Akrasatrum „Thoughts of Destiny“ 5/6

Eigenproduktion
Bewertung: 5/6 -> mächtig
Spielzeit: 48:08
Songs: 8

Im Jahre 2006 erhob sich in Erfurt aus den Ruinen der Band Aeon of Fear eine neue Band, die auf den Namen AKRASATRUM getauft wurde. Zwei Jahre später wurde das erste Zeugnis ihres Schaffens, das Demo Album „Thoughts of Destiny“ auf einen Polykarbonat-Rundling gebrannt, jedoch erst Ende 2009 veröffentlicht. Das entschuldigt aber nicht, dass der Rezensent, also meinereiner, das Album erst Mitte 2011 entsprechend würdigt. Denn was hier aus den Boxen wummert, ist aller Ehren wert.

Die Musik von AKRASATRUM in eine Schublade zu Stecken ist gar nicht so einfach, das Baugerüst ist sicherlich eine melodische Variante des Death Metals, wird aber durch gelegentliche Thrash Einschübe und progressive Elemente erfreulich aufgelockert. Gerade die immer wieder auftauchende Akustikgitarre sorgt immer wieder für gut gesetze Breaks in den für Death Metal recht langen Songs. Auch die Rhythmussektion tut das ihrige dazu, dass die Songs nie langweilig werden. Geschickt wird das Tempo zwischen Midtempo und Uptempo variiert, ab und an gehen auch mal die Pferde mit Ihnen durch und es wird auf Teufel komm raus geblastet. Sänger Martin growlt schön tief aber dennoch verständlich (zu mindest aus der Sicht eines Death Metal Fans^^), ab und an werden auch ein paar Screams eingestreut.

Alles in allem eine sehr feine Mischung, die durch die absolut gelungene Produktion aus dem Klangbunker Studio abgerundet wird. Klar, druckvoll und aggressiv, so muss das sein! Ich kann das Debüt nur jedem, der im Entferntesten was mit Death Metal anfangen kann ans Herz legen. Zwar können nicht alles Songs die Qualität des Openers oder „For the last time“ halten, ein richtig gutes Erstlingswerk ist es aber auf jeden Fall geworden. Es müsste doch mit dem Beelzebub zugehen, wenn sie da kein Label fände, dass den Jungs geld-, und vertriebstechnisch unter die Arme greifen will.

http://www.myspace.com/akrasatrum-aeon

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