Draugnim “Horizons low” 5/6
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Draugnim “Horizons low” 5/6

10.02.2011 Kai Scheibe

Spinefarm haben gute Arbeit geleistet: egal welches Mag man aufschlägt, egal bei welchem Online-Zine man vorbeisurft – Draugnim sind mit einem Review vertreten, meist mit einem guten oder sogar überdurchschnittlichen dazu. Wobei letzteres ja eher auf die gute Arbeit der Band als die des Labels zurück zu führen ist. Ich kann den bisher zu findenden Besprechungen wenig entgegensetzen – “Horizon low” ist ein starkes Album. Fakt! Wenngleich ich einen schärferen Sound mit weniger Verwaschungen und auch ein bisschen mehr Druck zusätzlich nicht ablehnen würde. Weiterlesen »

General Chaos „Calamity Circus“ 5/6
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General Chaos „Calamity Circus“ 5/6

08.02.2011 Kobe

Verdammter Bockmist (was ein harter Fluch), dachte ich mir, als der Silberling von GENERAL CHAOS im CD Player rotierte! Denkste ich kam nach dem ersten Durchlauf endlich darauf welche geile Band mich das letzte Mal mit solcher Power, Aggression und grooviger hardness so dermaßen an die Wand geballert hat?!?! Weiterlesen »

Desultory „Counting Our Scars“ 6/6
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Desultory „Counting Our Scars“ 6/6

07.02.2011 Kobe

Endlich schaffe auch ich es das neue Album der Schweden Deather DESULTORY zu besprechen! Angekündigt wurde das Album ja schon vor ca. einem Jahr. Gespannt auf das Album war ich natürlich allemal, denn es kristallisierte sich mit der Zeit (Gerüchte + schlechte Youtube Teile) immer mehr heraus das die Stockholmer kein Experiment wagen werden wie beim letzten Album „Swallow The Snake“, sondern die Richtung der Meilensteine „Into Eternity“ und „Bitterness“ eingeschlagen haben. Und was soll ich weiter um den heißen Brei herumreden? Weiterlesen »

Hatetrend “Violated” 2/6
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Hatetrend “Violated” 2/6

05.02.2011 Kai Scheibe

Schmackes und Groove haben die Finnen Hatetrend reichlich im Gepäck. Und sonst? Na, Schmackes und Groove halt – ok, ein bisschen Wille ein variables Album abzuliefern findet sich in einer Seitentasche auch noch an. Aber am Ende des Tages ist “Violated” nicht mehr als ein durchschnittliches, streckenweise sogar langweiliges Modern-Metal-Album, dass irgendwo zwischen Groove-Thrash und Hardcore pendelt, dabei leider größtenteils auf eintönig grollende Aggro-Vocals setzt, hin und wieder ein dünnches Klar-Stimmchen zu Wort kommen lässt und eigentlich nur … Weiterlesen »

Graveyard Dirt “For grace or damnation” 4/6
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Graveyard Dirt “For grace or damnation” 4/6

05.02.2011 Kai Scheibe

Überraschung 1: Graveyard Dirt waren mir zwar nicht vertraut, aber als Doomster aus Ireland durchaus geläufig. Umso größer war mein Erstaunen, dass “For grace or damnation” tatsächlich das Debüt-Album der Band ist, obwohl die Bandgründung bis in die Mitte der Neunziger Jahre zurück geht. Aber außer dem ’96er Demo “Of romance and fire” und der nach läääääängerer Pause veröffentlichten EP “Shadows of old ghosts” 2007 haben die Jungs von der grünen Insel keine weiteren offiziellen Tondokumente vorzuweisen. Weiterlesen »

Pegasus „The epic Quest“ 5/6
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Pegasus „The epic Quest“ 5/6

04.02.2011 Christian Ploetz

Manchmal kann man sich sogar doppelt täuschen: Auf den ersten Blick scheint hier alles nach Rhapsody-Klon zu riechen. Cover, Thema, Stilbeschreibung, Intro. Bis der Sänger und die Sängerin loslegen. Danach verflüchtigt sich auch das zweite falsche Bild ganz schnell. Wir haben es zwar hiermit bombastischem Power Metal zu tun, der tatsächlich an Rhapsody, Dragonforce und manchmal auch an Blind Guardian erinnert, aber die Vokalistenfraktion unterscheidet sich doch erheblich. Eine raue Männerraspel, die so auch bei ’ner Black Metal Combo daheim sein könnte, begleitet die facettenreich arrangierten… Weiterlesen »

Metzgore “Black hole eating” 4/6
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Metzgore “Black hole eating” 4/6

03.02.2011 Kai Scheibe

So merkwürdig der Name Metzgore auch sein mag, so hat der Kenner der Underground-Szene mindestens eine Assozation bei der Hand, vielleicht sogar auch noch eine mehr. Das zweite Album der gestandenen Brutal-Tech-Deathern Jack Slater hörte auf diesen Namen. Darüber hinaus treibt im Baden-Württembergischem eine Kapelle namens Dargolf Metzgore ihr Unwesen. Hier und heute richten wir jedoch unseren Blick gen Halberstadt, wo sich fünf junge Krawalleros zusammengeschlossen haben, um als Metzgore straff und ohne Schleifchen Death/Grind zu zocken. Weiterlesen »

Deus Inversus “Mastery over the world” 2/6
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Deus Inversus “Mastery over the world” 2/6

01.02.2011 Kai Scheibe

Zielgruppe für “Mastery of the world”: Alleskäufer und Ami-Death-Puristen. Der Rest kann getrost bei einem anderen Review weiterlesen. Deus Inversus bedienen recht stumpf und eintönig die brutale US Death Metal-Kante der frühen Neunziger Jahre. Die zehn Tracks – die sich teilweise ziehen wie Gummi – wummern in Schema F aus den Speakern, auch wenn ich anerkennen muss, dass sich zumindest die Gitarrenfraktion um hörbare Akzente und Abwechslung bemüht. Nur zündet das zum einen nicht immer… Weiterlesen »

Aegror “De morbis” 3/6
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Aegror “De morbis” 3/6

30.01.2011 Kai Scheibe

Meist findet man Informationen zu einer Band und ihrem bisherigen Schaffenswerk in den Metal Archives. Bei Aegror ist da bisher Fehlanzeige, was nicht weiter erstaunlich ist, existiert das Quartett erst seit Mitte 2009 und die seit kurzem erhältliche CD “De morbis” ist der Debüt-Wurf der Band aus Nordrhein-Westfalen. Drei Sachen lassen sich nach mehrmaligen Anhören feststellen: 1. Eine feste Genre-Zuordnung ist schwierig. Aegror pendeln recht agil zwischen Black und Death Metal und konzentrieren sich dabei auf die melodische, sowie riff/lead-betone Ausprägung. Weiterlesen »

Sinister” Legacy of ashes” 4/6
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Sinister” Legacy of ashes” 4/6

30.01.2011 Kai Scheibe

Death Metal? Holland? Alte Säcke und schon ewig dabei? Asphyx! Knapp daneben. Sinister wäre die richtige Antwort gewesen. Genau so wie ihre um Längen erfogreicheren Landsleute sind Sinister seit Ende der Achtziger unterwegs. Aber anders als Asphyx haben sie sich keine jahrelange Auszeit genommen, sondern kontinuierlich Alben veröffentlicht, die kaum einen Millimeter von der geradlinigen Death Metal-Route abgewichen sind. Dabei wurde auch jede Menge Besetzungsmaterial verschlissen … Weiterlesen »

Zerstörer “Panzerfaust justice” 4/6
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Zerstörer “Panzerfaust justice” 4/6

30.01.2011 Kai Scheibe

Was für ein widerliches, räudiges, verdrecktes Stück Musik! Ich glaube, die Herren Necroschwanz (in meiner Favorite-Liste der Pseudonyme ganz weit vorne) und Kremator sowie das Barrage Beast an den Drums haben wahrscheinlich nach dem Aufnahmen von “Panzerfaust justice” noch eine Extra-Runde im Studio gedreht. Aber nicht um hier und da noch etwas nachzujustieren, so wie es viele andere Bands tun, sondern ich glaube, da wurde eher peinlich genau darauf geachtet, dass diese CD so wirkt wie ein Batzen Klärgruben-Inhalt, den… Weiterlesen »

Postmortem „Seeds of devastation“ 4/6
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Postmortem „Seeds of devastation“ 4/6

27.01.2011 Kai Scheibe

Der Tod kann in vielen Varianten kommen: klinisch-steril, ohne sich die Hände dreckig zu machen, mit einer ferngesteuerten Drohne zum Beispiel. Es geht aber auch schmutzig, im feindlichen Hinterland, im Nahkampf mit einer rostigen Klinge. Postmortem passen eher zum zweiten Beispiel. Der einzeln mit thrashigen Flecken verunreinigter Death Metal bollert relativ geradlinig, urwüchsig und mit unüberhörbarer ‚Fuck-Off‘-Attitude. Irgendwie hört man den Berlinern an, dass sie seit zwei Dekaden aktiv sind und damit weder… Weiterlesen »

Purgatory „Necromantaeon“ 5/6
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Purgatory „Necromantaeon“ 5/6

27.01.2011 Kai Scheibe

Offensichtlich könnten das Waschmittel Persil und die Institution Purgatory unterschiedlicher nicht sein. Während man mit Hilfe des einen blütenweiß wäscht, sorgen die anderen dafür, dass pechschwarzer, diabolischer Death Metal aus den Boxen donnert. Eine Sache verbindet jedoch beide: ‚Da weiß man was man hat.‘ Nach 17/18 Jahren Bandbestehen und fünf Alben rechnet wohl niemand mehr mit gravierenden Kurskorrekturen bei den Nossenern und es ist eigentlich an der Zeit, Vergleiche wie… Weiterlesen »

But We Try It “Dead lights” 3/6
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But We Try It “Dead lights” 3/6

27.01.2011 Kai Scheibe

Der Bandname läd ja gerade zu infantilen Wortspielen ein. Mein Beitrag dazu wäre die aus Arbeitszeugnissen gefürchtete Phrase “Sie waren stets bemüht, aber…”, welche mir sofort in den Sinn schießt. Leider passt das auch irgendwie auf “Dead lights”, dem ersten Album, dass die Wuppertaler für Massacre Records abliefern. Ohne Makel ist die satte Produktion, die der energischen, corelastigen Kante gut zu Gesicht steht. Technisch kann ich auch wenig meckern, die Jungs haben aufgepasst, wie ein ordentlicher Metalcore-Songs geschrieben wird: aggressives Riffing… Weiterlesen »

Srodek „Förfall“ 5/6
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Srodek „Förfall“ 5/6

25.01.2011 Benjamin Hiller

Wer meine Rezensionen regelmäßig liest (ok, hier muss ich zugeben das ich mich in den letzten Wochen sehr rar gemacht habe und erst durch einen Arschtritt von Katja wieder zur alten Motivation zurück gefunden habe) weiß, dass ich kein Anhänger von Synth-Intros bei Black Metal Bands bin. Doch hin und wieder gibt es Gruppen welche es schaffen mit einem adäquaten Intro einem auf das Kommende einzustimmen; wobei bei Srodek von einem Solo-Projekt von einem Mitglied der Band Svarti Loghin zu sprechen ist. Mit dem Album Förfall knüpft Srodek an die atmosphärische Tradition von alten Burzum…. Weiterlesen »