Aurora „Dead Electric Nightmares“ 5/6

Lucretia Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 47:19
Songs: 10

‚Dead Electric Nightmares‘, ihre nunmehr vierte CD hat Aurora einen Vertrag mit den italienischen Lucretia Records eingebracht. Und was soll man sagen, das Teil lohnt sich! Die Dänen spielen harten, rockigen und sehr melodischen Metal, der sich irgendwo zwischen Tiamat, den härteren Anathema-Sachen, Sentenced und At the Gates bewegt. All das wird stimmungsvoll von einer Sisters of Mercy-ähnlichen Melancholie unterlegt. Und was besonders gut ist: Aurora kreieren durchaus ihren eigenen Sound, was vor allem Sänger Claus Frolund zu verdanken ist, der sich am Mikro ordentlich verausgabt und dabei die Vielfalt beweist, die in seiner Stimme steckt. Die Gitarren sorgen für Melodien und recht rockige Riffs, das Schlagzeug treibt die Sache gut voran und erfreulicherweise bekommt man auch vom Bass etwas mit. Dabei entsteht eine atmosphärisch dichte, fast sphärische und interessante Stimmung. ‚Dead Electric Nightmares‘ ist ein sehr sauber gespieltes und gut produziertes Album, was dem flüssigen und abwechslungsreichen Songwriting absolut würdig ist. Aurora zeigen dabei keinen Schwachpunkt und halten vom Opener ‚Black Heavy Cat‘ bis zum Finale mit ‚Chains of God‘ das Album auf einem sehr hohen Niveau, und plötzlich sind dann 47 schöne Minuten vorbei.
www.aurora.dk

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