Ominous „The Spectral Manifest“ 5/6

Holy Records
Das tritt Arsch! Nach langer Durststrecke (zumindest was meine Reviews betrifft) endlich mal wieder eine richtig geile Death Metal-Scheibe. Die Schweden Ominous haben mit ‘The Spectral Manifest‘ eine beeindruckende, brutale und technisch äußerst anspruchsvolle Scheibe unters Death Metal-Volk geschmissen, die keine Probleme haben sollte, eine beachtliche Anhängerschar rekrutieren zu können. Wobei technisch anspruchsvoll bei Ominous nicht irgendwelche Lead-Guitar-Frickeleien betrifft, sondern die Rhythmus-Fraktion meint; also eher Meshuggah als Death. An erstgenannte erinnern viele Stakkato-Rhythmen auch, trotzdem sind Ominous von einer Meshuggah-Kopie meilenweit entfernt. Die 10 fett produzierten Songs (50 Minuten) auf ‘The Spectral Manifest‘ sind allesamt eigenständig, mega-abwechslungsreich, progressiv und innovativ; vor allem der Schlagzeuger killt ohne Ende! Ich hab‘ selten variableres Drumming gehört, schon das alleine ist den Kauf der Scheibe wert! Trotz aller Komplexität grooven die Songs ordentlich und wirken so gut wie nie überladen. Einziger Kritikpunkt meinerseits ist die Tatsache, dass fast alle Songs am Ende ausfaden; klingt so, als wäre der Band der Saft abgedreht worden… Fazit: Jeder, der auf technisch anspruchsvollen Death Metal steht, der einem trotzdem (oder gerade deswegen?!) die Fresse eindrischt, greift hier gefälligst zu!

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