The Rotted “Ad nauseaum” 5/6
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The Rotted “Ad nauseaum” 5/6

10.10.2011 Kai Scheibe

Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich mit diesen englischen Krachmaten in Kontakt kam. Damals firmierten sie noch unter dem Terminus Gorerotted (muss so um die Jahrtausendwende mit “Mutilated in minutes…” gewesen sein) und randalierten amerikanisch beeinflusst im Stile von Dying Fetus & Freundeskreis. Heuer machen sie einfach geilen Krach! Yeah! Das musste mal gesagt werden… Mit schnarrenden Bass steigt “Anarchogram sun” in den knapp 39minütigen Hellride ein, danach ein trockenes ‚Fuck!‘ und die Hütte pogt, bangt und mosht. Weiterlesen »

Toxocara “AtmosFear” 3/6
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Toxocara “AtmosFear” 3/6

10.10.2011 Kai Scheibe

Für Toxocara hatte ich bisher die Tags ‚Holland‘ und ‚technischer Death Metal‘ abgespeichert. Nachdem ich mir das dritte Langeisen “AtmosFear” zu Gemüte geführt habe, lässt sicht feststellen: passt grob. Ersteres ist ja auch nicht schwer – es sei denn, die ganze Bande hätte der Tulpenrepublik den Rücken gekehrt. Auch im technisch befruchteten Death Metal toben sich Toxocara nachwievor aus. Sie versuchen die Chose nach bestem Wissen und Gewissen originell zu gestalten… Weiterlesen »

Furor Gallico „Furor Gallico“ 3/6
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Furor Gallico „Furor Gallico“ 3/6

10.10.2011 Carolin Teubert

Es ist mittlerweile wirklich eine angenehme Abwechslung, wenn eine Pagan Metal Band sich mal nicht mit den typischen Themen, wie nordische Mytologie auseinandersetzt. Bei Furor Gallico verrät bereits der Name, dass es bei ihrem Debüt vorwiegend um die Gallien geht. Das Intro erinnert einen sogar an einige Szenen aus Asterix und Obelix. Die ersten Songs versprechen noch viel. So wird auf überflüssiges Gedudel verzichtet, sondern man verwendet stilvoll Geige und Harfe, einige Passagen sind sehr vom Death-Metal beeinflusst und trotzdem sind die Übergänge von schnellen… Weiterlesen »

Diabolos Dust “Ruins of mankind” 4/6
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Diabolos Dust “Ruins of mankind” 4/6

09.10.2011 Kai Scheibe

“Ruins of mankind” ist (zumindest bei einem kleineren Teil der Leser) Bekanntes in neuer Verpackung. Kam die CD 2010 noch in Eigenregie der Landshuter heraus, gibt es jetzt mit Unterstützung von Massacre den Re-Release auf deutlich verbesserten Vertriebswegen. Am Produkt selbst hat sich bis auf ein verändertes Artwork nichts getan. Dieser Austausch war jedoch auch dringend notwendig, hatte doch das ursprüngliche Cover mit dem Axt-schwingenden, Ledenschurz-bewerten Krieger und seiner ähnlich üppig bekleideten, blonden, bereits etwas angeschlagenen Begleitung… Weiterlesen »

Archgoat “Heavenly vulva (Christ’s last rites)” MCD 4/6
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Archgoat “Heavenly vulva (Christ’s last rites)” MCD 4/6

08.10.2011 Kai Scheibe

“Archgoat’s Musik sind Balsam für die Ohren oder eine Wohltat.” Allein für sich ist dieser Satz wahrscheinlich ein Paradoxon, aber im richtigen Kontext betrachtet hat die Einleitung durchaus seine Richtigkeit. Nach Tonnen von Plastik-Metal, klinischer Einheitsware von der Pro-Tool-Stange, überproduziertem Symphonic-Krempel und seelenlosem Geschepper freue ich mich wirklich über einen Kontrast, wie er deutlicher nicht ausfallen könnte. “Heavenly vulva” gefällt mir jedoch auch ohne eine vorherige Überfütterung mit 08/15-Mucke. Weiterlesen »

Zombie Inc. “A dreadful decease” 4/6
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Zombie Inc. “A dreadful decease” 4/6

08.10.2011 Kai Scheibe

Licht aus und keinen Mucks mehr? Tür zu und verrammeln? Zwecklos – die Zombies sind bereits unter uns bzw. im Haus. Mit “A dreadful decease” nistet sich die österreichische Untoten-Meute bei Euch ein. Sehr lange ist der Haufen noch nicht auf der niemals endenden Jagd nach menschlichem Fleisch und Blut (gegründet 2009), auf “A dreadful decease” stellen sie sich somit erstmals vor (“The chaosbreed”), erzählen wie alles anfing (“Horde unleashed”), äußern unmißverständlich ihre Bedürfnisse (“We must eat!”)… Weiterlesen »

Night In Gales “Five scars” 5/6
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Night In Gales “Five scars” 5/6

08.10.2011 Kai Scheibe

Aus dem Wispern wurden vorsichtige Gerüchte, die über den Äther gingen. Aus den vorsichtigen Gerüchten kristallisierten sich immer mal wieder Horpröben (in Form von neuen Tracks & Promos) heraus, die nun zur Gewissheit führten: Night in Gales sind zurück! Zehn Jahre nach dem letzten Longplayer “Necrodynamic” stellt der Fünfer das neue Album “Five scars” vor. Das Line-Up ist dabei fast komplett beieinander geblieben: Björn Gooßes (v), die Brüder Jens und Frank Basten (g), Tobias Bruchmann (dr). Nur an dem Drums ist statt Christian Bass nun Adriano Ricci am Stöcke schwingen. Weiterlesen »

The Rain I Bleed „Narcissist“ 3/6
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The Rain I Bleed „Narcissist“ 3/6

03.10.2011 David Timsit

Mit Hilfe eines prominenten Netzwerkes aus den Scar Symetry, Nevermore und Dark Tranquility Lagern drängt sich die griechische Formation The Rain I Bleed in das Wahrnehmungsfeld von Symphonic Metal Fans. Garniert wird das Werk mit einer ordentlichen Brise Schweden-Riffing und modernen Elektronik-Elementen. Konzeptionell ein durchaus funktionierender Ansatz, wäre da nicht das häufig neben der Spur liegende Organ von Frontdame Mina. Grundsätzlich hat die Frau… Weiterlesen »

Alternative 4 „The Brink“ 4/6
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Alternative 4 „The Brink“ 4/6

03.10.2011 David Timsit

Duncan Patterson ist ein umtriebiger Pionier in atmosphärisch-düsteren Klangsphären, dessen persönlicher Ruf mittlerweile die Popularität seiner Projekte übertrifft. Vielleicht war dies der Grund seiner neuesten Formation einen so plakativen Namen zu verpassen. „Alternative 4“ war schließlich das letzte Anathema-Album mit seiner Beteiligung. Musikalisch wird die damit geschürte Erwartungshaltung jedenfalls kaum erfüllt. Zwar finden sich auf „The Brink“ Nuancen, welche die Handschrift alter Werke aus Pattersons Feder… Weiterlesen »

Black Priest of Satan „We, as shadows of Satan“ 4/6
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Black Priest of Satan „We, as shadows of Satan“ 4/6

02.10.2011 Christian Ploetz

Die finnisch-rheinhessische Coproduktion erfüllt alle Mindestanforderungen an einen Black Metal Underground-Release. Coverfarben weiss, schwarz, grau. Abgehakt. Sound klingt nach mitte 90er Proberaumaufnahme, abgehakt. Es gibt im Grunde KEINE Information zur Band (die mit 2 Musikern auskommt), keine Livegigs. Abgehakt. Damit wäre die Credibility ausreichend und völlig ironiefrei etabliert. Jetzt zur Musik, da wird’s tatsächlich cool wie nachts auf nem finnischen Friedhof im Winter. Das Drumming läuft überwiegend in Doom Metal Tempo ab und erzeugt einen… Weiterlesen »

Angel of Damnation „Carnal Philosophy“ 4/6
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Angel of Damnation „Carnal Philosophy“ 4/6

01.10.2011 Christian Ploetz

Für die Platte kann man Doom auch mal mit 4 O schreiben. Wenn eine Band sich anschickt, Black Sabbath aus den frühen Tagen mit Candlemass zu mischen und das Ganze dann noch von so erfahrenen Leuten wie Undergroundhero Gerrit von Sacred Steel und dem noch undergroundigeren Avenger (hier zu 50 % inkognito, da meist als Evil Avenger firmierend) angegangen wird, kann man zu Recht von einer obergrundig ausgereiften und ungewöhnlich kauzig-charmanten Arbeit ausgehen. Die Leidenschaft der Band für Black Sabbath, Candlemass… Weiterlesen »

The Horde „Thy Blackened Reign“ 4/6
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The Horde „Thy Blackened Reign“ 4/6

21.09.2011 Carolin Teubert

The Horde könnte man sicher als die amerikanische Speed-/Thrash Metal-Antwort auf Amon Amarth bezeichnen. 10 Songs mit kriegerischen Themen, vorzugsweise aus der nordischen Mythologie, befinden sich auf dem ersten Album von The Horde und die Band selbst bezeichnet ihre Music als „Real Metal“. Wenn damit gemeint ist, dass man sich an Bands aus den 80ern, wie Venom und Celtic Frost orientiert so kann man dem wohl zustimmen. Die Songs beginnen meist mit kurzem teilweise melodischem Intro und abrupt verändern… Weiterlesen »

XIV Dark Centuries „Gizit Dar Faida“ 5/6
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XIV Dark Centuries „Gizit Dar Faida“ 5/6

21.09.2011 Carolin Teubert

XIV Dark Centuries müssen garantiert nicht mehr um Ansehen in der Pagan-Metal-Szene kämpfen, denn bereits durch die Vorgängeralben konnten die Thüringer ihr Können beweisen. Und mit „Gizit Dar Faida“ setzt die Band ihren erfolgreichen Werdegang fort. Wie immer gibt es ein sehr atmosphärisches Intro, dass perfekt zum Song „Zeit der Rache“ überleitet. Mit diesem Stück zeigt sich bereits, dass XIV Dark Centuries ihrer Musik treu geblieben sind. Das Schlagzeug wechselt zwischen Blast Beats und ruhigeren… Weiterlesen »

Tokks Voitto “Formation” MCD 3/6
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Tokks Voitto “Formation” MCD 3/6

20.09.2011 Kai Scheibe

Vorwärts. Rückwärts. Einzelne Stücke. Im Ganzen. Ich hab mich “Formation” versucht auf unterschiedliche Arten zu nähern. Schlussendlich – das Ergebnis war immer dasselbe: ich werde mit der MCD der Berliner nicht warm. Hauptgrund dafür sind die Growls – eigentlich gibt es sogar zwei hauptamtliche Kandidaten am Mikro – die trotz der dualen Verfügbarkeit über weite Strecken der knappen halben Stunde (einer der beiden schreit zwar auch immer wieder mal, aber das ist bei weitem nicht so präsent wie die Growls) in tiefsten Kellern growlen und knurren… Weiterlesen »

Iron Lamb “The original sin” 5/6
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Iron Lamb “The original sin” 5/6

18.09.2011 Kai Scheibe

“The original sin” ist eine prall gefüllte Wundertüte! Bei (ex-)Mitgliedern von Bands wie General Surgery, Repugnant (Johan Wallin & Grga Lindström), Dismember (Drummer Thomas) oder Insision (Daniel Ekeroth) rechnet man eher mit einer typischen Schweden-Tod-Scheibe, vielleicht mit schmutzigem Crust-Schuss – aber weit gefehlt. Die vier Herren haben noch einen anderen gemeinsamen, musikalischen Nenner, der vom Dödsmetall ein Stück weit entfernt ist. Weiterlesen »