Sufferage „Death Nation Anarchy“ 5/6

Remission Records/Soulfood
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0

Von wegen Sommerloch! Remission jubeln pünktlich zur Festival-Saison das fünfte Sufferage-Album „Death Nation Anarchy“ unter das willige Bangervolk. Passenderweise fand die Release-Party zu dem Album auf dem Death Feast statt, wo Sufferage – wie ich glaube – sicher für den einen oder anderen schmerzenden Nacken gesorgt haben werden. Sufferage machen mit ihren aktuellen Stoff genau da weiter, wo „Everlasting enmity“ aufgehört hat – nur ein bisschen besser: sagt zumindest das Label. Ich finde beide Alben relativ gleichwertig auf hohen Niveau. Am Ende ist das aber Grashalm-Mikado – Fakt ist: Sufferage treten ohne Zweifel ordentlich Sitzfleisch und das von der ersten Sekunde des Openers „Priniciple of ignorance“ an. Weitere korrekte Nackenbrecker sind mit dem Titeltrack, „Infested by terror“ oder „Who wins who suffer“ am Start. Hier können die Nordlichter auch ihre Stärken und die langjährige Erfahrung/Routine ausspielen. Technisch präzise, gepaart mit der nötigen Brutalität und Direktheit, sowie dem optimal passenden Grollen am Mikro kann mich der stark ami-angehauchte Death Metal überzeugen. Zwischenzeitlich lassen Sufferage tempomäßig auch mal die Zügel schleifen oder holen die Groove-Keule raus. Dabei wird aber nicht abgeluscht, sondern weiterhin ausgeteilt. Über alle 13 Tracks können Sufferage das Level zwar nicht am Limit halten (daher auch „nur“ 5 Punkte), aber ein bärenstarkes Album ist „Death Nation Anarchy“ allemal und muss den internationalen Vergleich nicht scheuen. Abgerundet wird die CD mit einem futuristischen Killustrations-Cover, was ein bisschen wie eine Fortsetzung des Vorgängers „Everlasting enmity“ aussieht. Lasst einfach mal die aktuellste CC im Regal stehen und unterstützt stattdessen die lokale Death Metal-Szene!
www.sufferage.de
http://ww.myspace.com/sufferagehamburg

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