Absentia Lunae „Historia nobis assentietvr“ 5/6

Aeternitas Tenebrarum
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 46:21
Songs: 7

Mit einem klassischen, unheilverheißenden Intro, beginnt das zweite Werk der Italiener Absentia Lunae. Die anfänglich von Chören geprägte, sakrale Stimmung wird durch Samples von Reden und Schreien durchbrochen, die sich verzerrt an die Oberfläche drängen und immer mehr Raum einnehmen. Stakkatotrommeln dröhnen im Hintergrunde, die Chöre vergehen und das Schreien bleibt. Als alles vorbei zu sein scheint, setzen die Blastbeat Attacken ein und verdeutlichen, worauf hier vorbereitet werden sollte. Der ehemalige Belphegor Drummer Jan B. drischt die Felle wie ein Berserker, bis sich in verhalteneren Phasen immer wieder nordisch geprägte Gitarren an die Oberfläche durchkämpfen. Das Album findet überwiegend im höheren Tempobereich statt, überzeugt aber auch in den z.B. mit stimmigen Trommelwirbeln gestalteten ruhigeren Phasen. Der Gesang ist recht vielfältig von klar bis keifend und so kann auch die Atmosphäre der Songs ein großes Repertoire abdecken. Die 7 Songs klingen, wie bereits gesagt, nach nordischem Black Metal und beschäftigen sich inhaltlich mit dem (gesellschaftlichen) Verfall Europas. Für Freunde progressiven schnellen Black Metals oder des Knüpplens mit Niveau ist diese Scheibe dringend zu empfehlen, da sie gut produziert und vielschichtig ist und die Songs abwechslungsreich sind.

http://www.myspace.com/absentialunae

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