Ninnuam „Process Of Life Separation“ 6/6

Low Frequency Records/ Crash Music
Bewertung: 6/6
Spielzeit: 47:34
Songs: 10

NINNUAM aus Finnland spielen melodischen, erhabenen Black Metal mit Death Metal-Einflüssen…Und sie machen ihre Sache ziemlich gut, muß ich sagen!! Beim ersten Durchhören von „Process Of Life Separation“ konnte mich die Musik zwar noch nicht umhauen, aber spätestens beim dritten Durchlauf zündeten die teilweise wirklich guten Stücke dann. Die Songs verfügen über ein gerüttelt Maß an Melodie und die Keyboards kreieren eine beklemmende Stimmung, statt die Musik seifig und kitschig erscheinen zu lassen. So muß es sein!! Trotz aller Raserei und Brutalität bleiben die Stücke schnell im Ohr hängen. Das dürfte viele True-Evil-Underground-Blackies zwar furchtbar anpissen, aber das ist mir eigentlich ziemlich egal. Hin und wieder macht man einen gekonnten Schlenker richtung Melodic Death Metal (z.B. bei „My Sphere“), was dem Abwechslungsreichtum von „Process Of Life Separation“ sehr zugute kommt. Besonders gut haben mir „Godhead“, das rabiate „Sect“ (der beste Song des Albums!!), das eingängige „Dark Visions“, sowie das bereits erwähnte, Death Metal-lastige „My Sphere“ gefallen. Der Sound ist nicht nur für Black Metal-Verhältnisse sehr fett und erinnert viel eher an aktuellere Dimmu Borgir-Werke als an alte DarkThrone- oder Bathory-Schoten. Die Musiker beherrschen ihre Instrumente und nicht umgekehrt, was ich als weiteren Pluspunkt werte (das sehen viele Schwarzwurzel-Knilche sicher anders…). Wer auf Dimmu Borgir steht, kann hier eigentlich bedenkenlos zugreifen, wer hingegen Keyboards und Bombast im Black Metal verabscheut, sollte ’nen mächtig großen Bogem um NINNUAM machen!! www.crashmusic.com
www.ninnuam.com

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