Bewertung: 4/6 -> Find‘ ich gut!
Songs: 8
Spieldauer: 29:55
Gerade mal vorne weg: mit dieser ersten Full-Length-Scheibe haben die schwedischen Jungs aus Göteborg ein ordentliches Black-Metal-Werk produziert. Problemlos haben sie bei ihren zwei Vorgängertonträgern, eine Promo und eine Split gemeinsam mit Iter Pactum aus Norwegen, angeknüpft und man spürt sogar eine gewisse Weiterentwicklung in der Geschichte.
Der Sound auf “Det Svarta Riket” ist brachial, hart, archaisch und die Lyrics sind bösartig und kriegerisch. Persönlich würde ich den zwei Herren sogar einen Hauch “Raw Black Metal” zugestehen. Flavros sind Anhänger der 1. Generation des Black Metals und das hört man ganz klar aus ihren Kompositionen raus.
Seit 2014 kracht das “Schwedische Duo” in dieser Formation was das Zeug hält und scheint nicht müde zu werden. Vergleichen kann man Flavros sicherlich mit Größen wie Marduk oder Watain und die Wurzeln des nordischen Schwarzmetalls zeichnen sich sehr stark ab. Das Album versprüht eine sehr dunkle, kalte und kämpferisch Atmosphäre, die sich durch alle Songs wie ein roter Faden zieht.
Gezeichnet von eisernen, spartanischen Riffs und keuchenden Vocals bringen die Schweden eine Prise Nostalgie in den Raum, die sich durchaus hören lassen kann! Was auf keinen Fall zu unterschätzen ist, ist der Kampfgeist und der Wille, den auch andere Giganten aus dem Schwedischen Raum vertreten, dem traditionsbewussten Skandinavien-Black-Metal-Pfad ohne wenn und aber zu folgen.
Flavros hat durchaus das Potential in der Undergroundszene “Kultstatus” zu erlangen und ist ein Tipp für alle Anhänger der alten Tage.
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