden Stücken wie das fast thrashige… Weiterlesen »

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Heresiarh „Mythical Beasts And Mediaeval Warfare“ 2/6

01.09.2000 Holger Speidel

Aaaaah… Müssen sich gelangweilte lettische Jugendliche wirklich zu feierlich in die Weltgeschichte gaffenden Trupps zusammenrotten? Ist es wirklich zwingend notwendig mumpelige Black Metal-Alben mit einer menschenverachtenden Spielzeit von über 61 min zu produzieren? Ist es nicht dreist, daß Endprodukt dann als ‘Dragon Metal’ auch noch verkaufen zu wollen? Sind rasende smarte Gitarren wirklich majestätisch wie der Watzmann? Erzeugt ein Wechselspiel zwischen bösem Gegeifer und einer elfenhaften… Weiterlesen »

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Herbert „Steppin’off to Eden“ 2/6

01.09.2000 Christian Schreiber

Knorke Bandname, den sich Herbert aus den Vereinigten Staaten da gegeben haben. Dieses kann man von der Musik allerdings nicht behaupten. Die Mucke der vier Kalifornier ist in etwa so spannend, wie die dreiundachtzigste Wiederholung der Bundys auf Pro Sieben. Mit Ausnahme von „Wonderlust„ rumpelt der Bastard aus Black Sabbath… Weiterlesen »

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Headline „Voices Of Presence“ 3/6

01.09.2000 Markus Wedig

Gut aber zu unauffällig. So lautet das Fazit, wenn man die Scheibe der französischen Band Headline hört. Verschachtelt, druckvoll und mit vielen Breaks und Tempowechseln agiert die Band, die in ihrem Heimatland schon einges an Preisen einheimsen konnte. Überschreiben läßt sich die Musik am ehesten mit symphonischen, progressiven Metal. Die Melodien stehen immer im Vordergrund… Weiterlesen »

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Havayoth „His creation Reversed“ 1/6

01.09.2000 Markus Baltes

Zwischen schwülstigem Gothic Metal und ätzendem Bombastrock pendelt das Debüt der schwedischen Formation Havayoth. Diese Band schreckt wirklich vor keinem Klischee zurück. Alles ist vorhersehbar, nicht ein Hauch von Eigenständigkeit ist auszumachen. Einfältige Gitarrenmelodien treffen auf langweilige Keyboardsounds, die nur zum Auffüllen der gähnenden Leere verwendet werden, der melodische, epische Gesang… Weiterlesen »

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Hagalaz’ Runedance „Volven“ 5/6

01.09.2000 Markus Baltes

Nachdem ich vom ersten Album von Hagalaz’ Runedance ziemlich enttäuscht war, bin ich nun von „Volven„ mehr als überrascht. Die offensichtlichen Schwächen des Projektes von Andrea Haugen, der miese Gesang und die langweiligen Arrangements, wurden weitgehend beseitigt und vor allem trägt die Verwendung von echten Instrumenten, u.a. Leier, Pauken, Drehleier, verschiedene Windinstrumente, sehr zur meditativen, ursprünglich anmutenden Atmosphäre bei. Mit Metal hat das Ganze natürlich gar nichts zu tun… Weiterlesen »

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Grave Flowers „Solace Me“ 1/6

01.09.2000 Sandra Ternes

Serenades Records Ich will ja nichts sagen, aber die Stimme des Sängers klingt stellenweise schon sehr schwuchtelisch… Naja, man könnte die Vocals netter ausgedrückt auch als „clean und sehr gefühlsbetont“ bezeichnen, wie dies im Bandinfo getan wird. Mein lieber Schwede, Weiterlesen »

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Glory „Wintergreen“ 6/6

01.09.2000 Christian Schreiber

Die schwedischen Melodic RockUrgesteine von Glory legen mit ‘Wintergreen’ erneut einen echten Knaller in die Verkaufsregale. Die seit den Achtzigern agierenden Musiker um Sänger Göran Edman, zeigen auf ‘Wintergreen’ allen Möchtegern-Rockern, wo der Arrangement-Hase dem Innovations-Igel gute Nacht sagt und das mit einem Nachdruck, dass man niederknien möchte. Für mich schon jetzt DAS Melodic-Highlight des Jahres. Dieses Bollwerk an genialen Hooks und sich ins Hirn fräsenden Riffs… Weiterlesen »

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Gloomy Grim „Life?“ 3/6

01.09.2000 Sebastian Schult

Das wohl Bemerkenswerteste an dieser Band ist die von ihr praktizierte Kombination von Blackmetal mit Horrorfilmmusik. Wobei besonders die soundtrackartigen Keyboardpassagen mit spannungsgeladenen Chromatikläufen, gezupften Streichersounds und viel Atmosphäre zu überzeugen wissen. Der Blackmetalanteil gestaltet sich hingegen leider ziemlich gewöhnlich mit Donald-Duck-Vocals und Powerchordgeschrubbel sowie einem mittelprächtig programmierten… Weiterlesen »

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GF93 „G.oetia F.etish 19.93“ 4/6

01.09.2000 Lars Heitmann

Es gibt Bands, deren Stil man einfach nicht beschreiben kann. Voivoid ist eine Band, die mir da spontan einfällt und seit einiger Zeit auch GF93. Das englische Quintett mixt auf seinem Zweitwerk Voivod, Korn, Tiamat und Nine Inch Nails zun einem hervorragenden Cocktail. Getragen vom mal psychopatischcleanen (und an Korn erinnerndem), mal aggressiv grunzendem… Weiterlesen »