Esqarial „Inheritance“ 5/6

Crash Music
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 43:16
Songs: 11

Polen ist bereits seit vielen Jahren eine Brutstätte hochtalentierter, anspruchsvoller Death Metal Bands. Neben international erfolgreichen Kapellen wie Vader oder Behemoth gibt es zahlreiche weniger bekannte, aber nicht minder begnadete Gruppen wie beispielsweise Nomad oder auch Esquarial, die bereits seit 1991 bestehen, und mit ‚Inheritance’ ihr drittes Album veröffentlichen. ‚Inheritance’ ist bereits im Jahre 2002 bei Empire Records in Polen erschienen, findet aber erst jetzt via Crash Music seinen Weg in die internationalen Plattenläden. Das Album bietet technischen, anspruchsvollen, abwechslungsreichen und druckvollen Death Metal allererster Güte. Die Kompositionen sind eigenständig bis progressiv und komplex aber stets nachvollziehbar. Es werden sowohl melodische Elemente verwandt, als auch zeitweise einfach nur Druck gemacht, oder thrashige Elemente verwandt. Auch vor kurzzeitigen Clean Vocals und nordisch klingenden epischeren Passagen schreckt man nicht zurück, bleibt aber dennoch stets stilsicher Death Metal. Wer fricklige Passagen und komplexe Drumstrukturen liebt kommt auf jeden Fall auf seine Kosten, aber auch ‚einfacher gestrickte’ Death Metal Naturen sollten einmal ein Ohr riskieren. Dieses Album ist auf jeden Fall eine Empfehlung für Freunde von Gruppen wie Pestilence, Death oder Cynic. Übrigens befindet sich als letzter Track noch eine Coverversion von Jimmy Hendrix´’Fire’, die mit sehr viel Respekt vor dem Original aufgenommen wurde, dennoch aber originell klingt. Mittlerweile gibt es mit ‚Amorphous’, das dieses Jahr wieder über Empire Records in Polen erschienen ist, bereits einen Nachfolger. Allerdings hat es die Scheibe noch nicht offiziell in den Rest der Welt geschafft.
www.esqarial.com

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