Deathevokation Interview

Old School Death Metal! Das mit Abstand beste Demo, dass in letzter Zeit zum Rezensieren auf dem Schreibtisch landete, war Deathevokations Blood Demo 05, insgesamt konnte es auch bereits bei anderen Magazinen gute Resonanzen erzielen. Bereits der oldschoolige Schriftzug, der entfernt an Unleashed Bandlogo erinnert, weckte das Interesse. Und richtig, Deathevokation aus Kalifornien zelebrieren Oldschool DM, der heute, trotz Rückkehr einiger Veteranen, seltener geworden ist. Noch zusätzlich interessanter wurde es, als sich heraustellte, das Frontmann Götz Vogelsang (Gitarre/Vocals) ursprünglich aus Deutschland stammte. Weshalb es ihn in die USA verschlagen hat, wie es sich als „Vollblut-Asi feinster Essener Thrash Abstammung“ im fernen Amerika so lebt, was es für kleine oder große Unterschiede zwischen der Metal Szene diesseits und jenseits des großen Teiches gibt, Fragen nach Namensgebung & Enstehung Deathvokations und einiges mehr, beantwortete mein überaus sympatischer Interviewpartner ausführlich und geduldig. Diejenigen in der Leserschaft, denen zuweilen das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Gemeinschaft unter den Metallern fehlt, werden sich von diesem alten Haudegen (sorry Götz ) bestimmt verstanden wissen.

Hallo Götz, ich würde gern dieses Interview damit beginnen wie und warum es Dich in die Vereinigten Staaten verschlagen hat, da Du ja ursprünglich aus Deutschland stammst, sozusagen vom „Pott“ in die „Bay“.
Götz: Na, erstmal vielen Dank fuer das Interview! Dieses ist auch gleich das erste, welches ich in Deutsch machen darf … hoffentlich blamiere ich mich nicht bis auf die Knochen, hahah! Also, Ich habe 98 mein Vordiplom and der Uni Ddorf abgeschlossen und durfte meine veraltete DPO (Diplom-Pruefungsordung) fuer das Hauptdiplom nicht wechseln, die Studies unter uns wissen was das heißt. Somit waere ein erfolgreicher Haupt-Diplom Abschluss SEHR hart geworden, sprich 5 Semster nur Vorlesungen und dann ALLE Klausuren innerhalb einer Woche in Fachsemester 9. Nee…somit hatte ich die Nase voll und erinnerte mich an die hervorragenden Erfahrungen, die ich in 1989 in den USA als Schueler gemacht hatte. Also haute ich meine Eltern an und traf auf große Unterstuetzung. Eigentlich wollte ich an der Uni San Diego auch “nur” mein Diplom abschliessen, dass daraus dann noch ein anschliessender Doktor-Titel und ein dauerhaftes Bleiben in den USA wurde, das war damals noch nicht abzusehen. Haette meine Mutter das gewusst, die haette mich wohl damals im Keller festgebunden und nie gehen lassen, hahha! Das Leben hier ist schon sehr anders, als ich es von Deutschland her kenne, im positiven wie auch im negativen. Aber es zieht mich auch nicht mehr viel zurueck nach Deutschland. Ich komme aus Hagen/Westfalen, das ist auf der Landkarte dieser braune, arschlochfoermige Fleck. Da machen sogar die Dortmunder n weitem Umweg drum, hahah! Aber mal im Ernst, ich habe einfach gemerkt, das in Sachen Jobs und Zukunfts-Chancen hier in den USA momentan einfach mehr geht. Deutschland kommt wieder, keine Frage, aber zu der jetzigen Zeit ist es in den USA einfach “einfacher”. Am “Pott” in Sachen Szene vermisse ich die alte Thrash-Kameraderie unter uns Fans, die Zeche Carl und Hannes und den Rest der Idiots-Records Truppe in Dortmund. Hiermit einen feuchten an die Jungs!

Hattest Du anfangs Probleme Dich an deine neue Heimat zu gewöhnen oder erfolgte die Aklimatisierung reibungslos?
Götz: Tja, ich bleib einfach mal beim Metal, von Dingen wie Umgewoehnungsschwiereigkeiten in Sachen Bier und aehnlichem will ich erst garnicht reden, hahah! Das schwierigste zu akzeptieren war, dass die US Metal Fans ein GANZ anderer Typ Mensch sind als wir Teutonen. Hier gibt es diese Kameraderie, wie wir sie kennen, einfach nicht als Faustregel unter Heavies. Klar gibts hier auch spitzen Leute, aber die Masse der Fans hat irgendwie die “jeder fuer sich” Mentalitaet, jeder will wichtig sein, der groeßte sein etc. Und dann machen die Shows hier meist auch weniger Spaß, und nicht etwa weil die Amis Langweiler sind, sondern wegen dem Mindest-Alter fuer Alkohol-Konsum. Kennt doch jeder in Dland: du gehts zu nem Gig und draussen sitzen die restlichen Asis schon und zischen Bier im Auto, am Auto, unterm Auto, auf der Treppe, vor der Tuer etc. Es wird halt getrunken und meist auch bruederlich geteilt. So, Gig geht los, du bist breit wie Kloppo und die Party kann losgehen. Hier in den USA?? Ist das nicht erlaubt, Trinken in der Oeffentlichkeit ist gesetzeswiedrig und Alkohol Komsum generell erst ab 21 erlaubt. Die Stimmung fehlt einfach, alle sind nuechtern, alle cool wie Oskar, keiner breit. Da man nuechtern ist, wird auch prompt jeder Spielfehler der Band auf uebelste kommentiert. Und mittendrin stehst du dann als Vollblut-Asi feinster Essener Thrash Abstammung und verstehst die Welt nicht mehr. Und statt Party gibts hier ein sehr hohes Aggressionslevel im Pit. Als ich mit Tom Wren vom MetalNightmare Fanzine damals in 98 auf meinem ersten Gig war, in Corona/Kalifornien, ich wollte schon zum Tuersteher rennen und Polizei anfordern. Tom hielt mich fest und erklaerte mir dann, dass diese Gewalt und die Hassfressen einfach deren Art sind, Spass zu haben. Kannst du mit Deutschland ueberhaupt nicht vergleichen. Na, Gottseidank sind Shows von Nunslaughter, Ares Kingdom, The Chasm und Necrophagia frei von solchen Ochsen. An solchen Abenden sind zwar nur 20, 30 Fans da, dafuer ist man “unter sich”. Es scheint sich sowieso im DM Underground eine Trennung vollzogen zu haben. Die Thrasher und die Brootal DM Fans. Die einen wollen mitsingen und headbangen, die anderen wollen sich die Spielfertigkeiten ihrer Helden reinziehen und dabei noch gepflegt jemanden vor’s Knie treten, haha. Jajaja, ich uebertreibe mal wieder, ich alter Sack.
Aber ich bin auch verwoehnt, ich bin seit 1989 zu Gigs gegangen, Raum Dortmund/Essen. Idiots Records gleich um die Ecke und so weiter. Und an diese tollen Zeiten in den fruehen 90ern denke ich halt gerne zurueck, von denen zehre ich heute noch. Aber gottseidank gibts Fanzines. Leute wie du machen das Fan-sein einfach einzigartig, ohne die ‘Zines zu lessen, haette ich wohl kaum noch diese Euphorie in mir. Nochmals an dieser Stelle “Vielen Dank” an die UG Fanzine-szene!! „Unsere Szene” schrumpft zwar stetig, doch irgendwie macht es Jahr zu Jahr auch mehr Spaß, da die paar “Warriors”, die ihr Ding immer noch durchziehen, einfach immer engagierter werden, wie es scheint.

Wie hast Du Deine Mitstreiter für Deathevokation gefunden und in welchen Bands/ Projekten waren die Mitglieder vorher tätig (bitte auch ruhig die Namen nennen)?
Götz: Tja, wie gesagt, du findest halt flott raus wer in der Szene genauso drauf ist wie du selbst, und wer nicht. Den Steve Nelson habe ich damals kennengelernt (2001 glaube ich), als ich Noctuary interviewed habe. Fuer Frank Stoever und das goettlich Voices Mag. Ich moechte mich an dieser Stelle auch gleich mal ganz offiziell bei Frank entschuldigen. Er hatte mir damals ein paar CD’s zugeschickt, die ich fuer das Voices reviewen sollte. Ich war damals schwer auf Alkohol und machte eine ziemlich miese Phase durch. Ist natuerlich ueberhaupt keine Entschuldigung, durch so einen Scheiss geht ein jeder mal im Leben, trotzdem habe ich den Frank damals im Stich gelassen und nie die Reviews abgeliefert. Etwas das ich bis zum heutigen Tage sehr bereue, wie Scheisse das von mir war kann sich jeder selbst ausmalen. Naja, zurueck zum eigentlichen Thema. Jedenfalls kamen Steve von Noctuary und ich damals sofort gut miteinander klar. Ein paar Jahre spaeter war er dann mit seiner neuen, eigenen Band “Winterthrall” in San Diego und ueber ein paar Bier zuviel wurden wir die besten Kollegen. Einer der wenigen wahren Freunde die ich hier unten habe. Anfang 2004 fragte mich dann wiederum ein anderer Freund, Stephen Pearce von Gutrot/ San Diego, ob ich denn nicht mit ihm und seinem Drummer jammen wolle. Gemacht, getan, der Drummer war Tushant Bonner. Nach gut einem Jahr bin ich dann bei Gutrot ausgestiegen. Den Jungs ging es einfach nur darum, “in einer Band zu sein”, sie waren nie mit dem Herzen bei der Sache. Ich hingegen bin halt Die-Hard DM fan der alten Schule, das ging einfach auf lange Sicht nicht gut. Ich stieg also aus und am Tag darauf stieg ebenfalls Tushant aus. Ich rief ihn sofort an und erzaehlte ihm von meinen Plaenen, denn dass er auch aus Gutrot weg wollte war mir bis dahin vollkommen unbekannt. Naja, und Gutrot’s ehemaliger Gitarrist, Brian Shuff (der Kerl, den ich eigentlich ersetzt hatte), war in der Zwischenzeit zu einem meiner besten Freunde geworden. Wir beide hoeren dieselbe Musik und sind beide 150% MetalFans, nicht MetalMusiker. Ich hoffe, ihr versteht den Unterschied hier. Brian ist einer der talentiertesten Musiker, die ich persoehnlich kenne, keine Frage, aber wir machen Musik halt der Musik wegen, nicht um “Rockstars” zu sein wie so viele andere hier in den USA. Naja, ich rief Brian Shuff am naechsten Tag an. Brian hatte auch einen Drummer and der Hand, aber es war klar, dass Tushant bei DE das Schlagzeug bedienen wuerde. Also, Tushant und Brian waren nach nur einem Tag beide an Bord, ich war komplett ueberrascht, ich hatte mich bereits darauf eingestellt, nie wieder in einer Band zu sein. Ich rief am Tag darauf Steve Nelson an, um ihn die Neuigkeiten zu melden. Und er fragte auch gleich, ob ich denn einen Gitarristen braeuchte. Ich sagte nee, hab schon einen. Ab der Bass waere noch frei, hahhaha! Und innerhalb von 48 Stunden war das erste DE Lineup komplett. Ein paar Wochen spaeter, im Laufe meiner Bemuehungen, das Drumkit richtig einzustellen (Tushant kuemmerte sich nie allzuviel um die Band und das Schlagzeugspielen) lernte ich Scott Ellis kennen. Er spielte damals bei Warface und half mir bei der Einstellung meiner Axis Kickdrum- Pedalen. Wir beide sind grosse Gamer vorm Herrn und er wurde dann Stammmitglied bei meinen LAN’s (www.thegeekend.com) klickt mal auf’s Ausrufezeichen, hahha). Tushant verlor wiederum schon nach ein paar Wochen das Interesse an der Band. Schaetze er machte halt nur der Freundschaft wegenn mit, er hatte einfach keinen Bock mehr auf Metal. Als es an die Demo Aufnehmen ging, da verlor er vollends das Interesse, das war ihm zuviel Stress, er ist halt mehr derjenige der gerne mit Freunden jammt anstatt richtig Lieder einzustudieren und an den eigenen Fertigkeiten zu feilen. In aller Freundschaft trennten uns unsere “Musiker Wege”. Wir sind aber natuerlich immer noch beste Kollegen die zusammen ab und zu mal um die Haeuser ziehen. Zur der Zeit wurde Scott bei seiner alten Band “Warface” rausgeschmissen und nun isser bei uns. Rausgeschmissen deshalb, da die Herren und Damen in Warface sich zu hoeherem berufen fuehlen. Mann moechte halt gross hinaus und es weit bringen….und das denke ich mir jetzt nicht eifnach so aus Jux aus, das steht sogar so auf deren Homepage. “Bring Metal to the stadiums”…. Sachen gibts….und da Scott ob seiner schulischen Fortbildungskurse momentan nicht aus San Diego raus kann hat man ihn des Feldes verwiesens…womit wir wiederum einen der besten Schlagzeuger der Szene hier unten in unseren Reihen wilkommen heissen konnten.

Der Name Deathevokation enstammt ja Dismembers „Dismembered“ Demo von 1988, hast Du/Ihr gerade zu diesem Song eine besondere Beziehung oder übte einfach der Titel des Songs an sich eine gewisse Faszination auf Euch aus, so daß Ihr ihn als Bandnamen auswähltet?
Götz: An dem Abend, an dem mir klar war, dass ich Gutrot verlassen wuerde und dass ich mein Dingen jetzt durchziehen wuerde, egal ob allein zuHaus oder als richtige Band, hauptsache ich mache das was von meinem Fanherzen kommt, setzte ich mich hin und holte all meine alten Demos und Alben raus. Denn das sind die Klammotten, die mich zu dem Metal Fan gemacht haben der ich bin, an denen hängt mein Herz. Ich öffnete also ein Bier oder auch 5 und fing an zu lesen. Nach ein paar Stunden war ich bei den Dismember Demos angekommen und las “Deathevokation”. Nicht Deathevocation wie fälschlicherweise auf der Like an everflowing Scheibe, sondern die Demo Version. Das war doch alles was ich wollte, etwas von “damals”, simple, selbsterklaerend, kein “Crimson Abyss” oder “Severed Spermmassacre”. Was richtig olles. Und dann “Death” und “to evoke” in einem Wort…das sass. Der Song selbst ist natuerlich auch Klasse, auch wenn ich die “Dark Recollections” vorziehe, hahhaa! Nee, es ging mir bei DE immer nur um eins, ich wollte Mucke fuer mich spielen, und fuer die paar armen Irren, die ebenfalls wie ich “Carnage” den “Cephalic Carnage” vorziehen, und denen wollte ich es einfach ersichtlich machen, aus welcher Ecke DE kommen. Die ewig Gestrigen halt, Metal “entwickelte” sich weiter, uns aber gehts am Arsch vorbei, hahha. Deshalb auch das Logo. Ich wuenschte, ich hatte ebenfalls Nicke als Freund. Dann haette er das Logo gemacht, so wie fuer Unleashed und Dismember, so aber musste ich untalentierter Ochse selbst Hand anlegen.

Was hälst Du von der Wiederveröffentlichung der Dismember Demos auf CD („Complete Demos“ 88-90, Regain Records)?
Götz: Absolute Klasse! Ist jetzt auch schon die 3te Dismember Demo-CD die ich habe. Von der Aufmachung her die beste der 3, keine Frage, auch wenn die ein oder andere Sache fehlt. Ist natuerlich nur was fuer uns alten Saecke, ebenso wie die Bootlegs von Massacre, Autopsy, Unleashed und so weiter. Noch fetter waere sowas natuerlich auf Vinyl, aber das wirds wohl nie geben. Obwohl, die Paradise Lost und Massacre Klamotten gabs ja jetzt auch auf Vinyl, man kann also hoffen, hhaha! Man muss schon vor Painiac, Necroharmonic, Xtreem und Konsorten den Hut ziehen, denn Geld (mit den kleinen re-releases die diese Labels machen) ist da nun wirklich keines zu machen, das geht schon eher in die Richtung “von Fans, fuer Fans”.

Bist Du glücklich darüber, dass alte Haudegen wie Unleashed, Grave, Obituary, Gorefest etc. in letzter Zeit wieder von den Toten auferstehen, oder siehst Du dies teilweise auch kritisch?
Götz: Ich flip halb aus bei Unleashed und Obituary! Jetzt mal im Ernst, es wird jeden von uns mal passieren, dass er heiratet, der Job mal stresst, Kinder ins Haus stehen und aehnliche Eskapaden. Aber 10 Jahre spaeter, warum sollte man da seine alten Sauf-Kumpanen von frueher nicht anrufen und die Truppe wieder zusammentrommeln? Vor allem da die Jahre des fetten Schotters ja nun schon laaange vorbei sind! Frueher, da haben wir das natuerlich anders gesehen, da kam immer der Vorwurf des Kommerzes, aber da haben wir ja noch alle ewig Die-hard, da war Death Metal noch ne Tod-ernste Sache, hahaha… kurze Haare wurden als Sakrileg und Melevolent Creation als Thrash Band angesehen. Was ich meine, man war halt verwoehnt, ein bisschen arrogant ob des Überflusses in den frühen 90ern. Heutzutage sehe ich das alles viel lockerer, Hauptsache wir haben alle Spass beim Metal. Und ich habe Unleashed vor ein paar Wochen gesehen, wenn die Jungs keinen Spass anne Backen haben, wer dann? Andersrum wird n Schuh draus. Es gibt Bands, die haetten schon vor langem dem Band-Namen wechseln sollen, und dann gibt es auch Bands wie Gorefest, die unter anderem Namen haetten zurueckkommen sollen. DER Kram hat mit Mindloss doch nun gar nichts mehr zu tun. Aber wenn ueberrascht’s…die haben ja schon 1991 im Thrash Magazine gesagt:”Wir hatten von Anfang an den Plan: werden wir nicht innerhalb von einem Jahr gesignt, loesen wir uns auf”…nun…das sagt doch alles ueber deren Motive, oder? “GET … A …LIFE!”, hahha……

Wenn Du einem Metal Kid von heute erklären müsstest, was Dir an den oldschool Death Metal Bands eher gefällt und an den brutal Death Bands der neueren Schule weniger, was würdest Du sagen (Stichworte: „ich bin von Experten umgeben“`, „manchmal fühle ich mich in einer Menge einsam“, „mache spielen die Musik um cool zu sein“)?
Götz: Ohh…ich koennte jetzt ganze Seiten fuellen, aber lasst mal mit einem Punkt anfangen: ICH KANN MITSINGEN!!!
FIGHT FIRE WITH FIRE! (Anm. Metallica noch zu seeligen “Ride The Lightning “Zeiten)
Why don’t you….PULL THE PLUG! (Anm.: Death-Leprosy 1988)
Und so weiter, da freut man sich wenn man die lyrics mitliest und selbst einen auf Willets (Anm. Bolt Thrower) oder Holmes (Anm.: Paradise Lost) macht, oder auf dem Weg zum Konzert seine Freunde in den Golf schmeisst und Kreator krachen laesst. Metal muss einfach auch auf Bier noch knallen, und wie! Wenn ich nuechtern schon zu bestimmten Bands nicht headbangen und mitsingen kann…wie soll das dann beim abfeiern besser werden? Generell ist einfach immer weniger METAL im Death Metal vorzufinden. 1989 bis 93 kamen Klassiker raus, die sich Fans auch 15 Jahre spaeter noch mit grossen Augen geben, aber bei der modernen Form des Death Metal, da hoert sich kein Schwein mehr die Releases der letzten Jahre an, es muss immer das neuste, beste, schnellste sein. Die Sache ist sehr kurzlebig geworden und beim Fan-sein geht es nicht mehr um eine Kollektiv-Erfahrung (zusammen saufen, headbangen, mitsingen, moshen, etc) sondern es geht um die Einzel-Person. Jeder Fan moechte der coolste Schlaumeier sein, jeder ist starrsinnig und der Beste sowieso, man moechte nicht nur ein “normaler” Fan sein sondern taeglich in Foren und auf MySpace beweisen, das man “ueber” den anderen Fans steht und alles besser weiss, egal wie lange man nun dabei ist. Und bei Bands gehst nicht mehr um Songs sondern um die Einzelleistungen. Jedenfalls hier in Kalifornien, das mag ja alles woanders gaaanz anders sein. Hier verlassen die Fans nach Konzerten die Halle und diskutieren ob der neue Drummer jetzt besser war als der alte und ob der Bassist nun besser als der Gitarrist ist. Man..METAL, LEUTE, METAL! Mir geht’s um die Lieder, und wenn die scheisse sind..dann kannste’s doch inne Tonne treten ob der Gittarist geil sweept oder der drummer 5 Arme hat. Leute verlassen hautzutage die Shows, sagen der Abend war geil, aber fahren doch mit leerem Kopp und Herzen nach Hause. Wir haben damals “Dead by Dawn, Dead by Dawn…DEAD BY DAWN” im Auto skandaliert, und natuerlich “….MAGGOTS!!!!!!”….. Was sollen die Fans denn heute singen?? EEEE EE E E E EEEEEEEEE??? Nee…lass mal gut sein ;)

Was würdest Du jemanden entgegnen, der Dir entgegenhielte, die Zeit der Endachtziger/Anfang Neunziger ist einfach vorbei, und er habe solche Bands zu Genüge gehört?
Götz: Er hat ja Recht. Die Zeiten sind vorbei. Ich merk ja selbst das ich NICHT die Bands vermisse, sondern vielmehr die tollen Zeit, die wir alle hatten. 1200 Leute, die bei Deicide mitsingen, 1000 Leute, die bei Pestilence abgehen. 30 Leute, die D.V.C. geil finden, hahha. Bands wurden kompromisslos abgefeiert. Ich konnte Vinyl in der HAND HALTEN und die Texte mitgroehlen! Nur einer von uns hatte bereits Fuehrerschein, der musste fahren, der Rest konnte trinken. Rick Rozz (Anm.: alias Frederick DeLilo, Gitarre bei Death) hatte n Pony. Marc Grewe (Anm. die Stimme Morgoths) leuchtende Kontaktlinsen. Glen Benton (Vox Deicide) war der Satan und Götz Kuehnemund hatte Haare. Und wer zur Hoelle war John Hand? Die ganze Death Metal Sache war brandneu, wir ALLE waren auf Entdeckungsreise, jede Woche gabs ne neue Hammerscheibe vor den Latz und wir alle waren Fans. Noch war keiner “Experte”…und die paar, die was wussten, man, den lasen wir die Worte von den Lippen ab. Das waren halt die unverdorbenen Jahre der “Unschuld”. Das ist jetzt natuerlich ganz anders. Ich weiss noch, damals, Zeche Carl. 500 Leute gehen steil, und ganz hinten stehen 20 Koeppe mit verschrankten Armen. Die sogennante “Musiker Polizei” halt. Heutzutage gehen 50 Mann ab, und 450 sind gestande Experten, die zum Lachen in den Keller gehen. Jedenfalls hier in den Staaten. Das du bei SOLCH einem Publikum natuerlich dir die Finger zu Fransen shreddest, um der Koenig zu sein, das ist doch nur verstaendlich. Einen Song, den kann man in Frage stellen, denn ueber Geschmack, wie bei Kunst ueblich, kann man sich streiten. Das du aber mit 300km/h ueber das Griffbrett shreddest, und dein Drummer soeben samt Kit durch den Notausgang gerast ist, das ist ein Fakt. Also machen das die meisten Bands heutzutage, man wird ja so fein gelobt dafuer. Und das Internet hat die Fanzine Szene fast zerstoert, denn jetzt kann ja jeder die neusten Sachen runterladen und selbst “Experte” und Kritiker sein. Und wehe, man hoert die Sachen vom letzten Monat, dann biste out. Als ich anfing Death Metal zu hoeren, das war wie eine Trinkhalle mit hundereten von verschiedenen Biersorten zu betreten. Asphyx kang nicht so wie Death klang nicht so wie Entombed klang nicht so wie Benediction klang nicht so wie Nocturnus. Ist ja klar, Individuen machen Kunst und Leute SIND verschieden, kein Wunder das sich alles unterschiedlich anhoerte! Wie kann es denn dann sein, das 15 Jahre spaeter Bands sich so ziemlich gleich anhoeren? Alles nach einem demselben Rezept? Ich als Fan hab es doch mittlerweile echt schwer, mal “was anderes” zu finden, diese Trinkhalle hat doch nur noch 2, 3 verschiedene Biersorten.
Aber wie gesagt, alles hat seine Zeit, und ich hoern mich auch schon an wie mein eigener Vater, hahaha!

Gibt es inAmerika eigentlich auch noch Kuttenträger, oder laufen viele eher wie Fred Durst herum?
Götz: Hahhaa..was fuer ne FRAGE! Natuerlich NICHT! Hier wirst du fuer lange Haare schief angeguckt. Es gibt hier einfach keinen geflegten Proll in Kutte. Alles fein mit baggy Pants, schoen finster dreinschaun. Ich war ueber Weinachten in Dortmund, und in der Fussgaenger-Zone Dortmund allein waren mehr Heavys als auf nem Morbid Angel Gig in den Staaten. Und ich mein es ehrlich. Kannste nur keinem Ami erklären, die meinen ich spinne. Und die paar Deutschen, die mal auf dem Marryland waren oder ähnlichen hier in den Staaten und denken, der Götz liegt daneben, denkt mal drueber nach, solche Festivals sind die Wacken Open Airs Amerikas und ziehen Metal Fans aus den GANZEN USA an…und die haben mal eben schlapp 320 Millionen Einwohner. Die paar Seelen, die ihr den Abend gesehen habt, das wars auch schon was es hier an Heavys gibt. Und richtige Kuttentraeger sind gaaanz selten. Wenn ich mal einen sehe, dann strahle ich ueber beide Ohren. Mexiko, das ist eine ganz andere Geschichte, die Jungs da unten sind genau so Deutsch wie wir.

Kannst Du mit Entombed, so wie sie heute existieren, noch etwas anfangen, und wie gefallen Dir Bands wie Bloodbath und/oder Blood Red Throne?
Götz: Also, Entombed sind immer noch klasse, keine Frage. Ich weiss noch wie ich ca 2000 Nicke in San Diego getroffen habe. Er spielte mit den Hellacopters zwei Abende in Folge in einer kleinen Kaschemme names Casbah und ich war beide Abende da, voll breit, meine damalige Freundin, ne Stripperin mit DoppelD Moepsen, im Arm, und fein mein Gods of Grind Entombed Tourshirt an. Der arme Kerl, was ich den besoffen vollgesabbert habe, kein wunder das der erstmal fuer ein paar Jahre vom Death Metal kuriert war, hahah! BloodRedThrone war war bis zur 2ten Scheibe ganz grosses Kino und Bloodbath sind natuerlich Hammer. Habe ich natuerlich auch alles fein auf Vinyl in meiner Sammlung stehen, wenn schon, denn schon, hahhaa. Ich bin natuerlich ganz gespant auf “Soul Devourer” (Robert Sennebaeck von Dismember/Unleashed) und Nicke Andersson’s DeathThrash Solo project. Ich glaube, da steht uns in beiden Faellen ganz Grosses ins Haus.Des weiteren finde ich Fearer so richtig klasse, die Jungs killen richtig! Und wenn es um traditionellen DM geht dann geht momentan nichts ueber Nominon und Kaamos!

Lass uns zu Deathevokation zurückkehren und über euer Blood 2005 Demo sprechen. Stilistisch trifft das Infoblatt, das dem Demo beilag, ziemlich gut, Einflüsse folgender Bands lassen sich heraushören: Die Klampfen klingen nach Unleashed, das Tempo erinnert streckenweise an Bolt Thrower und die Atmosphäre hat definitiv etwas von Asphyx Morbidität.
Götz: Uh. Da bin ich sprachlos. Eigentlich nannten wir unsere Lieblings Bands in der Bio nur nur als Referenz, damit die Leute wissen, worauf wir stehen. Das man dass jetzt aber auch raushoert, das freut uns natuerlich. War aber so nie geplannt, Brian und ich setzen uns nicht hin und sagen “und jetzt mal n Autopsy song”, wir nehmen einfach beide stetig Riffs auf und im Proberaum werden aus den Riffs dann die Songs geschmiedet. Ist halt n richtiger Band-prozess bei uns, wobei das tolle ist, dass Brian und ich 100% den selben Geschmack haben. Schon irre, ich bin schliesslich 32jaehriger Deutscher und er 21 Jahre alter Ami. In “The Monument” ist natuerlich viel von Unleashed, auf jeden Fall. Monument ist auch der einzige Song, den wir noch so spielen wie er schon auf dem Demo war. Blood und Embers, ich kann die eigentlich schon garnicht mehr in der Demo-version hoeren. Blood ist jetzt ueber 2 Minuten kuerzer, und geht viel mehr nach vorn, und Embers ist jetzt totaler Bolt Thrower Worship, ueber die Haelfte der Riffs der Demoversion wurden rausgeschmissen. Zu dem Zeitpunkt der Demoaufnahmen gab es Deathevokation erst 10 Wochen. Nicht nur waren die Songs “unreif”, auch mussten die Drums von Brian und mir geschrieben werden, sie wurden im Endeffekt aber natürlich von Tushant eingespielt. Tushant hatte einfach null Interesse mehr auch nur irgendwas fuer die Band zu tun und seine Drumming-ideen waren ne Katastrophe. Metal ist halt nicht sein Ding, er war im Nachherrein gesehen, wie schon erwaehnt, nur in DE weil er mit uns, seinen Freunden, zusammensein wollte. Aber das Gitarristen nicht grade gut dabei sind, Schlagzeugparts zu schreiben, das kann man auf dem Demo hoeren, hahaha! Wir freuen uns riesig, das Demo zu dem Zeitpunkt aufgenommen zu haben, sind natuerlich auch Stolz darauf und stehen 110% dahinter, aber bitte wundert euch nicht, wenn die Band auf dem Album mehr aggressive rueberkommen wird, wir haben jetzt endlich einen Schlagzeuger, der alles gibt. Auch ist der Klampfensound alles andere als gut auf dem Demo, in Wirklichkeit ist das alles VIEL druckvoller, halt die volle Bolt Thrower Schiene in Sachen Sound. Wir waren einfach nur zu doof, das richtig aufzunehmen und abzumischen, hahaha. Aber aus Fehlern lernt man (hoffentlich).

Wie wichtig sind Dir die Texte, könntest Du bitte kurz deren Inhalt wiedergeben?
Götz:“The Monument” ist mein Fave auf dem Demo, und handelt von den Gefuhelen und Emotionen die ich habe, wenn ich an die letzten 15 Jahre zurueckschaue. Wie sich doch die Metalszene gewandelt hat, und ich bin immer noch der gleiche Ochse. “The Chalice of Ages”, der Titeltrack des kommenden Albums, ist fast schon Monument Part II in Sachen Lyrics. Mann, mir faellt grade auf, dass es mir sehr schwer faellt ueber die Texte, die ich auf English erarbeitet habe, in Deutsch zu berichten. Aber zum Thema, ich bin mit LP’s “gross” geworden, ich sass also da vor meinem Plattenspieler und habe es immer genossen, zu den Liedern mitzusingen, Textblatt in der Hand, Bier auf dem Tisch. Das waren ganz grosse Zeiten. Und ich war damals schon von Leuten wie Nick Holems und Konsorten beeindruckt, die es schafften wirklich gute Lyrics zu schreiben. Und als ich bei Gutrot war, bei denen ich nur Lead Gitarre spielte und nicht sang, aergerte ich mich immer ueber die komplett hirnverbrannten und sinnentleerten Texte. Ich meine, man spielt ja auch keine Riffs, die einem nichts bedeuten, wie kann man dann Texte singen, die “leer” sind??? Das machte einfach keinen Sinn. Deshalb sind alle Texte bei DE derartig, das ich dahinter stehen kann, im Endeffekt ist fuer mich die Herrausforderung “Texte schreiben” genauso gross wie “Lieder schreiben”. Die Ähnlichkeiten sind gross, manche Texte, manche Lieder schreinst du an einem Tag, andere brauchen Monate, um wirklich abgeschlossen zu sein. Das Demo handelte Themen wie Religion und Krieg ab, das Album wird darueber hinausgehen mit allerhand obskuren und ungewoehnlichen Themenbereichen.

Um noch mal auf die Produktion zurückzukommen, ich finde sie ist ziemlich gut ausgefallen. Ihr habt das Demo in zehn Wochen aufgenommen!? Im März 05 war es fertig gestellt, wo und wie habt ihr es aufgenommen?
Götz: Hahha..na, das waere klasse gewesen! Neee..uns gab es als Band erst fuer 10 Wochen zum dem Zeitpunkt der Aufnahmen, daher kommen die “10 Wochen”. Aufgenommen haben wir bei uns im Proberaum innerhalb von 3 Tagen. Mein Freund Dean lieh mir ein paar Mikros, ich selbst besitze ein Tascam FW-1884. Wir haben dann zusammen mit Dean die Drums getrackt, und wurde unter meiner Regie der Rest aufgenommen und gemixt. Was fuer ein Chaos, wir hatten alle keine Ahnung, wie das denn nun alles so funktioniert und ablaufen soll. Gitarren falsch abgenommen, das Vokal-setup war n Witz und komplett verkehrt etc. Und wie man Mastered, das wusste ich auch nicht, Trotz allem ist noch ein ganz guter Sound bei rumgekommen. Cattle Decapitiation sind bei uns im Proberaum zur Untermiete sozusagen und die armen Kerle mussten ein Heiden-Chaos ertragen fuer die paar Tage, hahhaa! Naja, das wird naechstes mal alles besser.

„Blood“ ist in Europa bei Xtreem Music als Tape und CDR erhältlich. Ist Euer Demo ohne weiteres in Deutschland erhältlich, oder müssen die Fans sich schon wenigstens die Mühe machen, es bei Euch zu bestellen, vielleicht kannst Du ja etwas zum Preis und Versandkosten sagen.
Götz: Wir haben mittlerweile ein paar Distros in Polen und Spanien, die unser Demo im Program haben, aber aus Deutschland hat sich leider noch niemand gemeldet, trotz guten Abschneidens im Legacy Mag. Aber ist auch vollkommen ok so, unsere Mucke ist halt nur fuer ein paar Wenige, und nicht fuer die “Underground-Massen”. Wir machen die Mucke wirklich in erster Linie nur fuer uns, haetten wir “Erfolg” im Kopf, dann wuerden wir gottweiss anders klingen, hahhaa. EEEEEEEE EEE EE E EEEEEEEEE…..aber fuer den Raum Deutschland gilt leider momentan noch dass bei uns auf der Homepage bestellt werden muss, oder bei Dave Rotten’s Xtreem Music. Das Demo inkl. Porto fuer $7 und das “Alte Schule” shirt fuer $15. Geht alles per Paypal bei uns, oder halt bar im Brief. Die CD-R habe ich ein halbes Jahr spaeter aufgelegt, nachdem Dave uns gesignt hat. Eigentlich war ich immer dagegen, ein CD-R demo zu haben, aber das exclusive Chris Moyen Cover der CD-R Demo und die Tatsache, das Dave das Dingen an Magazine schicken will, machen die Sache ein wenig “runder”. Ausserdem ist das Tape Booklet der CD-R beigelegt.

Am fernen Horizont wurde nun ja auch bereits Euer Debütalbum, dass den Namen „The Challice Of Ages“ tragen wird und im Winter 2006 aufgenommen werden soll, angekündigt. Habt ihr für diese Veröffentlichung bereits ein Label gefunden, oder bringt ihr die Scheibe als Eigenproduktion heraus?
Götz: Das Album war so schnell nie geplant. Wir wollten noch mindestens ein weiteres Demo aufnehmen und dann, wenn alles geklappt haette, eine 7inch. Aber schon nach dem ersten Demo hatten wir 3 Plattenvetragsangebote auf dem Tisch liegen. Was in deren Koepfen vor sich geht, weiss ich nicht, hahaha….das mit Deathevokation kein Geld zu machen ist, das duerfte jedem Label klar sein. Aber das spiegelte sich auch in den Labels wieder, die an uns interessiert waren, durch die Bank kultige Labels “von Fans, fuer Fans”. Das Mr. “Drowned/Repulse/Xtreem” Dave Rotten darunter war, hat mir natuerlich den Atem genommen, da wurde ein ganz grosser Fan-Traum von mir wahr. Ich hatte damals alle Drowned Releases auf Vinyl gekauft, ausser Rottrevore und Pyrexia, die gabs dann nur noch als CD Versionen, und Repulse laeuteten dann die “Broootal Death Metal” Bewegung ein, von dem Label war ich auch ein risen Fan, und das ich dann, 14 Jahre nachdem ich Purtenance und Demigod in den Schrank gestellt hatte, von Dave Rotten einen Plattenvetrag auf dem Tisch liegen hatte….der blanke Wahnsinn. Da sind natuerlich alle guten Vorsaetze (2tes Demo, 7inch) mit Karacho aus dem Fenster geflogen, hahaha… Also, wir werden im Juni mit den Aufnahmen beginnen, es werden 8 eigene und ein Cover Song auf “The Chalice of Ages” sein und Dave wird das Teil dann Ende 2006 rausbringen.

Herzlichen Dank für das Interview, viel Erfolg, zieht weiter Euer Ding durch und hoffentlich gibt es irgendwann auch ein paar Tourdates hier in good old Germany.
Götz: Vielen Dank fuer die Unterstuetzung, und tut mir leid, dass das mit den Antworten so lange dauerte, ich bin leider zwischendurch mit Bronchitis krank geworden (da faellte mir grade ein doofer Otto witz ein, aber das lassen wir mal..hahhaa). Erfolg? Das, was wir erreichen wollten, haben wir schon laengst erreicht, das heisst mit seinen besten Freunden in einer Band sein und Lieder zocken, auf die man steht. Mehr wollen wir garnicht, alles andere ist “obendrauf”. Eine Tour in Deutschland waere natuerlich der Hit, aber vor 2008 wird sowas wohl nicht passieren. Denn zu denken, dass wir mit dem ersten Album schon genuegend Support erreichen, dass waere natuerlich ein Hirngespinst. Nein, wenn schon, dann waere das ein von uns selbstfinanzierter “Urlaub” und in Hinblick auf meine Bandmitglieder (Brian geht noch zur Schule, Scott, unser neuer Drummer, macht grade Fortbildung) geht sowas vor 2008 leider nicht. Dann aber Mini Tour mit Avulsed und Sinister, das waere doch was! Hahha…jajja.. wird nie passieren, aber man wird doch noch traeumen duerfen, gelle??
Schoene Gruesse and die Heimat! Götz

deathevokation.com

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