Unique Leader Records
Bewertung: 3/6
Spielzeit:
Songs: 0
Bei ‚Pharaoh Of Gods‘ handelt es sich um einen Re-Release, da der Silberling schon im Jahre 1999 offiziell das Licht der Welt erblicken durfte. Das katastrophale Artwork der CD lässt mir das Blut in den Adern gefrieren, der Sound des duften Trios hingegen ist durchaus nicht von schlechten Eltern, obwohl man beim Sound einige Abstriche hinnehmen muß. Eine ziemlich abgespeckte Version von Morbid Angel kommt mir als Vergleich am ehesten in den Sinn. Man ist zwar nie so schnell und so extrem wie Morbid Angel, aber das Songwriting erinnert des öfteren an die bösen Buben. Dementsprechend dynamisch und verspielt rauschen die 9 Lieder aus den Boxen. Trotz aller Breaks bleibt das angenehme Scheibchen relativ geradlinig und nachvollziehbar. Man macht eben nicht den Fehler, sich in monströsen und ebenso verworrenen Instrumentalorgien zu verstricken, sondern legt Wert auf einen roten Faden der sich durch das komplette Album zieht. Durch nette Harmonien und ein paar ägyptisch-orientalisch anmutenden Einsprengsel kann man sogar noch einige gelungene Akzente setzen. Wohingegen man sich das feminine Operngeträller getrost hätte sparen können, da es zum restlichen Material absolut keinen Bezug hat. Unterm Strich haben Necronomicon vor 3 Jahren einfach eine nette CD an den Start gebracht. Mehr nicht!
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