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Perverse Dependence „Gruesome forms of distorted libido“ 2/6

10.01.2010 Kai Scheibe

Band- und Albumnamen weisen den Weg, das gezeichnete Splatter-Artwork mit gepfählten und aufgeschnittenten Menschen lässt schon keinen Zweifel mehr: das Russen-Kommando Perverse Dependence hat sich ultra-fiesem, brutalem Death/Grind mit gutturalen Blubber-Vocals verschrieben. Die im Schnitt anderthalb bis zwei Minuten langen Stücke bollern mal mehr mal weniger schnell, ein bisschen Slam hier, ein … Weiterlesen »

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Reverend Kill „His blood our victory“ 3/6

10.01.2010 Kai Scheibe

Reverend Kill sind ein gutes Beispiel wir sinnfreie Stilbezeichnungen. „Groovin Western Canadian Style Death Metal“ prangt auf dem Labelinfo. Groovin ist ja seher weitläufig und wenig aussagekräftig – groovy könnte auch sein, wenn ich zu AC/DC mit dem Hintern wackel. Die einzige Daseinsberechtigung für Western ist der Beginn vom Opener „Child of frost“, wo tatsächlich mit etwas Country/Western-Muc… Weiterlesen »

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Autumnal Reaper „Rise of the raging death“ 3/6

10.01.2010 Kai Scheibe

Mit Namedropping allein rockt man die Hütte nicht. Das wird im Fall Autumnal Reaper nicht anders sein. Klar ist Mike Browning ohne Zweifel eine dicke Nummer im Extrem-Metal-Bereich, nur wenn er statt seine unbestrittenten Drum-Fähigkeiten einzusetzen lediglich zu zwei Titeln Keyboards und eine Sprechpassage besteuert, relativiert sich das Ganze. Da wir gerade beim Thema Referenzen sind: die eigent… Weiterlesen »

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Prejudice „Megalomanic infest“ 3/6

10.01.2010 Kai Scheibe

Haute Cuisine aus Belgien tischen uns Prejudice mit ihrer vierten schlachteplatte auf, die zum Einen grobes Death Metal-Gehacktes und zum Anderen Math-Metzel-Carpaccio beinhaltet, wobei das Pendel ganz klar mehr zu Zweiterem ausschlägt. Immer wenn man sich gerade in ein Stück eingehört hat oder zum Mitnicken tendiert, passiert etwas völlig Unerwartetes: das Tempo wird abrupt abgestoppt oder eben a… Weiterlesen »

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Verdict „Assassin:nation“ 5/6

10.01.2010 Kai Scheibe

Vom Papier her sind Verdict alteingesessene Veteranen, die seit 1991 ihr Unwesen treiben. Tatsächlich hat die Band schon einige Jahre auf dem Buckel und kann auf nun drei CDs zurückblicken, die aber alle erst seit der Jahrtausendwende erschienen sind. Davor waren die Jungs mehr mit Umbesetzungen beschäftigt und haben sich noch in Sachen melodischem Death Metal ausprobiert. Heuer stehen Verdict für… Weiterlesen »

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Hand to Hand „Design the end / follow the horizon“ 4/6

15.11.2009 Kai Scheibe

Wie zwei Brüder, nennen wir sie mal Max und Moritz, agieren Hand to Hand auf ihrem aktuellsten Release. Beide haben sich mit Haut und Haaren einer Sache verschrieben: ansprechenden Metalcore mit Erinnerungsfaktor zu kreieren und damit das Volk zu beeindrucken. Nur hat jeder der beiden seine eigenen Vorlieben, wie das Ganze zu interpretieren ist. Der Jüngere – Max – hat unüberhörbar eine… Weiterlesen »

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Freevil „Freevil burning“ 3/6

15.11.2009 Kai Scheibe

Bevor man sich hier der Musik zuwenden kann, muss man erst einmal an Artwork und natürlich Band/Albumnamen vorbeikommen. Ersteres glänzt mit blutbesudelten Titten, bei Zweiterem war ich erst unschlüssig, ob das die Haus- und Hofkapelle der lokalen Bikergang ist oder aber Judas Priest-Tribute-Musikanten sind. Weder das eine noch das andere trifft zu, lässt sich nach den ersten Minuten schnell fests… Weiterlesen »

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Storm of Sorrows „Slave to the slaves“ 5/6

15.11.2009 Kai Scheibe

Eine feine Death Metal-Schnitte haben Storm of Sorrows bereits vor einiger Zeit mit „Slave to the slaves“ heraus gebracht. Da es sich a.) anbietet und b.) auch noch stimmt, zitiere ich an dieser Stelle das Bandinfo, um euch die Beschreibung der Mugge der Nordlichter nahe zu bringen: „…das zweite Album ist ein krachender , aber immer noch melodischer und atmosphärischer (Melodic) Death Metal Bast… Weiterlesen »

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Sin of Kain „The end“ 4/6

15.11.2009 Kai Scheibe

Die Sünden Kain‘s sind normalerweise in der Bibel zu finden. In diesem Fall führt die Spur jedoch nach Ungarn, genauer gesagt nach Budapest. Dort sind Sin of Kain beheimatet und haben bereits 2006/2007 „The end“ eingespielt und veröffentlicht. Was der Grund für einen erneuten Release im Frühsommer diesen Jahres war, hat sich mir nicht erschlossen. Ein paar warme Worte haben sich die Ungarn i… Weiterlesen »

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Lost in Munin (Strapped Illa) „New horizon“ 3/6

15.11.2009 Kai Scheibe

Lost in Munin? Ich bin mit dem Album der Hanauer Crossover-Brigade erst einmal Lost in Space, vor allem wenn ich nach zusätzlichen Informationen zu der Band suche. Die Auflösung ist schnell gefunden: Raider ist jetzt Twix – seit Frühjahr diesen Jahres firmieren Lost in Munin unter neuem Banner Strapped Illa. Einen neueren Release gibt es aber damit noch nicht, so dass zur Beurteilung der musikalis… Weiterlesen »

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Withershin „Ashen banners“ 3/6

10.11.2009 Kai Scheibe

Auf den ersten Blick ist Withershin eine schwedische Black/Death-Trümmerbrigade, die weitestgehend unsensibel, schnell und heftig ihre Salven abfeuert. Stakkato-Geschepper überwiegt die Szenerie. Martialisch lassen die Schweden das Trommelfell vibrieren, soundtechnisch auch mit reichlich Druck versehen, fast zu viel in Relation zu der zum Teil thrashigen Attitüde. Neben der Gebretter-Dimension bem… Weiterlesen »

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Bibleblack „The black swan epilogue“ 3/6

08.11.2009 Kai Scheibe

Bibleblack ist ein Gehirnfurz von Mike Wead, sonst hauptamtlich für Kind Diamond/Mercyful Fate als Saitenhexer in Lohn und Brot. Da allein nur halb so gut funktioniert, hat er sich ein paar musikalische Buddies mit ins Boot geholt, die allesamt mehr oder weniger bekannt bei anderen Kapellen aktiv sind, Simon Johansson/Memory Garden als Beispiel oder zwei Nasen der Black/Thrasher Nattas. So weit ni… Weiterlesen »

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The Faceless „Planatery duality“ 5/6

08.11.2009 Kai Scheibe

Aktuell befinden sich die Gesichtslosen zusammen mit Dying Fetus auf ausgedehnter Co-Headliner-Tour durch Nordamerika. Anfang 2010 werden sie auch für eine Handvoll Gigs in unseren Gefilden aufschlagen. Zur Überbrückung der Zeit bis dahin gibt es mit „Planetary duality“ ein pfundiges Trostpflaster, das leider etwas knapp bemessen ist. Schluss ist bereits nach knapp 32 Minuten. Die haben es aber in… Weiterlesen »

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Incoming Cerebral Overdrive „Cerebral heart“ 3/6

08.11.2009 Kai Scheibe

Das was der Bandname an Sperrigkeit mitbringt, sparen die Italiener bei den Songtiteln ein. Minimalistisch im Ein-Wort-Design scheppern sie uns „Food“, „Hope“ oder „Slave“ um die Ohren. „Awakening“ ist hier der ausführlichste Ausbruch. Beim Songmaterial orientieren sich Income Cerebral Overdrive dann wieder eher wieder an der sperrigen Kiste. Disharmonische Strukturen, verzerrte Riffs oder ein kra… Weiterlesen »

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Prosperity Denied „Consciousless“ 4/6

29.10.2009 Kai Scheibe

Ein bisschen skeptisch war ich vor dem Einlegen der CD, da im Info von einem Spagat zwischen Knüppel-Death Metal und melodischem Punk die Rede ist. Nachdem ich den Selbstversuch doch gewagt hatte, überraschte mit Prosperiety Denied mit einer unheimlichen Direktheit und energievollen Tracks, die ich dem Trio vorab nicht zugetraut habe. „Sleeping alive or dead awake“ auf Startposition Zwo ist so ein… Weiterlesen »