Metzgore “Black hole eating” 4/6

Eigenproduktion
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 12:20
Songs: 5

So merkwürdig der Name Metzgore auch sein mag, so hat der Kenner der Underground-Szene mindestens eine Assozation bei der Hand, vielleicht sogar auch noch eine mehr. Das zweite Album der gestandenen Brutal-Tech-Deathern Jack Slater hörte auf diesen Namen. Darüber hinaus treibt im Baden-Württembergischem eine Kapelle namens Dargolf Metzgore ihr Unwesen. Hier und heute richten wir jedoch unseren Blick gen Halberstadt, wo sich fünf junge Krawalleros zusammengeschlossen haben, um als Metzgore straff und ohne Schleifchen Death/Grind zu zocken. Da auch bereits Live-Auftritte zu Buche stehen, gehe ich davon aus, dass ihr Repertoire bereits etwas mehr umfasst als diese vier Tracks + Intro. “Black hole eating” kann so mit seinen reichlich 12 Minuten Spielzeit nur als Kostprobe des Könnens und erste Duftmarke im Death/Grind-Wald gewertet werden. Ob damit gelingt “to bring some new chaos to the german death metal scene” wie sie selbst schreiben, wird sich zeigen. Fakt ist, die Kerle lassen hier kein halbgares und unreifes Zeug los, sondern klöppeln abgeklärt und ausgereift. Die Ausgewogenheit zwischen straighter Brutalität, verschiedenartiger Arrangements bei kurzen Songs-Spielzeiten und interessantem Riffing ist gewahrt. Genauso ausbalanciert ist das Verhältnis von Death Metal Grundgerüst und Grind-Fassade, die darum gebaut wurde. Als Starter gar nicht übel, wenn auch soundtechnisch sicher noch Luft nach oben ist.

www.myspace.de/metzgoregrind

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