Epidemic Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0
Ein Wort genügt, um das 3. Album der Tschechen zu beschreiben: Hammer! Death/Grind nennt man die Spielart des Schwermetall, der sich die Band verschrieben hat. „Evil Planet“ ist ein Musterbeispiel dafür, wie ein gutes Death/Grind-Album klingen sollte: brutaler Death Metal, verfeinert mit einigen Grind-Zutaten. Songs, die intelligent aufgebaut sind, einen unbedarften Hörer ob ihrer Brutalität aber schon nach wenigen Sekunden verschrecken, und einen schönen Anteil richtig fieser Grind-Attacken enthalten. Dazu ein Sänger, der sich die Seele aus dem Leib grunzt, keift, schreit und ein Drummer, für den ein guter Blast das höchste aller Gefühle ist. All’ das gibt’s halt bei Melancholy Pessimism. Inhaltlich wird Gottseidank nicht die Guts’n’Gore-Schiene gefahren, sondern sich über Mißstände auf unserem Planeten ausgelassen. Tracks wie „Violation Of The Child“ (Geballer pur) oder der schleppende Titelsong sind Death/Grind-Hammer erster Kajüte. Abgerundet wird das Album durch eine ultra-krasse Version des Metallica-Songs „Battery“ und „Grind Hop Shit“. Bei letzterem gehen Grind und HipHop eine Fusion an, die sich recht interessant anhört und zeigt, daß HipHop mit fetten Gitarren recht brutal klingen kann. Geiles Album
Kommentar hinterlassen