Sauron „For a dead race“ 3/6

Neurotic Records
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 35:23
Songs: 8

Auf ihrem zweiten Full Lenght-Album „for a dead race“ bieten Sauron aus den Niederlanden traditionellen Black Metal, wie man ihn von den „alten“ Norwegern Darkthrone, Satyricon etc. kennt, gewürzt mit einem Schuß Death Metal, ganz à la Dissection. Das bezieht sich auch auf den Sound – rauschende und dröhnende Instrumente, Gesang mit ordentlich (meiner Meinung nach zu viel) Hall unterlegt und insgesamt nicht die beste Qualität. Die Musik wirkt ein wenig unstrukturiert und zeichnet sich vor allem durch häufige Tempowechsel aus. Sauron knüppeln in ihren Songs zwar ziemlich los, wirken aber immer dann am überzeugendsten, wenn sie das Tempo mal rausnehmen – so in dem wohl stärksten Song des Albums, Sears of Existence. Hier entdeckt man wirklich gute, atmosphärische Passagen, die an die wunderbaren, misanthropischen Klänge ihrer skandinavischen Vorbilder erinnern. Aber insgesamt entwickeln die Songs dann doch zu wenig Fluss, um mitzureißen. Es lässt sich trotz einzelner guter Ansätze nichts erkennen, was Sauron über den Black Metal-Durchschnitt hebt. www.neurotic-records.com
www.saurondeathsquad.com

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