Kalypso “Nyktophobie” 3/6
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Kalypso “Nyktophobie” 3/6

05.06.2011 Kai Scheibe

Tja, was soll ich sagen: “Nyktophobie” ist nicht schlecht, es ist sogar gut gemacht. Das Album ist nicht eintönig, sondern bringt einige Abwechslung mit, ruhige Instrumentaltupfer im Metalcore-Inferno zum Beispiel (“Nachthimmel” oder ”Gebrochen” mit Vinylknistern). Kalypso langweiligen auch nicht mit drögen Core-Geschunkel – sie ballern fett einen weg, flechten dabei auch schnittige Melodien ein (“Testreihe Pharao: Am lebenden Objekt”) und lassen das Pendel von satten Breakdowns bis hin zu hysterischen Blasts ausschlagen. Weiterlesen »

Tremors „Frozen Shores“ 3/6
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Tremors „Frozen Shores“ 3/6

02.06.2011 Kobe

Die Jungs von TREMORS sind mittlerweile auch schon seit Ende den 90ern, Anfang 2000 unterwegs. Hört sich nicht lange an, sind aber fast 20 Jahre, was doch recht bemerkenswert ist. Mit dem mittlerweilen vierten Album präsentieren sich die sage und schreibe sechs Metalheads mit einem absolut in die Ohren und Schädel hämmernden Death Metal. Die in den Vordergund gestellte harte Doublebass und feinste Riffs werden mit typischen Death Metal Gegrowle begleitet. Relativ rockig kommen die im eher langsamen Tracks auch teilweise rüber. Weiterlesen »

Moonsorrow „Varjoina Kuljemme Kuolleiden Maassa“ 3/6
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Moonsorrow „Varjoina Kuljemme Kuolleiden Maassa“ 3/6

02.06.2011 Kobe

Eines Vorweg: Mit der Truppe MOONSORROW bin ich leider noch nie so richtig warm geworden. Beim Paganfest 2009 gab es eine feine Bühnenshow, aber musikalisch hat mich das nicht gerade aus der Deckung geholt. Leider ist mir das ganze alles zu langweilig was da aus den Boxen kommt. Ich glaube aber das liegt daran, das mir die Songs immer wieder einfach zu langwierig sind. Weiterlesen »

Wrack „Gram Und Gleißende Wut“ 6/6
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Wrack „Gram Und Gleißende Wut“ 6/6

02.06.2011 Kobe

Wuah, hatte ich gestern noch über die extram langen Tracks von MOONSORROW gemeckert, schon wieder ein Album mit endlos langen Songs. Nach dem zweiminütgen Intro wurde mir aber schnell klar das hier nicht so schnell langeweile auftreten wird. Black Metal von seiner teilweise schnelleren Art. Jawoll. Und das schön düster mit der Intensität des „Diabolical Fullmoon Mysticism“ von IMMORTAL! Weiterlesen »

Urfaust „Der Freiwillige Bettler“ 4/6
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Urfaust „Der Freiwillige Bettler“ 4/6

02.06.2011 Kobe

Leute, als ich die sieben Tracks das erste Mal meinem alten Gehör zumutete, dachte ich nur: Verdammte Senftube, was für ein schwerer Tobak…Vor allem diese unglaublich abwechselnde Stimme, von klar bis zum überaus bemerkenswerten BURZUM Gekrächze, ist recht anstrengend. Sicherlich absolut passend zu dieser Art von Black Metal. Alles andere würde nur die Stimmung der Songs kaputt machen. Allen voran ist die Art der Musik wohl auch diesem eben genannten Musiker zuzuordnen. Weiterlesen »

Furze „Reaper Subconscious Guide“ 1/6
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Furze „Reaper Subconscious Guide“ 1/6

02.06.2011 Kobe

Tut mir leid, ich habe ja schon viel schlechte Musik gehört, aber was diese 5 Tracks hier darstellen sollen, wird mir wohl in den nächsten 40 Jahren noch verborgen bleiben. Ich schätze mal das verstehen nur zugedröhnte 70er-Jahre Hippies. Irgendeine Anspielung Richtung BLACK SABBATH soll das sein. Ich empfinde diesen Vergleich aber als eine Art Gotteslästerung. Ganz schlim ist immer dieses „KlingKlingKling“ in den Songs. Weiterlesen »

Cruachan “Blood on the black robe” 5/6
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Cruachan “Blood on the black robe” 5/6

31.05.2011 Kai Scheibe

“Blood on the black robe” wäre mir fast im Review-Haufen verschütt gegangen, was ein äußerst bedauerliches Malheur gewesen wäre. Denn bei all dem aktuellen Primordial-Hype allerorten, sollte nicht vergessen werden, dass die grüne Insel auch noch andere begnadete Musiker hervorgebracht hat. Cruachan fallen meiner Meinung in diese Kategorie. Fünf Jahre nach “The morrigan’s call” kehren die Iren zwar ohne Sängerin Karen, dafür aber mit einem bärenstarken Album im Gepäck zurück. Weiterlesen »

Vomitory “Opus mortis VIII” 5/6
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Vomitory “Opus mortis VIII” 5/6

29.05.2011 Kai Scheibe

Ich glaube, Vomitory gehören zu der Sorte Bands, denen man später mal den Sargdeckel separat vor die Kauleiste hauen muss, damit sie aufhören zu lärmen. Seit über zwanzig Jahren sind die Schweden eine Death Metal-Konstante. Anders als viele ihre Landsleute waren sie auch nie wirklich weg, sondern haben in den Neunzigern kontinuierlich Demos, EP’s und die ersten beiden Alben rausgehauen. Seit der Jahrtausendwende ist “Opus mortis VIII” immerhin der sechste Longplayer. Weiterlesen »

Grief of Emerald “The devils deep” 3/6
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Grief of Emerald “The devils deep” 3/6

29.05.2011 Kai Scheibe

Ein Grief of Emerald-Review ist für mich mit nostalgischen Erinnerungen verbunden, ich fühle mich zurück versetzt ins Jahr 1998. Damals erschien “Nightspawn”, das Debüt der Band, das mich auf den zweiten Blick fesselte und dafür sorgte, dass ich die Schweden für die Erstausgabe meines damaligen Zines Deadly Art interviewte und auch auf das Cover packte. Grief of Emerald schoben zwar noch zwei Alben nach (“Malformed seed” und “Christian termination”), verschwanden dann aber für lange Jahre in der Versenkung. Weiterlesen »

Cleaver „Leur Sauvage Poussée“ 5/6
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Cleaver „Leur Sauvage Poussée“ 5/6

22.05.2011 Chris

„Acht Songs in 22 Minuten? Klar, dass muss Grindcore sein“….dachte ich so bei mir, als ich die CD einlege und den Player starte den ersten Song, ein sehr italo-mäßig angehauchtes Akustikgitarrenstück, bei dem ich noch dachte: „Pass auf, gleich geht das Geschrote los“… Es geht dann mit dem zweiten Song „Ipna“ auch richtig los, aber so ganz anders, als ich erwartet hab, nämlich mit einem astreinen und sehr geilen Black Metal Riff und den entsprechenden Screams. Cool, ein Black Metal Album also…..Nee, doch nicht… Weiterlesen »

Ingested “The surreption” 4/6
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Ingested “The surreption” 4/6

22.05.2011 Kai Scheibe

Siege of Amida Records haben ein klar aufgestelltes Label-Raster, so dass man in der Regel weiß, was einen erwartet. Despektierlich gesprochen ist die englische Plattenfirma ein Paradebeispiel für die Verbreitung von Nintendo-Metal. Zumindest oberflächlich betrachtet passen die meisten Bands mit brutaler Marschrichtung, massiver, digitaler Produktion und deftig-zerrupften Arrangements in dieses Muster. Ausflüge in die Metal- oder Emocore-Ecke runden das Bild ab. Waking the Cadaver sind der stumpf-brachiale Ausreißer… Weiterlesen »

Baaba Kulka “Baaba Kulka”
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Baaba Kulka “Baaba Kulka”

22.05.2011 Kai Scheibe

Coverversionen bekannter Titel sind heute gängige Praxis und gehören fast schon zum guten Ton, selbst ganze Alben ohne Eigenkompositionen finden Abnehmer. Um aufzufallen, muss man sich soweit vom Original entfernen, dass es nur noch mit sehr viel Phantasie erkennbar ist und es am besten in einen komplett anderen Stil transformieren. Zwei Beispiele, die in diese Kategorisierung passen sind Flametal (bekannte Hits von Maiden, Megadeth, Slayer, Ozzy u.a. auf Flamenco gepimpt) oder die Schweden Hellsongs… Weiterlesen »

Tacheless “The world keeps burning” 4/6
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Tacheless “The world keeps burning” 4/6

19.05.2011 Kai Scheibe

“Brassbound” tastet sich schleppend vor, vergleichbar mit der Stimmung, die vor einem heranziehenden Unwetter in der Luft liegt. Tacheless drohen nicht nur mit der unverblümten Grind-Keule, sondern wissen diese auch wirkungsvoll zu nutzen. Genauso wenig wie sich kleine Kinder im Sandkasten in unsinnigen, diplomatischen Debatten hingeben – sondern Standpunkte noch mit dem Schippenschlag auf den Kopf durchsetzen – so agieren Tacheless … Weiterlesen »

Akrasatrum „Thoughts of Destiny“ 5/6
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Akrasatrum „Thoughts of Destiny“ 5/6

19.05.2011 Chris

Im Jahre 2006 erhob sich in Erfurt aus den Ruinen der Band Aeon of Fear eine neue Band, die auf den Namen AKRASATRUM getauft wurde. Zwei Jahre später wurde das erste Zeugnis ihres Schaffens, das Demo Album „Thoughts of Destiny“ auf einen Polykarbonat-Rundling gebrannt, jedoch erst Ende 2009 veröffentlicht… Weiterlesen »

Dissecdead “The ancient fortress” 2/6
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Dissecdead “The ancient fortress” 2/6

19.05.2011 Kai Scheibe

In Zeiten von Release-Schwemme und einer nicht mehr zählbaren Anzahl von Bands und Projekten ist es entweder naiv, schluderig oder einfach Kalkül seine CD mit nem rudimentären Info zu verschicken, aus dem noch nicht mal der Album-Titel hervorgeht, geschweige denn eine Tracklist. Das hätte mir als Basis schon mal gereicht, viel mehr zu erzählen gibt es bei einer Dissecdead-Geschichte von ein paar Monaten auch noch nicht. Vielleicht wollen die beiden Protagonisten Marco und Oliver… Weiterlesen »