God.Fear.None „envy“ 5/6

Sonic Age Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 41:42
Songs: 10

Ha, jetzt wollte ich das Review gerade mit nem grossen Fragezeichen
anfangen, weil ich kein Infosheet hatte und auf meine lückenhafte
metallschische Allgemeinbildung angewiesen war, da seh ich, das die Infos
auf der CD-Hülle stehen und siehe da, ich lag gar nicht so falsch mit meinen
Vergleichen, obwohl das ne Art von Musik ist, die ich mir nie kaufen würde
und privat auch nicht höre. Aber ich trau mir halbwegs zu, beurteilen zu
können, obs was taugt, und God.Fear.None haben ein verdammt starkes Debut
abgeliefert. Die Referenzen hätte ich angegeben mit Soilwork, etwas Samael
zu „passage“ Zeiten (Gesang !) auch etwas verlangsamte, dafür sehr stark
breakdurchsetzte The Haunted und Strapping Young Lad, wenn man sie fast nur
auf die Metal-Anteile reduziert. Grip Inc könnte ich im Regal auch noch
danebenstellen, vor allem, wenn ich an den melodischen Part von „Rusty
Nails“ auf deren zweiten Scheibe denke. Das Label nennt Soilwork, Kill
Switch Engage und Nevermore als Vergleichsmarken. Daran merkt ihr aber
schon, „envy“ ist ausserordentlich abwechslungsreich und schwer festzulegen.
Für Freunde moderner metallischer Klänge ist das Album jedenfalls absolut
empfehlenswert, das gilt besonders, wenn das einer wie ich, der alles nach
1988 entstandene sehr mißtrauisch beäugt, sagen kann. Die Jungs sind
technisch absolut fit, haben nen Bombensound und die Songs auf dem
Debutalbum sind allesamt Brecher. Ich hab eigentlich nur deshalb keine volle
Punktzahl gegeben, weil ich meinem Urteil bei einer mir so fernliegenden
Musik nicht ganz vertraue und mal lieber auf Nummer sicher gehen will, hehe.
Aber wer die Referenzen der Band liest, wird sich die Scheibe auf jeden Fall
mal anhören, und damit ist meine Mission erfüllt. Klar zum Hochbeamen….
www.sonicagerecords.com/

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