Manstractor „Secret Of The Deadly Flatulence“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 6

Der Vierer aus dem idyllischen Mülheim an der Ruhr haben sich dem Oldschool Deathgrind verschrieben. Was sich hier durch meine Därme quält, ähnelt ein wenig den deutschen Pornogindern Cunt Grinder oder den Göttern des Schlechten Geschmackes Autopsy. Das nunmehr zweite Demo der seit 1998 existierenden Knüppelkombo MANSTRACTOR ist nicht besonders technisch unterwegs, aber dafür ist der Gorefaktor sehr hoch. Songtitel wie ‚Micro shrinked vagina explorer‘, ‚Penisgrinder‘ oder ‚Rectal Pus‘ spiegeln den wahren Charakter der Band wider und zeigt, dass MANSTRACTOR ihr Sache auch nicht so ernst sehen. Durchwachsen von kranken und perversen Intros knüppelt es bis die Fetzen fliegen. Das Tempo ist meist sehr schnell, und die wenigen Parts, die etwas langsamer sind, sorgen für die nötige Abwechslung und grooven ganz ordentlich. Natürlich ähneln sich die Songs, aber sie gleichen sich nicht, und werden zu keiner Zeit langweilig. Auch die des Öfteren auftretenden Gitarrensolos verleihen den Songs die gewisse Würze. Was mir wirklich sehr gut gefällt, ist der Abgrundtiefe Gesang, der schon fast auf Grund läuft. Sehr böse, tief und dennoch variabel versteht er es zu gefallen. Doch einen Haken hat ‚Secret Of The Deadly Flatulence’…es hört sich an, als wäre es im Proberaum aufgenommen worden, und Soundfetischisten werden an dieser Scheibe bestimmt keine Freude haben. Das hat mich wirklich sehr überrascht, da das Booklet eigentlich eher professionell aussieht. Aber was solls. Wer sich am Sound nicht stört, wird angenehmen überrascht sein.

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