Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0
Die Burschen aus Annaberg haben auf ihrem nunmehr zweiten Demo ganze Arbeit geleistet und vier gut produzierte Tracks auf ‘Ebony Wall’ verewigt. Stilistisch frönt man dem gewöhnlichen Metal, allerdings mit Hinzunahme von Thrash und Death-Einflüssen. Wobei sich letzteres hauptsäch-lich im Gesangsbereich bemerkbar macht. Über-haupt lebt die Musik vor allem vom mehrstimmi-gen Gesang, der zum größten Teil ziemlich genial arrangiert ist. Anders als es bei vielen Kollegen der Fall ist, trällert der klare Metal-Gesang durchaus wohlklingend aus den Boxen, obwohl er schon ein wenig ausdrucksstärker sein könnte und von der Produktion nicht unbedingt begünstigt wurde. Die fast schon kanonartigen Passagen und die eingängigen Refrains werden durch fieses Death-Gegröchel aufgelockert und zusätzlich aufgewertet. Auch im instrumentalen Bereich können Testimony Pluspunkte sammeln. Die relativ simpel gestrickten Lieder bestechen durch Effektivität, und nicht durch technischen Firlefanz. Trotz ein paar kleiner Schönheitsfehler kann man diesen Silberling empfehlen. Kostenpunkt: 18 DM. Ach! Testimony suchen übrigens einen neuen Sänger. Interessenten melden sich bei: Danilo Schreiter, Hans-Witten-Str. 45, 09456 Annaberg-Buchholz
(Review aus Eternity #13)
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