Re-Vision „Longevity“ 6/6

B.Mind Records
Bewertung: 6/6
Spielzeit:
Songs: 0

Wahnsinn! Dieses Meisterwerk sollte jeder gehört haben und am besten gleich blind kaufen, der wissen will, wie sich moderner, genreübergreifender Metal der Luxusklasse anhört! Wenn diesen fünf Genies hiermit nicht der große Durchbruch gelingt, weiß ich auch nicht… Als erstes fällt der sensationelle Gesang von Frank Wenner auf: Ohne die kleinste Schwachstelle beackert er ein Feld zwischen Darkrock (like Fields of the Nephlim), PowerMetal (like Rage) und Gothic Metal (like… weiß der Geier… Crematory?). Irgendwo überall dazwischen findet er einen eigenen, unver-wechselbaren Stil mit einer unglaublichen Bandbreite. Ich kann mich nicht erinnern, daß jemals ein Sänger auch nur annähernd so viel Leidenschaft vermittelt wie Frank. Hut ab! Die Musik ist der pure Wahnsinn: ein skrupelloses Gemisch aus Gothic und Power Metal, mächtig produziert und virtuos gespielt. Neben ausgetüftelten Riffs sorgen mehrstimmige Gitarrenleads für viel Harmonie und Melodie und ausnahmsweise beeindrucken sogar die Gitarrensolos, die weder deplaziert noch öde wirken. Hier stimmt einfach alles. Die Songs sind packend aufgebaut und mit vielen liebevollen Details abgeschmeckt, ohne jemals überladen zu wirken. Auch nach -zigmaligem Hören bin ich völlig überfordert, ein einzelnes Stück als besonders hörenswert hervorzuheben. Sie sind einfach alle mehr als gelungen. ZU erwähnen sind trotzdem zwei Songs, die etwas aus der Reihe fallen. Auf ‚Nair’ (Track 11) sind drei Sängerinnen zu hören (das mußte ja kommen! Geht wohl nicht mehr ohne…). Göttlich. Und auf ‚Larvae’ gibt sich Paul Di’Anno (Iron Maiden, Killers) die Ehre und bringt zusätzlich Farbe ins Spiel, ohne aber Frank wirklich das Wasser reichen zu können. Fazit: Eindeutig eine der besten deutschen Metalbands! Leider endet unsere Bewertungsskala bei sechs. Kaufen!

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