Slough Feg „Hardwordler“ 6/6

Cruz Del Sur Music/ Al!ve
Bewertung: 6/6
Spielzeit: 43:02
Songs: 13

Mike Scalzi ist zurück!! SLOUGH FEG haben’s schon wieder getan, herausgekommen ist eine verhältnismäßig eingängige Platte, die erneut folkigen Hard Rock (Thin Lizzy), traditionellen Heavy Metal (Iron Maiden) und untergrundigen US-Stahl (Manilla Road) zusammenbringt. Wie schon auf der letzten Scheibe überwiegen die Einflüsse von Philip Parris Lynotts unsterblicher Göttercombo auch diesmal. In ihren besten Momenten schaffen SLOUGH FEG es tatsächlich, den Geist von Thin Lizzy zu atmen. Ganz großes Hartwurstkino sind z.B. der ohrwurmelige Titeltrack (verspielt, abwechslungsreich, heavy und trotzdem eingängig, besser kann man einen Maiden-Lizzy-Showdown nicht inszenieren), das treibende „Insomnia“ (wird gegen Ende richtig erhaben…Gänsehaut!!), der stellenweise richtig wilde Headbanger „Poisoned Treasures“ und das an „The Ides Of March“, „Genghis Khan“ und „Losfer Words (Big `Orra)“ erinnende Instrumental „Galactic Nomad“.
Sehr fesch kommt auch das Cover des Manilla Road-Songs „Street Jammer“, welches schon von dem Tribute-Album „The Riddle Masters“ bekannt ist. „Dearg Doom“ ist ebenfalls ein Cover, allerdings kenne ich die Horslips nicht und kann dementsprechend nicht sagen, ob die SLOUGH FEG-Neueinspielung besser oder schlechter als das Original ist. Auf jeden Fall ist die vorliegende Version ziemlich cool.

Der Sound von „Hardwordler“ klingt wunderbar erdig und warm, eine wahre Freude im Zeitalter der unterkühlten Hochglanzproduktionen.
Im Grunde genommen könnte ich hier aufhören, denn die SLOUGH FEG-Jünger haben die Platte eh längst, während der Rest der Schwermetallgemeinde weiterhin an diesen Knaben vorbeihören wird. Ich gebe, genau wie beim Vorgänger „Atavism“, die Höchstnote, da alles darunter eine Beleidigung der musikalischen Klasse von SLOUGH FEG wäre.

www.sloughfeg.com
http://www.myspace.com/sloughfeg

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