Knockturn Alley „Medusa“ 4/6

Eigenproduktion
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

Ich will nicht zu sehr auf der Leier von wegen exotische Band aus Malta und so rumreiten, aber ich muss echt überlegen, wann das letzte Mal eine Band von der kleinen Mittelmeerinsel in meinem Player für Mosh- und Bang-Alarm gesorgt hat. Mir fallen da auch nach längerem Grübeln nur Beheaded ein und das ist nun auch schon ein paar Monde her. Aber es bestehen gute Chancen, dass sich das mit Knockturn Alley ändert! Die Malteser sind mit „Medusa“ zwar nicht Hölle-innovativ, dafür aber mit spürbarer Freude am Zocken dabei und so auch unterhaltsam. Im Spannungsfeld zwischen Melo-Death skandinavischer Prägung und modernen Thrash spielen Knockturn Alley auf der breiten Klaviatur der Möglichkeiten, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Das fängt mit dem flotten Opener „Under a god-like-sun“ an, umfasst riff- und leadlastige Midtempo-Stampfer wie „The sinner, the martyr“ oder „Reverie“, das ruhige Gitarren-Instrumental „Contrasts…“bevor mit dem groovigen und konsequenten Thrasher „This silence is a threat“ die zweite Albumhälfte eingeläutet wird und die CD mit dem achtminütigen Titeltrack – mit durchaus noch einmal knackigen Riffs – ausklingt.
Wie gesagt: „Medusa“ ist nicht die Neuentdeckung von Amerika, aber Junkies mit Faible für melodischen Death/Thrash, der wie eine Kreuzung aus The Haunted und frühen The Crown (noch als Crown of Thorns) klingt, können hier mal reinhören.

http://knockturnalleyband.com/blog/media

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