Solar Plexus „Strafe muss sein“ 4/6

Eigenproduktion
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 12

Bei diesem Album weckten vor Allem die Songtexte mein Interesse – allesamt in unserer Landessprache, während mich das in schwarz – weiß gehaltene Coverfoto irgendwie schwer an die verrückten Typen der Apokalyptischen Reiter erinnerte
Die ersten Töne des ersten Liedes „Sweet Home“, das auch als Videoclip mit auf der CD ist, erinnern sofort an Subway to Sally passend zur psychedelischen Einzelgänger – Stimmung auf . Die männlichen Gesangsparts teilen sich hier die Instrumentalisten Rico Ihling und Matthias Ullmann. Eine Art Abrechnung mit der Welt da Draußen kommt immer wieder stellenweise zu Tage. Ab Track 2 („Wenn wir uns lieben“) gesellen sich Rammstein im Sound – sowie im Gesang als klarer Einfluss hinzu. Ich dachte erst nun würde sich dieses Album in diesem Stil festsetzen – doch weit gefehlt, bereits bei „Viator“ (Track 4) setzt man zur Abwechslung auf den Gesang von Susanne Kley (u.a. auch an den Blasinstrumenten), die rein stimmlich an Constance von Blutengel erinnert – jedoch setzt man immer wieder gekonnt die eigene Spielart – Marke in Szene.
„Gold“ (Track 6) dürfte auf den Tanzflächen zurecht glänzen und Solar Plexus einige neue Anhänger bescheren.
Ab und an würde echter Schlagzeugsound etwas zuträglicher wirken, wenngleich „Strafe muss sein“ durchweg gut produziert ist. Solar Plexus verbinden gekonnt mittelalterliche Klänge mit synthetischem Elektrosound eingebettet in rockigen Gitarrensounds. Alles in Allem geht die Aussage/Absage an diese Welt nahtlos auf.
www.solar-plexus.de
http://www.musicload.de/item.ml?releaseid=1177499_4

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*