Wounded Love Records
Lange hab‘ ich das Review für diese CD vor mir her geschoben…mit dem Erfolg, daß nun alle Adjektive wie unspektakulär, belanglos, langweilig, ärgerlich, gewöhnlich usw. bereits für andere Reviews aufgebraucht sind. Hm, dumm gelaufen. Das sehr hübsche Cover und die Stilbeschreibung Darkmetal ließen mich eigentlich sehr positiv an „Binding Of The Spirit“ herangehen, umso herber war die Enttäuschung, als sich die acht Lieder darauf als langatmig und frei von jeglichen Höhepunkten entpuppten. Hinzu kommt, daß auch hier wieder der Produzent ein richtiger Gitarrenhasser gewesen sein muß, anders kann man sich diesen Rentnersound nicht erklären! Musikalisch wechseln sich dezente Blackmetalparts mit ruhigen, keyboardbeladenen Teilen ab. Und gerade die kratzige Blackmetalstimme nimmt potentiell ansprechenden Momenten die Stimmung. Ich kann bei so einer CD nur an eventuelle Käufer appellieren, sich lieber mal im Underground umzuschauen und die mindestens 30 Märker doch besser für drei Demos ambitionierter Nachwuchsbands auszugeben! Vielleicht merken die Labelverantwortlichen dann endlich, daß es so nicht weitergehen kann, ohne daß die Szene in der Belanglosigkeit erstickt.
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