Eigenproduktion
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0
„Arise“ war Anfang der Neunziger der Name eines legendären Sepultura-Albums – für mich nach wie vor ein Meilenstein in der Geschichte des brutalen Thrash/Death-Metals. Arise ist aber in vorliegendem Fall auch eine junge Berliner Band, die mit ihrem ersten Release für Furore sorgen will. Ein Meilenstein ist das sicher noch nicht, ein Maulschellen verteilendes Achtungszeichen aber allemal. Als unehelicher Bastard zwischen angesagten Metalcore und melodischem Todmetall lassen die 8 Stücke die Boxen vibrieren. Erster und nachhaltigster Eindruck sind die biestigen Vocals von Priscila (auch bei Sinners Bleed aktiv), die sporadisch melodische Züge (ein bisschen wie weibliche Killswitch Engange) zulassen und ansonsten aggressiv, wütend und garstig die Arise-Tracks nach vorn treiben. Der Berlin-Fünfer hält sein Songmaterial überwiegend variabel und glänzt mit durchdachten Strukturen. Eintönigkeit kommt nicht auf, nachhaltiges „Hitpotential“ finde ich allerdings (noch) nicht. Definitiv zu hören ist jedoch die Spielfreude und die Energie mit der Arise „Timeless aeons“ eingetrümmert haben. Ich glaube, das wird live wunderbar funktionieren und kleine Clubs zum Beben bringen. Einen ersten Eindruck von der Debüt-Konserve könnt ihr euch für korrekte 5 EUR verschaffen. Näheres unter: http://www.myspace.com/arisemusik
www.arise-online.com
http://www.myspace.com/arisemusik
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