Necronomicon „Pharaoh Of Gods“ 3/6

Unique Leader Records
Bewertung: 3/6
Spielzeit:
Songs: 0

Bei ‚Pharaoh Of Gods‘ handelt es sich um einen Re-Release, da der Silberling schon im Jahre 1999 offiziell das Licht der Welt erblicken durfte. Das katastrophale Artwork der CD lässt mir das Blut in den Adern gefrieren, der Sound des duften Trios hingegen ist durchaus nicht von schlechten Eltern, obwohl man beim Sound einige Abstriche hinnehmen muß. Eine ziemlich abgespeckte Version von Morbid Angel kommt mir als Vergleich am ehesten in den Sinn. Man ist zwar nie so schnell und so extrem wie Morbid Angel, aber das Songwriting erinnert des öfteren an die bösen Buben. Dementsprechend dynamisch und verspielt rauschen die 9 Lieder aus den Boxen. Trotz aller Breaks bleibt das angenehme Scheibchen relativ geradlinig und nachvollziehbar. Man macht eben nicht den Fehler, sich in monströsen und ebenso verworrenen Instrumentalorgien zu verstricken, sondern legt Wert auf einen roten Faden der sich durch das komplette Album zieht. Durch nette Harmonien und ein paar ägyptisch-orientalisch anmutenden Einsprengsel kann man sogar noch einige gelungene Akzente setzen. Wohingegen man sich das feminine Operngeträller getrost hätte sparen können, da es zum restlichen Material absolut keinen Bezug hat. Unterm Strich haben Necronomicon vor 3 Jahren einfach eine nette CD an den Start gebracht. Mehr nicht!

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NecronomicoN „Pharaoh Of Gods“ 3/6

Hypnotic
Bewertung: 3/6
Spielzeit:
Songs: 0

Auch NecronomicoN melden sich mal wieder zurück, mischen die Kanadier doch schon seit ?91 im Death Metal mit. Jetzt ist endlich der zweite Longplayer erschienen, der mit schweren, zähen Riffs und düstersten, langgezogenen Death Vocals aufwartet. Erwähnenswert ist auch das geniale Drumming, so sitzt mit Jeff eine wahre Killermaschine hinter dem Kit. Man verbindet hier eine stark okkulte, spirituelle Seite mit Härte, wie sie Bands vom Kaliber Morbid Angel erzeugen. Dabei lässt man exotische Klangbilder wie sie am ehesten Nile verwenden, mit in die Musik einfließen und zersetzt so das ganze Album mit dieser leicht mystischen Atmosphäre. Dies macht die Sache auf der einen Seite sehr interessant, andererseits ist mir persönlich dieser Part schon wieder zu weit ausgeprägt. Besser gefallen würde es mir, noch mehr Songs wie das schnellere, härtere Stück Initiation oder dem Titelsong auf die CD zu packen, wobei hier die Effekte wie die Gesangseinschübe der Basistin wiederum nerven. Dieses Album ist auf Grund seiner Progressivität und Experimentierfreudigkeit nicht sehr einfach zur hören und zu verstehen, Leuten mit Hang zum Ungewöhnlichen bietet die CD jedoch ein intensives Klangerlebnis, also ran ans Werk und selbst reinhören.
(Review aus Eternity #14)

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