Thornespawn „Blood Of The Holy Taints Thy Steel“ 4/6

The Plague
Atmosphärisch dicht, von boshaftiger Dunkelheit umgarnt, gewaltätig, verschlingend – BÖSE! Thornespawn aus Amerika rotzen auf ihrem Debut ‚Blood Of The Holy Taints Thy Steel‘ urwüchsigen Black Metal. Für wahr, kein Keyboard schwülstiges Werk, sondern voll Brett voraus. Um so erstaunlicher, dass dieses Quartett aus San Antonio, USA stammt, könnte man sie doch zu den urwüchsigen, noch nicht Keyboard verseuchten Nordländern zählen. Wohl in die schwedische Ecke! Sie schwingen nicht nur den Knüppel, sprich volles Gebretter, sondern grooven auch gut. Stampfende Melodien lockern ‚Blood Of The Holy Taints Thy Steel‘ auf, was besonders beim letzten Track der Scheibe ‚Thrones Of Suspiria‘ toll zur Geltung kommt, und es scheinen auch ab und an Heavy Licks durch, was doch zur Abwechslung beiträgt. Das Cover ziert ein Massaker, wo dämonische Krieger auf Heilige losgehen. Wie es der Titel suggeriert ‚Blood Of The Holy Taints Thy Steel‘. Auch die Texte handeln von Dämonen, Hass, antichristlichem im allgemeinen, Dunkelheit und so weiter. Die ganze übliche Bandbreite (was hätte man denn anderes erwarten sollen?). Blackspawn zeichnet sich für die ‚netten‘ (?) Lyrics verantwortlich, kreischt und trommelt noch. Auf Tour dürfte sich dies wohl als Problem darstellen. Da müsste dann ein Tour Trommler mitfahren. Ich kann mir nicht denken, dass Blackspawn sowohl trommeln wie auch kreischen kann. Bei diesem Speed…. Sind Dark Funeral, Marduk, Setherial und die ganze Trümmer-Brigade deine Helden? Dann hol dir ein blutiges Ohr bei Thornespawns Debut!

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