Serenades Records
Ich will ja nichts sagen, aber die Stimme des Sängers klingt stellenweise schon sehr schwuchtelisch… Naja, man könnte die Vocals netter ausgedrückt auch als „clean und sehr gefühlsbetont“ bezeichnen, wie dies im Bandinfo getan wird. Mein lieber Schwede, es tut mir leid, aber ich bin mit ziemlich großer Sicherheit die falsche Person dieses Album zu rezensieren (und der Großteil der restlichen Eternity-Schreiberlinge wird dies ebenso sein), denn dieser Gothic Metal kann bis auf ein paar amüsante Momente keine weiter nennenswerten Emotionen in mir wecken. Ich frage mich manchmal warum Grave Flowers überhaupt mit einem Drummer zusammenarbeiten, denn über einen simplen Viervierteltakt kommt dieser irgendwie nicht hinaus. Naja okay, der Rest der Band hat ja auch nicht sonderlich viel zu tun. Wie man sich so etwas live ansehen kann werde ich wohl nie verstehen, sehr viel langsamer kann man ein Stück wie „No More Winters“ nicht mehr spielen. Dabei könnten diese Band sicherlich auch anders, würde sie ihre Verstärker mal etwas mehr aufdrehen oder zumindest mal anfangen zu instrumentieren. So erscheinen die sieben Stücke eher wie ein viel zu langes Intro, ohne dass irgendwann einmal ein kleiner Höhepunkt folgt. So, damit diese Kritik nicht ganz so stark nach Verriss aussieht, werde ich dieses Review einfach mal mit den netten Worten der Plattenfirma abschließen. Demnach handelt es sich nämlich anscheinend um ein wahres Meisterwerk im Bereich des Doom/Gothic Metals, welches, angereichert mit wunderschönen Melodien und unendlicher Melancholie, ein absolut unerlässliches Album für die romantischen Stunden zu zweit darstellt. *Seufz!*
Kommentar hinterlassen