Jerkstore „Hard Words Softly Spoken“ 3/6

Drug(s)/Zomba
Bewertung: 3/6
Spielzeit:
Songs: 0

Die Dänen von Jerkstore fabrizieren eine recht eigenwillige Mischung, die sich vor allem recht zähflüssig aus den Boxen quält. Wenn man den Burschen böse gesonnen wäre könnte man es einfach als eine New Metal Mutation abtun, aber davon haben die Jungs bis auf ein paar kleine Tröpfchen nicht wirklich viel in ihrem Sound, es ist vielmehr schwerer, mit fetten Gitarren unterlegter Rock, der manchmal in seiner Zähflüssigkeit etwas new Orleans Touch versprüht. Am Ende bleibt jedoch ein recht modern anmutendes Album, mit welchem ich gerade wegen dieser Moderne so meine Probleme habe. Am besten gefallen mir die Jungs in ihren fast doomigen Passagen welche aber immer wieder von einem hüpfkompatiblen Rhytmusnetz umwoben werden. Auch fehlt es mir an den wirklich herausragenden Momenten, die ich zu meiner vollsten Zufriedenheit allenfalls beim Titeltrack gefunden habe. Andererseits besticht das Album durch ein gutes Maß an Bodenständigkeit was wiederum einige Sympathiepunkte bringt. Der am Ende doch ziemlich schwermetallische Gesamteindruck mildert das Ganze ein weiteres mal ab und auch wenn mir ein letztendlicher Zugang zu dem Material verwehrt bleibt, so rockt es doch letztendlich ganz ordentlich und kann als akzeptables Scheibchen durchaus bestehen.

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