Interviews

Julie Laughs Nomore Interview

02.05.2002 Josef Goergen

Aus dem kleinen, mittelschwedischen Provinzstädchen Ljusdal kommt diese Truppe mit dem seltsamen Na-men. Musikalisch bewegt man sich irgendwo in der Schnittmenge von Speed, Trash und melodischem Death Metal. Gänzlich der Todesmucke möchte ich sie nicht zuordnen, dafür sind insbesondere die Vocals zu zahm. Mit ihrem aktuellen Album „From the Mist of the Ruins“ haben die Jungs allerdings seit vergangenem Herbst ein richtiges Hammerteil draußen. Die Songs haben so einen ganz eigenen Touch, ja ich finde, sie haben sogar etwas vom Charme der alten Speed/Trash-Klassiker wie z.B. die Erstlinge von Metallica oder Exodus (was über Julie‘s Qualitäten schon einiges aussagt!). Hart, aggressiv, schnell, und dennoch eingängig. Lieder, die bereits nach kurzer Zeit gnadenlos zum Rübeschütteln und Mitgrölen zwingen, das kriegt nicht jeder hin. Bleibt eigentlich nur noch zu klären, warum das Mädel nicht mehr lachen will. Das und einiges mehr erfahrt ihr nun von Daniel „Danne“ Carlsson, dem Sänger der Band… Weiterlesen »

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The Crest „Letters from Fire“ 1/6

02.05.2002 Josef Goergen

Eins gleich vorneweg: das Eternity ist ein Heavy Metal Magazin und damit definitiv das falsche Heft für diese poppige, Dark Wave-Elektro-irgendwas Band aus Norwegen. Wird zwar als ‘Gothic Metal’ verkauft, aber das ist Etikettenschwindel. Mit Metal hat das hier gar nichts zu tun, mit Gothic auch nur am Rande. Ich wür-de das Zeug unter tanzbarer Wave-Musik einordnen, die bestenfalls die ganz soften … Weiterlesen »

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Vomitory „Blood Rapture“ 5/6

02.05.2002 Josef Goergen

Gnade gab es bei Vomitory noch nie. Verschnaufpausen ebensowenig, insofern sollte man sich für 32 min. Spielzeit noch bedanken, mehr hält man ohne irreparable Gehirnschäden gar nicht aus. Bei Vomitory gibt’s Death Metal pur, voll auf die Glocke, daran hat sich auf mittlerweile vier Alben nicht viel geändert. Das die, seit dem letzten Album nur noch vier, Schweden aber mit der Zeit aber doch etwas … Weiterlesen »

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Harmful „Wromantic“ 5/6

02.05.2002 Josef Goergen

Etwas melodischer sind sie auf ihrem 4. Album geworden, die Krachfanatiker aus Frankfurt. Wobei die Betonung auf ‘etwas’ liegt, denn natürlich ist auch Wromantic ein lupenreines Stück Noise/Metalcore, halt eben nur mit ‘etwas’ Melodie und Eingängigkeit. Der Werdegang und die Entwicklung Harmfuls läßt sich sehr gut mit Voivod vergleichen. Genauso wie die Kanadier ist man eigentlich nicht im Heavy … Weiterlesen »

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Fall of Serenity „Grey Man’s Requiem“ 4/6

02.05.2002 Josef Goergen

Death Metal Kapellen gibt’s hierzulande wieder wie Sand am Meer. Diese hier kommt aus Schleiz, das liegt in Thüringen, zwischen Saalfeld und Plauen, nahe der oberfränkischen Grenze. Dem einen oder anderen ist vielleicht die Vorgängerband Contrition bekannt, in der man allerdings noch mehr Hardcorelastiger Mucke frönte. Aus diesen Tagen stammt wohl auch der relativ hohe Bekanntheitsgrad der Truppe … Weiterlesen »

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Epoch of Unlight „Caught in the Unlight“ 4/6

02.05.2002 Josef Goergen

Memphis, Tennessee. Der Name dieser Stadt ist wohl, zumindest für Amerikaner, auf ewig verbunden mit dem größten Poser aller Zeiten, dem Urahn des Rock ´n´ Roll, dem personifizierten Mythos des ‘American Dream’ in den 50er Jahre, mit dem heute noch Millionen umgesetzt werden, man denke nur an die Audi-Werbung für Autos mit stufenlos verstellbarem Getriebe. Das man in Memphis abseits aller Ramsch-b… Weiterlesen »

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Diabolical „A Thousand Deaths“ 4/6

02.05.2002 Josef Goergen

Nach einer MCD und dem letztjährigen Debüt ‘Synergy’ schieben die Schweden jetzt also relativ schnell ihr zweites Album nach. Groß geändert haben sie sich nicht, geboten wird wieder das volle Programm schwedischen Death Metals. Ein bißchen At the Gates hier, ein bißchen Dissection da, eine kleine Priese Melodie à la In Flames, dann wieder recht thrashig. Das man zuweilen auch Ausflüge in Black Met… Weiterlesen »

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Angel Tears „Live in Dinkelsbühl“

02.05.2002 Josef Goergen

Die ersten Sympathiepunkte gibt’s schon mal für den originellen Titel. Auf der Innenseite der CD sieht man dann aber ‘ne Gruppe Kurzhaariger mit Bier in der Hand bzw. Händen in den Hosentaschen, die sichtlich irritiert Richtung Bühne schauen. Nur zwei Mädels im Vordergrund scheinen ihren Spaß zu haben. ‘Na, ob das was ist’, denkt man sich beim Einlegen der Scheibe. Und ob das was ist! Zum einen i… Weiterlesen »

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Between the buried and me „same“ 4/6

02.05.2002 Josef Goergen

Selten hab ich eine Band gesehen, die sich derart viel Mühe gibt, zu verbergen, was für eine Sorte Musik sie eigentlich spielt. Ein stimmungsvolles Cover mit Notenständer und Klavier auf einer Theaterbühne. Abgehobene Songtitel wie ‘shevanel cut a flip’ (wer übersetzt mir das?), ‘Feuer für einen trockenen Mund’ (??) oder ‘Nackt am Computer’ (???). Fünf kurzhaarige, ordentlich angezogene US-Boys, … Weiterlesen »

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The PiBone Project „Till the end“

02.05.2002 Josef Goergen

Ich weiß nicht, was junge, ambitionierte Musiker dazu treibt, anstatt ‘ne richtige Band zu gründen, alles selbst und alleine zu machen, vom Einspielen der Instrumente bis zum Aufnehmen am eigenen PC in Mammi’s Wohnzimmer. Ausdruck kommunikativen Unvermögens in einer individualistisch ausgerichteten Single-Gesellschaft, in der am Ende jeder nur noch mit sich selber klarkommt? Selten, dass dabei was… Weiterlesen »

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Carpe Tenebrum „Dreaded Chaotic Reign“ 3/6

02.05.2002 Josef Goergen

Carpe Tenebrum ist das Projekt von Astennu, dem ehemaligen Gitarristen von Dimmu Borgir/The Kovenant. Und nach dem ziemlich dimmumäßigen Debüt und dem mehr Richtung Industrial-Black Metal gehenden 99er Album ‘Mirrored Hate Painting’ gibt’s jetzt also das dritte Album. Black Metal ist tot? Death ist wieder angesagt? Kein Problem, da sind wir flexibel, dann machen wir jetzt einen auf Death Metal und… Weiterlesen »

Interviews

Withering Surface Interview

01.05.2002 Josef Goergen

Bei Withering Surface, einer melodischen Death Metal-Truppe aus Kopenhagen, war die Diskrepanz zwi-schen euphorischen Reaktionen einerseits (in der Presse) und Ignoranz (bei den Fans) immer besonders kraß. In ihrem Heimatland eine bekannte und angesehene Heavy Band, konnten die Dänen im restlichen Europa nie so richtig Fuß fassen. Nun, neues Album, dritter Versuch. „Walking on Phantom Ice“ ist schlichtweg ein mitreißendes, an Höhepunkten nicht armes, melodisches Death Metal-Album geworden, dass den bekannteren Acts des Genres locker das Wasser reichen kann und allen Schweden-Fans zeigt, was sie da bisher verpaßt haben. Aber wie heißt es so schön: es ist nie zu spät. Außerdem ein guter Grund, Michael Andersen, Sänger und Kopf der Truppe, nebenbei noch Mitglied der Black Metal Band Thorium und Boss von Mighty Music, eines schönen Samstagmorgens aus dem Bett zu klingeln… Weiterlesen »

Magazine

Necromaniac Ausgabe #2

01.01.2002 Josef Goergen

Es brodelt im deutschen Death Metal Untergrund, und das schon seit geraumer Zeit. ‘Abzulesen’ ist das nicht nur an vielen neuen Bands, sondern vor allem auch an der teutonischen Fanzine-Front… Weiterlesen »

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Manipulated Slaves „The legendary black jade“ 4/6

01.01.2002 Josef Goergen

Jede Wette, diese japanische Truppe macht Jahr für Jahr Winterurlaub in Südschweden. Und immer wenn sie dann zurück in Osaka sind, nehmen sie ganz schnell ein Demo auf. Seit 1995 geht das so, und als sie dann, nach mittlerweile 4 Demos und erheblich gesteigertem Spielvermögen, im Jahr 2000 endlich ihr Debütalbum ‘Burst into blue flame’ und ein Jahr später vorliegende Scheibe veröffentlichen durfte… Weiterlesen »

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Surrender of Divinity „Oriental Hell Rhythmics“ 1/6

01.01.2002 Josef Goergen

‘Surrender of Divinity’ kommen aus Thailand und spielen Black Metal. So weit, so gut. Außerdem sind sie laut eigenen Aussagen ausgezogen, um den christlichen Dreck zu beseitigen. Fragt sich nur wo? Etwa in Thailand, einem Land, dessen 45 Mio. Einwohner zu 90% aus Buddhisten, zu 5% aus Muslimen, der Rest aus diversen Minderheiten, u.a. auch eine christliche, besteht? Man sieht, die Globalisierung s… Weiterlesen »