Deus Inversus “Mastery over the world” 2/6

Nihilistic Empire
Bewertung: 2/6 -> durchwachsen
Spielzeit: 46:28
Songs: 10

Zielgruppe für “Mastery of the world”: Alleskäufer und Ami-Death-Puristen. Der Rest kann getrost bei einem anderen Review weiterlesen. Deus Inversus bedienen recht stumpf und eintönig die brutale US Death Metal-Kante der frühen Neunziger Jahre. Die zehn Tracks – die sich teilweise ziehen wie Gummi – wummern in Schema F aus den Speakern, auch wenn ich anerkennen muss, dass sich zumindest die Gitarrenfraktion um hörbare Akzente und Abwechslung bemüht. Nur zündet das zum einen nicht immer, sondern klingt ein bisschen wie Tonleiter-hoch-und-wieder-runter oder beim Proben was ausprobiert und direkt aufgenommen und zum anderen rückt das auf Grund der permanent präsenten Growls, die für mich der Inbegriff von dröger Penetranz sind, in den Hintergrund. Die Dreiviertelstunde am Stück durchzuhören ist da zumindest für mich eine echte Geduldsprobe, da damit durchaus vorhandene Ansätze kaputt gemacht werden. Die Produktion reißt am Ende auch nichts heraus. Die ist solide, aber bei weitem nicht State-of-the-Art. Dafür das die Essener bereits seit einer Dekade ihre Maschine am Laufen haben, ist es insgesamt zu wenig, um etwas zu reißen.

http://www.deusinversus.info/
www.myspace.de/deus-inversus

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