Crusader „This Mortal flesh“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Dieses Scheibchen kam mir kürzlich zur Aufmerksamkeit, als mal wieder der polyglotte Newsletter von Christophe Szpajdel in meiner Mailbox auftauchte. Normalerweise kann man sich auf seine Tips blind verlassen, und so ist es auch mit dieser Truppe aus Belgien. Schöner knackiger Metal, meistens im Mid-Tempobereich gehalten, dazu eine Stimme, die sich stark nach J.D Kimball von Omen anhört. Überhaupt scheint das Songwriting stark vom Power Metal amerikanischer Prägung beeinflusst zu sein. Spontan fallen mir Bands wie Cirith Ungol und ganz alte Vicious Rumors ein. Einfach klasse, wie zwischen Riffs und verspielten Gitarren-iguren variiert wird. Crusader nehmen Dich mit auf eine Zeitreise ins Jerusalem des 12. Jahrhunderts. Geschichtliche Ironie, daß ausgerechnet der erste Vogt des heiligen Grabes ein flämischer Ritter war, dessen Taten nun diese belgischen Barden kongenial besingen. Die 37 Minuten machen Lust auf mehr und es sollte mich nicht wundern, wenn diese Truppe bald einen Deal an Land ziehen wird. Der Sound ist der einzige Punkt, an dem ich Grund zu meckern habe, denn aus den Gitarren und dem Schlagzeug hätte mit etwas mehr Zeit so viel mehr rausgeholt werden können. Aber Zeit im Studio heisst gleich ne Menge Kohle mehr zu berappen, und welche Undergroundband hat die schon? Also, deshalb, seid nicht faul und schickt 30 DM an: Crusader, Temsestraat 27, 9150 Rupelmonde, Belgien
www.crusadermetal.org

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