Fightcast „Breeding a divinity“ 3/6

Kolony Records
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 34:00
Songs: 9

Fightcast aus Italien setzen mit „Breeding a divinity“ ihre erste Duftmarke im großen Teich der Musikbranche und die fällt mit ca. 34 Minuten Spielzeit nicht mal üppig aus. Bis dato konnten sie sich noch nicht zu einem dicken Fisch entwickeln, aber schauen wir doch mal, was die jungen Herren auf ihrer Habenseite verbuchen können. Da haben wir zum einen eine solide Grundaggressivität, auf der sich gefällige Songs im funktionellen Melo-Core/Death-Schema a la Killswitch Engage aufbauen. Am wohlsten fühlen sich Fightcast im Midtempo-Bereich, mit treibenden Drums wird aber auch mal bisschen schneller gezockt oder mit diversen Breaks der Schwung wieder rausgenommen. Definitiv ein Pluspunkt sind auch die Klar-Vocals, die immer wieder eingestreut werden und nicht nerven, sondern gut ins Ohr gehen. Die soundtechnische Gesamtverpackung der CD geht auch ok. Was mir an „Breeding a divinity“ fehlt ist platt gesagt Pep und Spass. Was hebt Fightcast von anderen ab? Was sorgt dafür, dass ich Fightcast auch noch nächsten Monat wieder hören will? Woran werde ich mich in ein paar Wochen zurückerinnern? Eben, mir fehlen die klaren Antworten. „Breeding a divinity“ ist ein solides Album – keine Frage – aber dabei spannend wie die alljährliche Stirb Langsam-Ausstrahlung zu Weihnachten.

www.kolonyrecords.com
http://www.myspace.com/fightcast

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*