Rising Sun Productions
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0
Nach knapp 31/2 Jahren erreicht uns nun der Zweitling dieser Combo. Schlagwerker und Sängerknabe wurden ausgetauscht, und ansonsten zeigt man sich hörbar bemüht, einem ein abwechslungsreiches, modernes Stück Metal, das trotzdem brät und Tiefgang hat, vorzusetzen. Die Produktion ist fett, und doch blechern, viel Industrial kommt einem entgegen, immer wieder mit recht ‘reinen’, klassischen Metall-Elementen verquirlt. Ist meiner Ansicht nach ja ne interessante Sache, mein Problem ist nur, dass ich viele der eher auf Industrial getrimmten Teile etwas langweilig finde (trotz allen Hintergrundgeplänkels), was insbesondere an einigen allenfalls durchschnittlich zu nennenden Riffs liegt. Das ist schade, insbesondere, da es Black Symphony, wie ja doch nur wenigen Bands, über das ganze Album hinweg gelingt, eine düstere verzweifelte Platte abzuliefern, zu der man zudem hervorragend Pogo tanzen kann, um all diese Gefühle wieder rauszulassen. Insbesondere das recht finster gestaltete Death mit seinen schicken Wutausbrüchen hat es mir in der Hinsicht angetan. Insgesamt also von der Stimmung her ein bemerkenswertes Scheibchen, das in der Disco sicher Freude macht, bei dem die ganz gro?en Riffs und Melodien aber leider fehlen. Die Erstauflage soll zusätzlich mit vier Coverversionen (von The Who, Deep Purple, Black Sabbath und Queensryche) daherkommen. Ein Reinschnuppern lohnt sicher, und ein paar Durchläufe hat die Platte mit auf jeden Fall verdient, und vielleicht zündet sie beim ein oder anderen von Euch dann ja auch mehr als bei mir…
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