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Darkside „Cognitive Dissonance“ 3/6

01.01.2002 Josef Goergen

Weißt du, was ´ne kognitive Dissonanz ist? Ich auch nicht, und wenn diese österreichischen Spinner glauben, ich schlag das jetzt nach, dann haben sie sich geschnitten. Interessiert mich nämlich null, ganz im Gegensatz zur dargebotenen Musik, die gottlob weniger kopflastig daherkommt, sondern schön nach-vollziehbar, mit halbwegs eingängigen Melodien, über die eine tief growlende Stimme gelegt wurde… Weiterlesen »

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Fleshcrawl „Soulskinner“ 5/6

01.01.2002 Josef Goergen

Zeitlos. Soll man das Schaffen der schwäbischen Band charakterisieren, dann geht das in einem Wort. Oder von mir aus in acht: zeitlos klassischer Up-Tempo Death Metal der allerfeinsten Sorte. Trends kommen und gehen. Fleshcrawl werden bleiben. Musiker verändern ihre Musik im Laufe der Jahre, entwickeln sich weiter, kehren zurück zu ihren Wurzeln (oder auch nicht). Fleshcrawl werden nie zu ihren Wu… Weiterlesen »

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Manipulated Slaves „The legendary black jade“ 4/6

01.01.2002 Josef Goergen

Jede Wette, diese japanische Truppe macht Jahr für Jahr Winterurlaub in Südschweden. Und immer wenn sie dann zurück in Osaka sind, nehmen sie ganz schnell ein Demo auf. Seit 1995 geht das so, und als sie dann, nach mittlerweile 4 Demos und erheblich gesteigertem Spielvermögen, im Jahr 2000 endlich ihr Debütalbum ‘Burst into blue flame’ und ein Jahr später vorliegende Scheibe veröffentlichen durfte… Weiterlesen »

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Reign of Erebus „Humanracist“ 4/6

01.01.2002 Josef Goergen

Diese Band aus England hat sich auf ihrem Debütalbum dem Black Metal verschrieben. Bisweilen keyboardlastig-atmosphärisch, bisweilen aber auch rasend und roh. Auf jeden Fall kommt die Musik sehr intensiv rüber, erinnert mich irgendwie an die norwegischen Gehenna in ihren Anfangstagen. Leute, die diese Truppe noch von ihrem 99er Demo ‘Of blackest magick’ (2000 von Blackend als MCD wiederveröffentli… Weiterlesen »

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Surrender of Divinity „Oriental Hell Rhythmics“ 1/6

01.01.2002 Josef Goergen

‘Surrender of Divinity’ kommen aus Thailand und spielen Black Metal. So weit, so gut. Außerdem sind sie laut eigenen Aussagen ausgezogen, um den christlichen Dreck zu beseitigen. Fragt sich nur wo? Etwa in Thailand, einem Land, dessen 45 Mio. Einwohner zu 90% aus Buddhisten, zu 5% aus Muslimen, der Rest aus diversen Minderheiten, u.a. auch eine christliche, besteht? Man sieht, die Globalisierung s… Weiterlesen »

Interviews

Fleshcrawl Interview

01.01.2002 Josef Goergen

Reden wir über Fleshcrawl, dann reden wir über eine der dienstältesten und beständigsten deutschen Death Metal Bands. Wohl auch über eine der besten, die sich selbst im internationalen Vergleich nie zu verstecken brauchte. Aus dem eher beschaulichen Schwabenländle südlich von Ulm kommend, zelebriert man seit über 10 Jahren zeitlos klassische Todesmucke nach Schwedenart. Als ihr erstes Album Anfang der 90er in die Läden kam, waren wir mitten in den Boom-Jahren des Death Metal, und jetzt, zu Beginn des neuen Milleniums scheinen sich die Zeiten zu wiederholen. Wieder kommt der Death Metal heraufgekrochen aus den Tiefen des Untergrunds, um metallische Trends zu setzen. Im Gensatz zu damals aber, als weltweit alles von der amerikanischen Szene dominiert war, ist der derzeitige Death Metal Boom eher ein europäisches Phänomen. Und Fleshcrawl? Die stecken wie damals mittendrin und haben mit ‘Soulskinner’ ein bärenstarkes aktuelles Album am Start. Ihr sechstes. Aus Vöhringen meldet sich Trommler und Texter Bastian Herzog… Weiterlesen »

Interviews

Burden Of Grief Interview

12.11.2001 Josef Goergen

Vorneweg gleich mal ‘ne Preisfrage: welche Band hat es geschafft, für zwei aufeinanderfolgenden Scheiben im Eternity die Höchstnote zu kassieren? Na? Wer jetzt völlig auf dem Schlauch steht, keine Bange, kann passieren. Einfach weiterlesen…
Die im Raum Kassel-Warburg beheimatete Thrashband „Burden of Grief“ hat mich schwer beeindruckt mit ihrem neuen Album. Eine mitreißende Symbiose aus schneller, harter, aggressiver Mucke einerseits und coolen Melodien andererseits. Kurzum: Thrash Metal at its best, wie ihn die Originatoren dieser Musik schon lange nicht mehr hinkriegen. Damit liegen sie, nebenbei bemerkt, auch voll im Trend, denn das diese Musik wieder ziemlich angesagt ist im Heavy-Metal-Land, erkennt man unter anderem auch daran, dass viele der alten Säcke, die uns Mitte der 90er mit experimentellem Gedudel ihre Weiterentwicklung verkaufen bzw. sich anderen Hörerschichten anbiedern wollten, plötzlich (plötzlich?) wieder ihre Liebe zum Trash Metal ent-decken und einen auf hart machen. Das sie damit auch recht erfolgreich sind zeigt, dass Glaubwürdigkeit heutzutage unter Metallern kein allzu großes Thema mehr ist. Und nie war es leichter, den Fans mit in-fla-tionärem Geschrei um sogenannte „Kulttruppen“ das Geld aus der Tasche zu ziehen. Woran das liegen mag, da mache sich mal jeder selbst seine Gedanken zu. Weiterlesen »