Sternenstaub „Destination: Infinty“ 6/6

Black Attack
Bewertung: 6/6
Spielzeit:
Songs: 0

Sternenstaub wurde 1997 von Bernd Grünwald in dem Bestreben gegründet, Black Metal mit Klassik zu verschmelzen. So weit so gut, und auch bereits hundertfach gehört. Doch im Jahr 2002 bekam das Line up zwei hochinteressante Neuzugänge, die den weiteren musikalischen Werdegang Sternenstaubs sehr geprägt zu haben scheinen: Karim Kienzle (Golden Dawn) und Moritz Neuner (so ziemlich alle Österreichischen/ Tiroler Bands wie z.B. Abigor, Graveworm, Korova(kill), Dornenreich). Vor allem immer wieder auftretende Parallelen zu Golden Dawn sind nicht zu verkennen, jedoch bewahrt Sternenstaub hierbei seine Eigenständigkeit. ‚Destination Infinity’ hat eine verträumte, romantische Grundstimmung, ohne sich dabei in Phlegmatismus zu verheddern. Von extremer Aggression bis zu trauriger Entrücktheit, von theatralischer Dramatik bis zu blankem Haß finden sich vielfältige Stimmungen auf diesem Tonträger. Der Einfallsreichtum und der Abwechslungsreichtum sind enorm, ohne dass je der berühmte rote Faden verloren würde. Das Album hat viele bizarre Elemente und schafft es mit der gekonnten Einbindung von Klassik und teils folkloristischen Elementen in den kalten Gesamtsound eine mystische Grundstimmung zu erzeugen. Destination: Infinity macht süchtig und auf jeden Fall gespannt auf mehr.
www.sternenstaub.org

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