Membaris „Grenzgänger“ 6/6
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Membaris „Grenzgänger“ 6/6

29.12.2011 Carolin Teubert

Man stelle sich folgendes vor: Man legt eine CD ein und es beginnt der erste Song mit einem Intro. Zunächst melodisches Rauschen, irgendwann ein paar Gitarrenklänge, die aber auch nicht wirklich besonders sind und man fragt sich, ob nun endlich mal Musik kommt. Doch genau in diesem Moment ertönt eine sanfte Stimme mit den Worten: „Die Hauptsache ist, das wir jetzt wach sind“ gefolgt von mächtigem Geknüppel. Und in der Tat kann man festhalten: Aufgewacht! Hier kommen Membaris. Dass die Band schon über zehn Jahren aktiv ist, dürfte nur den wenigsten bewusst sein, obwohl mit dem… Weiterlesen »

Enid „Munsalvaesche“ 5/6
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Enid „Munsalvaesche“ 5/6

29.12.2011 Carolin Teubert

Medieval Metal oder auch Symphonic Metal gehört sicherlich nicht zu den Musikrichtungen, die alltäglich von mir gehört werden. Umso mehr war ich von dem neuen Album „Munsalvaesche“ von Enid angetan. Zunächst ist es sicher nicht leicht diesem Werk seine Aufmerksamkeit zu schenken. So folgt nach dem Intro mit „Legends From the Storm“ ein relativ langsamer Song, der es noch nicht schafft einen vollkommen zu überzeugen. Überhaupt ist der ständige Wechsel zwischen langsamen und schnellen Songs nicht unbedingt ideal, doch insgesamt geht es auf. Denn was man hierbei nicht vergessen sollte… Weiterlesen »

Eisregen “Rostrot” 4/6
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Eisregen “Rostrot” 4/6

27.12.2011 Kai Scheibe

Eisregen sind Eisregen sind Eisregen. Mit “Rostrot” bedient die Thüringer Sicko-Kompanie in gewohnter Manier ihre fanatische Fangemeinde. Stilistisch hat sich die Band in den letzten Jahren ihre Nische zwischen rotzig-ruppigen Black-Punk, einfach-eingängigen (Reiter)-Melodien, rollendem Rammstein-Sprech, klimpernder Klavier-Melancholie und teils provokant bis grenzwertiger Lyrik geschaffen, die “Rostrot” nicht gravierend verändert. Die Eisregen-Fanaten werden somit freudig jauchzen, massiv Fans hinzu gewinnen dürfte die Band damit aber nicht. Weiterlesen »

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METAL4BREMEN: Expansion gestartet!

27.12.2011 Kobe

Folgende Nachricht erreichte mich und hört sich recht vielversprechend an. Einfach mal anchecken: METAL4BREMEN wird ganz viele! Am 15.10.2009 starteten wir mit dem regionalen Metal-Online-Magazin METAL4BREMEN und rackerten uns voller Elan durch das E-Metal-Business. Nach 4 Relaunches der Webseite wurden Weiterlesen »

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BEHIND THE SCENERY: neue Aufnahmen und Vertrag mit Serial Six Records

24.12.2011 Katja Kruzewitz

Die süddeutsche Melodic Death Metal Band Behind The Scenery ist wieder da. Nach dem Rückzug aus der Musikszene im Jahr 2007, hat die Band im Juli 2011 beschlossen an neuen Songs zu arbeiten. Die Band fühlte einfach, dass es die richtige Zeit und der richtige Ort war, um mit kreativem Material zurückzukehren, das stark und vielschichtig genug ist, um als logischer Nachfolger des 2004 erschienenen „Rétroviseur“ zu gelten… Weiterlesen »

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EїS: Band trennt sich von drei Mitgliedern

21.12.2011 Katja Kruzewitz

Im November trennten sich die Atmospheric-Black-Metaller Eїs überraschend von drei Mitgliedern. Alboin gab dazu folgendes Statement ab: „Es ist kein schönes Gefühl, aber ich muss bekanntgeben, dass Sänger Cypher D. Rex sowie die Gitarristen Hedrykk F. Gausenatt und Zyan nicht mehr Teil der Band sind. Bevor ich das erkläre, möchte ich allen Dreien für viele Jahre voller Blut, Schweiß und Tränen danken und für alles, was wir gemeinsam erschaffen haben. Das erfüllt mich mit Stolz… Weiterlesen »

Vendetta “Feed the extermination” 3/6
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Vendetta “Feed the extermination” 3/6

18.12.2011 Kai Scheibe

Anfänglich könnte man meinen, Vendetta sind auch vom ‚Manchmal-kommen-sie-wieder-Virus‘ befallen. Der sorgt dafür, dass Kapellen, die bereits in den Achtzigern oder frühen Neunzigern munter gelärmt haben, nach jahrelanger Funkstille wieder auftauchen. Nach zweiten, prüfendem Blick passen Vendetta jedoch nicht ins typische Virus-Opfer-Schema: 1. Sind sie bereits seit fast zehn Jahren erneut aktiv, 2. erschien mit “Hate” schon 2007 das eigentliche Comeback-Album (von dem vermutlich nicht viele Notiz genommen haben)… Weiterlesen »

Predatory Violence „Hate Nation“
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Predatory Violence „Hate Nation“

18.12.2011 Meike K.

Predatory Violence hauen mit ihrem Album „Hate Nation“ ordentlich auf die Ohren. Die Jungs vom Chiemsee bastelten zwischen März bis August 2010 eine gute Portion Gebrüll mit Tiefgang zusammen. Ihr Werk ist zwar steigerungsfähig, aber schon mal sehr ordentlich. Allgemein gesagt wurde das Album in Zusammenarbeit mit Burkhard Lehrbach und Killer Metal Records auf den Markt geschmissen. Die Texte haben wir A. Machine , dem Sänger, zu verdanken.
2005 entstand die Band um A. Machine (Rhythem Guitar/Lead and Backing vokills!) herum. Heute zählen sich zudem J. Wolf… Weiterlesen »

Lost Dreams “Blinded by rage” 3/6
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Lost Dreams “Blinded by rage” 3/6

17.12.2011 Kai Scheibe

Die Österreicher Lost Dreams blicken auf bereits mehr als eine Dekade ihres Bestehens zurück und haben in dieser Zeit auch konstant CDs lanciert – erst drei mal in Eigenregie, “Wage of disgrace” (2010) und nun “Blinded by rage” via Twilight Zone. Das 2010er Album konnte mit gutem, kräftigen Melodic Death Metal punkten und hatte mit dem Opener “Fear me” sogar einen formidablen Hit an Bord. Gravierende Kursänderungen haben Lost Dreams haben Lost Dreams auf “Blinded by rage” nicht vorgenommen. Modern und kraftvoll gezimmerte Melodien… Weiterlesen »

Confession “The long way home” 4/6
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Confession “The long way home” 4/6

11.12.2011 Kai Scheibe

Australien’s new hardcore flagship… soso. Etwas skeptisch werfe ich “The long way home” an, finde mich aber bereits schon zu Beginn in wohlwollendem Mitnicken. Klar, die Truppe aus dem Süden Australien’s bollert ja auch bereits von der Startlinie (eine Minute Intro mal weg gedacht) mit zugeschaltenem Nitro-Turbo. Saftige Mosh-Parts, unmißverständliches Prolo-Gebell und metallisch-domiertes Riffing sind brachiale Argumente, artgerecht verpackt und passend untergebracht im 2012er-Vorprogramm von Parkway Drive… Weiterlesen »

Defkrom “Gift in deinen Adern” 2/6
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Defkrom “Gift in deinen Adern” 2/6

05.12.2011 Kai Scheibe

Wer dicke Bretter bohrt, muss auch damit leben, wenn man im Nachinnein ordentlich drauf rumkloppt. Das Brett sind in dem Fall Defkrom, der Klopper ich. Das Infoblatt zu Defkrom’s “Gift in deinen Adern” bläst aber auch mit nahezu jedem Satz die Erwartungshaltung weiter auf: “Würde man Deutsch-Metal definieren wollen, so lautet die Antwort schlechthin Defkrom!” oder “Hier ist ein Produkt, auf das die Metal-Szene gerade noch gewartet hat.” Mein Ironie-Detektor ist anscheinend kaputt oder aber meine Wahrnehmung eine deutlich andere. Weiterlesen »

December Flower “When all life ends” 5/6
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December Flower “When all life ends” 5/6

04.12.2011 Kai Scheibe

Mit dem Intro “Invasion” haben mich December Flower noch nicht gepackt. Mit halbem Ohr höre ich hin und bohre gelangweilt in der Nase. Das bleiben auf “When all life ends” aber auch die einzigen anderthalb Minuten, die nicht meine volle Aufmerksamkeit haben, denn nach dem Intro legen December Flower richtig los und mit “The apprentice” den Auftakt zu einer nostalgischen Reise durch die Melodic Death Metal-Historie. Die treten heute viel zu wenige Bands an, da es doch verlockender erscheint die x-te Kopie im (Modern) Melodic ‚Death‘-Teich zu sein… Weiterlesen »

Erupdead “The human progress” 3/6
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Erupdead “The human progress” 3/6

04.12.2011 Kai Scheibe

Interessant, aber noch nicht voll ausgereift gestaltet sich die erste Kontaktaufnahme mit den Schweizern Erupdead. Zumindest nimmt man dem Fünfer ‚ambitioniert‘, ‚hoch motiviert‘ und ‚vollen Einsatz‘ ab – Attribute, die auf dem Infosheet ins Auge springen und sich auch musikalisch auf der CD wiederfinden. Positiv verbuchen lassen sich als Beispiel der Opener “Mediaddict” (gute Tempiwechsel, unaufdringlich platzierte Gitarrenharmonien und Power satt), das in groovenden Teilen an Six Feet Under erinnernde “Letters to mars” … Weiterlesen »

Farsot „Insects“ 5/6
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Farsot „Insects“ 5/6

02.12.2011 Carolin Teubert

„Insects“ von Farsot ist so ein Album, wo man selbst nach dem fünften Mal anhören nicht weiß, ob es einem nun gefällt oder nicht. Denn die Band bietet auf ihrem Album keine leichte Kost. Es steht sicher außer Frage, dass bei den Themen der Songs eine Menge Gedanken eingeflossen sind, die für den Hörer kaum greifbar sind. Ebenso ist die Musik nicht einfältig. Es lässt sich zwar eine gewisse Struktur der einzelnen Songs erkennen, jedoch kann man hier nicht von Monotonie sprechen. Meistens beginnen… Weiterlesen »