Darkside „Cognitive Dissonance“ 3/6

Season of Mist
Bewertung: 3/6
Spielzeit:
Songs: 0

Weißt du, was ´ne kognitive Dissonanz ist? Ich auch nicht, und wenn diese österreichischen Spinner glauben, ich schlag das jetzt nach, dann haben sie sich geschnitten. Interessiert mich nämlich null, ganz im Gegensatz zur dargebotenen Musik, die gottlob weniger kopflastig daherkommt, sondern schön nach-vollziehbar, mit halbwegs eingängigen Melodien, über die eine tief growlende Stimme gelegt wurde. Die übrigens dem Keyboarder gehört. Offenbar ist man sich in der Band nicht so ganz einig, wer den Frontkasper mimen darf: nach dem Gitarristen und dem Basser ist jetzt also der Keyboarder dran. Der zudem mit seinem Instrument stets präsent im Hintergrund am Werkeln ist, und dabei mal für eine melancholisch-verträumte Stimmung, mal für einen Stoßseufzer gen Himmel sorgt. Die Scheibe im ganzen ist nicht richtig stimmig. Dies mag allerdings daran liegen, dass die Gruppe im Vorfeld der Aufnahmen ihres bereits 4. Albums mit enormen Line-Up-Problemen zu kämpfen hatte (mehrere Gründungsmitglieder verließen die Band), was die mangelnde Geschlossenheit der CD, hervorgerufen durch eine notwendig gewordene stilistische Neuorientierung, zum Teil verständlich werden läßt. Ihr merkt, eine zwiespältige Scheibe, mit der ich irgendwie nicht richtig warm werde. Deshalb von meiner Seite hier nur noch folgendes: mit extremem bzw. Death Metal hat das ganze nur wenig zu tun. Die offensichtlichste Assoziation hierzu liegt im Gesang, der Rest ist weder sonderlich hart, noch sonderlich aggressiv noch sonderlich schnell. ‘The soundtrack of a raging war? Nee, Jungs. Echt nicht! www.season-of-mist.com
www.cognitive-dissonance.com

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