Violent Journey Records
Bewertung: 2/6
Spielzeit: 40:25
Songs: 10
Schmackes und Groove haben die Finnen Hatetrend reichlich im Gepäck. Und sonst? Na, Schmackes und Groove halt – ok, ein bisschen Wille ein variables Album abzuliefern findet sich in einer Seitentasche auch noch an. Aber am Ende des Tages ist “Violated” nicht mehr als ein durchschnittliches, streckenweise sogar langweiliges Modern-Metal-Album, dass irgendwo zwischen Groove-Thrash und Hardcore pendelt, dabei leider größtenteils auf eintönig grollende Aggro-Vocals setzt, hin und wieder ein dünnches Klar-Stimmchen zu Wort kommen lässt und eigentlich nur beim dritten Stück “Borrowed time” eine wirklich coole, mitreißende Dubletten-Performance hinbekommt. Zusammen mit dem noch frischen Opener “Freeyourself”, sowie ansatzweise in “BreakNeck” und dem Titeltrack ist das definitiv zu wenig, um auch morgen noch präsent zu sein. Das Gros des Albums wird leider von den immer selben fett und abgehackt bollernden Mosh-Around-Riffs dominiert. Spätestens nach der Hälfte der CD ist die Hoffnung hinfort, dass doch noch etwas Spannendes passiert. In dieser Form anno 2011 ganz klar entbehrlich.
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