Hyems „Antinomie“

Restrain Records
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Ganz frisch kommt HYEMS erstes Album aus dem Presswerk gerollt, und ich finde, dass Restrain Records keine schlechte Entscheidung getroffen haben, die Kapelle unter Vertrag zu nehmen. Handwerklich gut gemachter Black Metal mit einer kleinen Prise Elchtod, in üppige Stücke portioniert, wird mittels Kopfhörer an die Gehörgänge weitergereicht. Live kann ich mir den Fünfer ganz gut vorstellen: sicher müssten mehrere Veranstaltungsteilnehmer hinterher an der Entfilzung ihrer Frisur arbeiten. Auf der Konserve täte den munteren Weisen ein wenig Straffung und ein lässiger gespieltes Schlagzeug sicher gut. Für den, der kein Ausländisch kann, sind die deutschen Texte trotzdem nicht leicht verständlich, da man sich ordentlich ins Zeug gelegt hat, was eigenes zu schaffen. Aber, hey: Muss es sich wirklich IMMER reimen? Eine schön zerbrochene Sprache bekommt man ohne Zwänge viel stilechter hin. Das Bandinfo zieht Vergleiche zu Naglfar, Marduk, Watain, Belphegor und Black Dahlia Murder; Fans dieser Bands sollten ruhig mal ein Öhrchen riskieren. Die Produktion geht völlig in Ordnung. Bleibt nur noch zu sagen, dass die Star-Tenöre von Dew-Scented und Lay Down Rotten in jeweils einem Lied zu hören sind.
www.hyems.net
http://www.myspace.com/hyems

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