What A Wonderful World – Spiritual Beggars erfreuen sich hörbar des Lebens. Ad Astra rockt und groovt an allen Ecken und Enden. Und wirkt wesentlich kompakter als der Vorgänger Mantra III. Die Gitarren stehen wieder mehr im Vordergrund, die Hammondorgel wird in ihre Schranken verwiesen und ist nur noch schmückendes Beiwerk. Dafür hat die Truppe um Gitarrenhexer Mike Amott das Hitpotential für sich… Weiterlesen »
Ein Wechselbad der dunklen Gefühle wollen die Franzosen Love Lies Bleeding beim Hörer hervorrufen. Obwohl das Trio sich durch gekonnte Instrumentierung in Szene zu setzen weiß, fehlt mir persönlich die Würze an der Love Lies Bleeding?schen Mischung aus Gothic-, Black, Klassik- und Dark Wave-Elementen. Sicherlich vermögen einige Passagen (The Flowers Of Nevermore) den Hörer emotional zu bewegen, do… Weiterlesen »
Ein neuer Meilenstein in Sachen Experimentierfreudigkeit hat das Licht der Metalwelt geblickt. Wie ein Chamäleon verstanden es In The Woods… von jeher, ihren musikalischen Stil von Platte zu Platte zu verändern. Einzig die wirre Originalität ihrer Kompositionen zog sich wie ein roter Faden durch sämtliche vier Werke. Vom rohen, aber epischen Black Metal-Opus bis hin zum abgedrehten Rockalbum ? I… Weiterlesen »
Die Drei-Track-CD der Briten Misfortune ist eine remasterte Version des 1997 erschienenen Demos Midnightenlightened. Stilistisch bewegen sich Misfortune auf schwarzangepinselten Todebleipfaden. Der Gesang von Frontkreischer Saidi würde sich prima in eine astreine Black Metal-Scheibe einfügen und klingt richtig schön fies. Der instrumentelle Teil läßt jedoch leider zu wünschen übrig. Ziemlich unins… Weiterlesen »
Österreich ist ein schier unerschöpfliche Quelle an neuen Talenten. Das Trio Nerthus bildet dabei keine Ausnahme. Obwohl die Truppe gelegentlich in bekannten Gewässern fischt, können die Voralberger ihren Kompositionen eine stets eigene Note verleihen. Vor allem der intensive und durch weg kranke Kreisch-Gesang von Vocalist Daniel kann überzeugen. Nerthus wandeln auf dem schmalen Grat zwischen sei… Weiterlesen »
In klassischen Doom-Gewässern fischen die Briten Warning. Ob das Trio mit seinen Bemühungen jedoch große Fische fangen kann, wage ich zu bezweifeln. Zwar versteht es das Dreiergespann, ebenso zähe wie bedrückende Musik zu machen – wenn man jedoch erst seine Anlage auf halbe Lautstärke stellen muß, um überhaupt etwas von den Kompositionen zu hören, kann von Sound kaum noch die Rede sein. Zudem nerv… Weiterlesen »
Nach der Auflösung von Azrael’s Tears, die in der elften Ausgabe bereits mit einem Track auf der Eternity-Compilation vertreten waren, formierten sich Divine Zero aus einigen der durch den Split arbeitslos geworden Musiker. Das Ergebnis der Bemühung des Quintetts kann sich sehen lassen: Divine Zero haben die Genregrenzen gesprengt und ihrem Black/Gothic-Sound diverse Elemente aus dem Thrash- und D… Weiterlesen »
Seit 1993 machen die vier Schweden bereits Musik, damals noch unter dem Namen Wegde. Nachdem das Quartett jedoch herausgefunden hatte, daß auch eine Bäckerei-Kette in den USA unter diesem Banner operierte, entschlossen man sich zur Umbenennung (Zitat: Who wants to be associated with a bakery?). Mehr als verständlich. Zudem hatte sich die Mucke der Bodybuilding-Fans leicht verändert. Stilistisch be… Weiterlesen »
Obwohl sowohl Ancient Wisdom als auch deren Label Avantgarde den Ruf haben, großen Wert auf Originalität zu legen, besticht …And the Physical Shape Of Light Bled (kürzer ging es wohl nicht…) nicht gerade durch Innovationsgeist und Eigenständigkeit. Sicher: musikalisch ist alles im grünen Bereich. Fett produzierter Black Metal mit einem guten Schuß Melodik und Sinn für Arrangement. Leider fehlt… Weiterlesen »
Zunächst hielt ich die Scheibe für einen schlechten Scherz. Bis mir die Songs irgendwie bekannt vorkamen. Fix die Bandbio rausgekramt und siehe da: sechs der neun Lieder sind Coverversionen. Und was für welche. Carnival In Coal schrecken weder vor der Verhackstückung von Morbid Angels Fall From Grace zurück, noch ist ihnen Ozzy heilig (Bark At The Moon). Die Popschnulze Maniac kommt bis auf einig… Weiterlesen »
Eine brachiale Ladung todbringendes Blei schleudern Depraved dem Hörer entgegen. Das Quartett hat sich bedingungslos dem kompromißlosen Death/Thrash alter Bauart verschrieben. Die ultra-fies klingenden Kreisch-Vocals von Stimmbandakrobat Ingo Tauer untermauern die energiegeladenen Up Tempo-Granaten der Marke Wounded. Distorted Theories ist eine explosive Mischung aus technisch anspruchsvollem Riff… Weiterlesen »
Mitreißenden, melodischen und äußerst virtuosen Death Metal präsentieren Eternal Tears Of Sorrow auf ihrem dritten Opus Chaotic Beauty. Die nördlichste Metalgruppe Finnlands schließt die Lücke, die zwischen Children Of Bodom, Sentenced und Amorphis, denn das Quintett versteht das Wechselspiel zwischen rasanten Gitarrenattacken, düsteren Vocals und eingängigen Melodieparts mit potentiellem Hitchara… Weiterlesen »
Weltpolitisch zumeist neutral, bezieht die Schweiz in schwermetallischer Hinsicht mit Aeturnum eindeutig Position. Death Metal muß es sein. Aggressiv, aber dennoch melodisch. Auf der Debutscheibe ‘Dreamy Silky Moontew’ bieten die Eidgenossen roh produzierte, aber spielerisch ausgereifte Todesbleikost. ‘Ein Kuß Für Die Todgeweihte’ (einer der beiden Songs, die in deutsch verfaßt wurden) muß sich we… Weiterlesen »
Gleich das erste Stück ‘In The Glare Of The Moon’ beweist, daß Dead Silent Slumber eine perfekte Melange aus intensivem, brutalen Death Metal, schwarzmetallischen und modernen Elementen sowie zeitlos schönen Melodien kreiert haben – selbst wenn manche Passagen wirken, als wären sie dem ‘Phantom der Oper’ entnommen (‘Reborn By The Seed Of Death’). Natürlich gehen Dead Silent Slumber weniger klassis… Weiterlesen »
Deutschland Todesblei-Gießerei hat ein neues Meisterwerk zu Tage gefördert. Es hört auf den Namen „Distorted Theories“ und ist eines der heißesten jungen Eisen, die die heimische Szene ins Rennen um den internationalen Death Metal-Thron schickt. Depraved nennt sich die aus Frankfurt an der Oder stammende Viermann-Truppe. Die beiden Demos, „Cryptic“ (1996) und „Elixirs Of Decay“ (1997), riefen zwar durchweg positive Resonanzen hervor und halfen der Band, ihren Status in der Szene zu untermauern, brachten allerdings keinen Erfolg bei der Suche nach einer geeigneten Plattenfirma. Weiterlesen »
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