Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0
Leider nur 2 Songs bieten uns Verdict auf ihrer aktuellen Promo CD an. Leider deshalb, weil das Material durchaus zu gefallen weiß. Ursprünglich in Death metal gefilden beheimatet tendiert der Sound nach Bandauskunft durch mehrere Umbesetzungen mehr und mehr in die Speed /Thrash Ecke. Nun, vom Gesamteindruck merkt man die Death Metal Roots der Band meiner Meinung nach noch mehr als deutlich an, was auch gut so ist. Was die Arrangements betrifft bietet man selbst auf mit den 2 Songs ein dermaßen ausgefeiltes Spektrum, daß andere Bands eine 5 Song MCD draus gemacht hätten. Und das obwohl die Songs nicht mal Überlänge haben, oder sich das Ganze nur wie eine Aneinanderreihung von Ideen anhören würde. Das Material klingt schlüssig und flüssig. Natürlich kann man sich aufgrund 2 Songs kein Gesamturteil über die Fähigkeiten der Band bilden, aber sollte es der Band gelingen diese Niveau auch über mehere Songs hinweg bis hin zu einem Longplayer zu halten, ist aus diesem Hause mit Sicherheit der nächste Überhammer zu erwarten. Technisch anspruchsvoll und handwerklich perfekt werden uns Black Sea und Conflict dargeboten, wobei ihr ersterem auch auf der aktuellen Eternity CD lauschen könnt. So richtig geil finde ich die Vocals die durchaus Vergleiche zu einem Mille Petrozza zulassen, bevor dieser es vorzog sich an ‚richtigem‘ Gesang zu versuchen. Ihr wißt was ich meine, diese aggressiven krächzenden, kurz vor der Heiserkeit agierenden und in Kreischlagen ‚flatternden‘ Vocals eben, die vormals Kreator zu ihem gewissen Charme verhielfen, sind es, die auch ein Daniel Baptista in den Sound von Verdict einbringt und dem Ganzen diesen speziellen Kick verleiht. Also harren wir der Dinge die da noch auf uns zukommen. Für 8,- inkl P+V könnt ihr einen kleinen Vorgeschmack dessen euer Eigen nennen. Peter Klaucke, In den Vierteln 25, 63934 Röllbach
(Review aus Eternity #13)
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