Surrender of Divinity „Manifest Blasphemy“ 1/6

Displeased Records
Bewertung: 1/6
Spielzeit: 53:59
Songs: 6

Surrender of Divinity kommen da her wo man eine Black Metal Band am wenigsten vermuten würde, nämlich aus dem exotischen Thailand.
Musikalisch haben sie sich aber ganz ihren frostigen Vorbildern verschrieben, wobei man sich wohl an die schwedischen allen voran Dark Funeral hält.
Textlich und Artworktechnisch setzt man auf altbewährtes, aber leider etwas übertriebenes Satanisches Image. Da erscheint z. B. auf dem Display meines Players eine 66.
Irgendwie ist das ziemlich überzogen und außerdem drängt sich mir die Frage auf wo ist die andere 6 hin? Ist „Geiz ist Geil“ jetzt schon in der Hölle angekommen?
Wie dem auch sei begonnen wird das Prügelwerk mit einer Schlachtszene, die einen nahtlos in den Black Metal Nahkampfeinsatz katapultiert.
Im großen und ganzen gibt es dann aber nicht mehr viel neues auf der Cd, man hackt sich halt ohne Gefangene zu machen von vorne nach hinten durch, wobei der Bass Drum keine Erholung gestattet wird.
Akzente werden lediglich durch ab und zu zurück gefahrene Schnelligkeit gesetzt, doch die gewünschte Dynamik wird dadurch nicht wirklich erreicht.
Die hier losgelassene Prügelorgie sowie das Kreischorgan des Sängers sind kurzweilig recht angenehm, aber werden schnell langweilig da die Stücke nur wenig wieder erkennungswert besitzen und von Atmosphäre keine Rede sein kann.
Als Bonus gibt es einen Livemitschnitt von einem ihrer Konzerte zu sehen.
Und dann nach 6 Liedern mit knapp 54 Minuten ist man dann doch recht froh wenn es vorbei ist.
www.sodivinity.cjb.net

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