Odyssea „Tears in Floods“ 0/6

Scarlet Records
Bewertung: 0/6
Spielzeit: 50:36
Songs: 11

Sorry. Aber das ist seit Jahren die erste Scheibe bei der ich nach ca 20 Sekunden erstmal die Pause Taste betätigen musste um den Anflug von Schüttelkrämpfen abklingen zu lassen. Leider zieht sich das anhören dieser Scheibe so Ewigkeiten hin, weil genau dieser Vorgang alle 10 – 20 Sekunden wiederholt werden muß. Es ist das Debüt Album der Melodic Power-Prog Italiener und im Grunde ist nur zu hoffen, das es bei diesem Debüt bleibt.
Eigentlich sollte man gegen solche Bands und Veröffentlichungen Sammelklagen initieren, denn die Rufschädigung, welche die Stilarten „Prog“ und „Power“ Metal durch genau solche Scheiben hier erleiden, ist schlichtweg irreperabel.
Kann man denn dagegen nichts tun? Eine mehr als kellerverdächtige Wischi-Waschi Produktion, Arrangements und Melodien die man in Italien anscheinend als „Wir-sind-eine-tolle-Band“ Kleinkinder Bausatz in jedem siebenten Überraschungsei finden kann. Chöre und Refrains die an klischeehafter Peinlichkeit kaum zu überbieten sind, es sei denn Helloween und die Scorpions hätte man vor 15 jahren zusammen mit einer stets gefüllten Zapfanlage ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt in einem Proberaum eingeschlossen. Dazu nach 5 Jahren Einsiedlertum das Versprechen, das der Band, welche die klischeehafteste Coverparodie eines Songs der jeweils anderen gelingt, ein gutes Dutzend nymphomaner Groupies zugeführt wird.
Wenn man nur was gegen diese Schüttelkrämpfe beim hören der Scheibe tun könnte …
www.odyssea.cjb.net

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