Thunderstorm „Sad Symphony“ 5/6

Northwind Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0

Der Bandname legt es weniger nahe, der Titel der Platte schon eher: Sad Symphony spielen klassischen schnörkellosen Doom, der kristallklar daherkommt und am ehesten mit frühen Trouble-Scheiben vergleichbar sein dürfte. Entsprechend schleppend ist die Platte, und nur an einigen wenigen Stellen wird das Tempo ein klein wenig verschärft. Auf einen kurzen zweiminütigen Song folgen sieben Lieder, die prinzipiell alle in diese Richtung gehen. lediglich zwei der kürzeren Songs (Time und The Prohpecy) gehen mitunter in eine etwas rockigere Richtung, werden aber von ruhigen Stellen unterbrochen. Alles in allem vermittelt die CD einen hervorragend melancholisch-träumerischen Eindruck, wirkt in sich geschlossen und wartet mit hervorragenden Songs auf. Besonders das 9minütige The Rite, in dem Gitarrist und Sänger Fabio gekonnt zwischen hohen und tiefen Gesangslagen wechselt und das so schön beklemmend daherkommt, und der Titelsong Sad Symphony mit seiner wunderbaren Melodie, den Geigen und dem atemlosen Gesang haben es mir angetan. Nicht zu verachten sind natürlich auch die spitzen Schreie in Vision of Death. Beschlossen wird das Ganze von einem schönen, verqueren Keyboard-Outro. Lyrisch gibt die Platte leider nicht viel her. Insgesamt ist mir das Werk mit-unter nur ein klein wenig zu geschlossen – die einzelnen Lieder gleichen einander, was die Melodieführung anbelangt, doch sehr, so daß es nicht ganz für die Höchstnote reicht.
www.thunderstorm-doom.com

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